Ich danke euch für eure Antworten
Ich habe mir, nachdem ich hier geschrieben hatte, noch viele Gedanken gemacht.
Ich hatte geschrieben, dass Chewy(?) anspringen will und er es nicht schafft, weil ich vermutet habe, dass er zu langsam ist.

Ich bin mir aber jetzt gar nicht mehr sicher, ob das wirklich auf anspringen mit Körperkontakt hinauslaufen würde ! Also mit Pfoten auflegen oder so was in der Richtung. Es bleibt ja keiner einfach stehen und probiert es aus!!!
@Relaxed
Mir kommt tatsächlich immer mehr die Vermutung, dass Chewy(?) ein sehr sensibler Hund ist. Das hätte ich bis vor kurzem nicht erwartet! Es sind manchmal auch nur so Kleinigkeiten, an denen ich das merke .
Ich glaube auch, dass Chewy(?) sich mehr und mehr öffnet. So wie ich
@Karosa
Ich erkläre Chewy(?) vieles, was ich vor RS nicht gemacht habe. Ich glaube, das reicht lange noch nicht. Vielleicht braucht er auch in manchen Dingen häufiger die gleiche
Erklärung, weil er es noch nicht verstehen konnte? Und manches hiel ich für selbstverständlich, was ich dann nicht erklärt habe. Aber so langsam klickert es bei mir!Ich bleibe da natürlich dran und sage das auch dem Rest der Familie.
Meine Tochter ist eifrig dabei, sie unterhält sich sogar schon mit ihrer Freundin über RS!

Ich höre meinen Mann immer mehr in diese Richtung reden. Aber leider höre ich auch noch seine Kommandos

, die zwar weniger werden, aber immer noch deutlich da sind.
Ich versuche jeden Tag von dem, was ich im Forum lese , den anderen zu berichten.
Wenn ich mir die Situationen, in denen beide oder eins der Kinder bei uns sind, in Erinnerung rufe, stelle ich fest, dass ich dann wohl eher mich auf die Kinder konzentriere als auf den Hund. Aber ganz außen vor scheint er mir nie zu sein.
Er wird nicht weggeschickt . Er darf da sein, wo er möchte. Fast immer ist er in dem Zimmer, wo ich bin.
Er darf, wenn wir am Tisch sitzen (was oft vorkommt, da unsere Küche der zentrale Raum bei uns ist), auch unter dem Tisch liegen oder mit uns Kontakt aufnehmen ,auch beim Essen, denn mit Betteln haben wir überhaupt keine Probleme. Er hat auch keinen festen Platz, wo er liegen muss. Er hat eine große Matte im Wohnzimmer, die wir Beutematte nennen, denn da schleppt er alles, was er von uns bekommt ( Knochen, Kauwurzel etc. ) hin. Als er noch klein war, sind da auch gelegentlich meine Socken drauf gelandet. Aber zum Schlafen benutzt er sie selten.
Dann hat er noch eine Box mit Decke, in die er sich gelegentlich legt. Manchmal sage ich, die könnten wir doch eigentlich wegräumen, dann legt er sich rein und zeigt mir, dass er sie doch noch braucht.

Ansonsten kann er sich hinlegen , wo er möchte außer aufs Bett und aufs Sofa.
Er schläft bei uns im Schlafzimmer, wo er eine Decke und eine Matratze hat, die er beide nutzt, aber genauso auch den Laminatboden.
Als wir uns für einen Hund entschieden, war uns klar, das er auch was dürfen darf und nicht nur irgendwo abgelegt wird und bitte ruhig sein soll.
Tja, was darf er nicht?
-Unsere beiden Katzen jagen und sie durch die Katzenklappe anstarren. Da haben wir noch nicht die passende Lösung...steht auch was drüber in meinem Tagebuch.
-Die Treppe im Hausflur runterrasen, was er bei mir immer wieder versucht und manchmal auch schafft. Ich habe mich gefragt, warum er das immer wieder versucht, weil HUnde doch nichts ohne Sinn machen! Ich bin zu dem Entschluß gekommen, dass es ihm wichtig ist, vor mir unten zu sein. Vielleicht, um zu schauen, ob alles gut ist? Da sind wir auch noch nicht weit gekommen...
-Sich vom Tisch/der Arbeitsplatte etc zu bedienen, ist verboten, aber auch überhaupt kein Thema. Selbst wenn da sein Futter steht und ich den Raum verlasse.
Chewy(?) bellt, wenn er Geräusche draußen hört. Darf er kurz, dann darf er es nicht ausweiten. Ich gehe mit ihm zum Wohnzimmerfenster und zum Küchenfenster, damit er rausschauen kann und sieht, dass alles in Ordnung ist. Wenn ich weiß, was er gehört hat, erkläre ich ihm das. Dann ist es meistens auch direkt gut. Mein Mann geht nicht unbedingt mit ihm zu den Fenstern, aber erklärt ihm, was das Geräusch zu bedeuten hatte.
Im Moment fällt mir nicht mehr ein.....
Zu den Begrüßungen bei den Kindern:
Am Anfang war es bei unserer Tochter so, dass sie rein kam und nur Augen für Chewy(?) hatte und ihn unbedingt betüddeln wollte. Da er aber oft schläft, wenn sie reinkommt, habe ich oft gesagt, sie sollte ihn in Ruhe lassen und selber erst mal richtig reinkommen. Chewy(?) ist eigentlich bis vor kurzem auch nur zur Tür gekommen, wenn ich reingekommen bin. Ob ich nun 5 min.,50 min. oder ein paar Stunden nicht da war.
Bei dem Rest der Familie war das lange nicht so. Da hat er, wenn überhaupt, kurz mit dem Schwanz im Liegen gewedelt.
Aber wie ich jetzt feststelle, hat sich da in letzter Zeit etwas verändert. Hört er im Flur einen von ihnen, geht er zur Tür , schaut durch die Katzenklappe und erwartet denjenigen.
Egal ob Sohn, Tochter oder Mann, alle werden jetzt öfter mit einem leichten Schwanzwedler begrüßt. Das sieht meiner Meinung nach sehr freundlich aus.
ABER, ich glaube, die Begrüßung wird nicht so erwidert, wie er sich das vorstellt.
Das kann echt so sein und da bin ich wohl schuld dran. Ich habe so viele "schlaue" Bücher gelesen....und gesagt, der Hund darf nicht zu viel Aufmerksamkeit bekommen bzw. sollte ignoriert werden, wenn wir reinkommen.
Wie geht ihr RSerfahrenen mit dem Nachhaueskommen und der Begrüßung um?
@ Beaste
Genau, das habe ich mir gestern Abend im Bett auch gedacht!

Bin dann in Gedanken durchgegangen, was ich ihm alles sagen "muss" in Bezug auf mein Gartenverhalten! Wie einfach,oder?
Ich wünschte, wie viele andere hier wohl auch, dass ich/wir schon viel weiter wäre/n, aber ich merke, dass alles seine Zeit braucht.
Ich lese jeden Tag im Forum, jeden Tag nehme ich mir wieder was mit. Das ist sooo viel, dass ich mich auch nachts im Schlaf damit beschäftige.
Und egal, welche Stellung Chewy(?) hat, bin ich bereit, dazu zu lernen und mein Mann scheint da auch nicht von abgeneigt zu sein. Ob nun Eck-oder Bindehund!