Hund springt Kinder an

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Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#140598
Chewy(?, jetzt 1 Jahr alt) springt unsere Tochter (13 Jahre) und unseren Sohn (17 Jahre) immer häufiger an und bellt bzw. jault dabei.

Die Kinder wohnen in der obersten Etage, wo der Hund nur selten hinkommt.
Sie halten sich nicht besonders oft oder lange in unserer Etage auf.
Wenn sie sitzen , z.B. beim Essen, scheint für Chewy(?) alles in Ordnung zu sein.

Wenn sie stehen, bevorzugt länger an einer Stelle, um mit uns zu quatschen, fängt Chewy(?) mit dem Anspringen an und ist nicht durch ein energisches "Lass es !" oder "Nein!" davon abzuhalten.
Unsere Tochter hat es die ersten Male selber geregelt bekommen (weil sie es so wollte), dass er damit aufhört. Die letzten Male wollte sie, dass wir das machen.
Das sieht dann so aus, dass wir ihn zusätzlich zum Verbalen körperlich daran hindern müssen, also mit Festhalten.
Was ich auch bemerkt habe ist, dass Chewy(?) darauf reagiert, wenn unsere Tochter mit quietschiger Stimme spricht ( um z.B. jemanden nachzumachen) oder rumzappelt. Unser Sohn , der ein sehr ruhiger Vertreter ist, macht so was überhaupt nicht und trotzdem fängt Chewy(?) damit an.
Ich bin der Meinung, dass wir Chewy(?) klar zu verstehen geben, dass er das lassen soll, aber irgendwas scheint ihn dazu zu drängen. Ich habe es ihm auch versucht zu erklären, aber leider ist unsere Kommunikation noch nicht so gut.

Hat unsere Tochter ihre Freundin zu Besuch, wird diese von Chewy(?) genauso behandelt.


Mich versucht er auch manchmal anzuspringen, aber nie mit Bellen oder Jaulen.
Wenn ich nach Hause komme, z.B. Ich sage ihm ,wenn er zu mir kommt, er solle warten, dann ziehe ich meine Jacke aus, räume Sachen weg etc. und danach können wir uns begrüßen. Das Anspringen hat sich damit schon erledigt. Dann wird Chewy(?) immer "kleiner":er setzt sich (freiwillig), rutscht runter, legt sich auf den Rücken.... Was er nur bei mir macht.Das vorherige Anspringen wollen ist meiner Meinung nach eine ganz andere Sache als bei unseren Kindern.

Als ich mit ihm vor RS noch im Garten "gespielt" habe und ich "Feierabend" fürs Beenden gesagt habe, hat er mich ein einziges Mal angesprungen. Dabei kam mir sofort in den Sinn, dass er mein Aufhören ziemlich doof fand und deshalb so reagiert hat.

Heute war folgende Situation:
Chewy(?) und ich waren auf den Tag verteilt mindestens 5 Stunden im Garten. Es war herrlich, es war friedlich, wir haben viel gemeinsam erlebt und ich habe mich über mich selber gefreut: ich war zufrieden und entspannt beim Klee entfernen aus der Wiese. Stück für Stück...eine Sache, die mich vor dem Entschleunigen kribbelig gemacht hat. Und jetzt mag ich so was! :lol:

Mein Mann kam nach Hause/ in den Garten und wir unterhielten uns. Und
Chewy(?) kam irgendwann zu mir und sprang mich an. Ich wusste erst nicht warum. Ich habe drüber nachgedacht bzw. nachgefühlt. Ich habe mich innerlich anders gefühlt...nicht mehr so friedlich wie vorher. Im Moment bin ich mit Chewy(?) sehr viel im Garten und wir haben so unsere Dinge, die ich erlaube und auch nicht erlaube. Ich weiß, wie er hier und da reagiert. Mein Mann hat in dem Sinne keine "Gartenerfahrung" mit ihm und kommt aber an und während wir uns unterhalten, will er Chewy(?) sagen, dass er dieses und jenes nicht darf, was er bei mir aber sehr wohl darf. Da ist mein Gefühl innerlich gekippt.
Und ich bin davon überzeugt, dass das auch das Anspringen sagen sollte.

Als wir später alle im Haus zusammen waren, habe ich Chewy(?) angesehen.
Er lief mit zurückgelegten Ohren, hechelnd durch die Zimmer. Und ich empfand alles plötzlich auch so verdammt laut und hektisch .Ich war echt geplättet. Wir sind wirklich keine laute oder hektische Familie, aber irgendwie kam alles zusammen. Das Telefon klingelte, die Katze klapperte an der Katzentür, weil sie Abendbrot wollte, meine Tochter redete mit mir......ich konnte Chewys(?) Reaktion nachvollziehen.

Als später unsere Tochter aufgestanden ist, sprang Chewy(?), der sich mittlerweile hingelegt hatte, auf , ging zu ihr und wollte an ihr hochspringen und bellte. Ich habe ihn gestoppt. Mein Mann kam dann auch hinzu . Unsere Tochter musste noch ein paar Sachen wegräumen und Chewy(?) hat sie ganz genau beobachtet, obwohl er sie nicht frontal angesehen hat. Dieses aus dem Blickwinkel verfolgen, habe ich bisher noch nicht bei ihm gesehen ( was aber nu auch nichts heißen soll ;) ).

Wenn ich mich recht entsinne, macht er das mit dem Kinder anspringen erst seit ich mich mit RS beschäftige!

Mir fällt gerade noch auf:
er schafft es nie ,den Körper des Menschen so zu berühren,um seine Pfoten abzulegen. Irgendwie scheint er beim Anspringen echt so langsam zu sein, dass man noch genug Zeit hat, sich aus dem Weg zu bringen. :blink:

Jetzt kommt die Frage!

Was ist für Chewy(?) nicht in Ordnung, dass er so reagiert? Hat das auch was mit Energie zu tun? Will er sortieren? Sind die Kinder für ihn Eindringlinge, weil sie nicht so oft bei uns unten sind? Stören sie seine Ruhe/Ordnung?

Es wäre bestimmt einfacher, wenn seine Stellung bekannt wäre( WS Juli ), aber es wäre wichtig, schon jetzt richtig zu handeln, weil unsere Tochter sehr darunter leidet und nun nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. :( Er ist ja nun auch sehr groß.
Und ich bin mir unsicher, wie ich richtig handeln muss. Denn scheinbar war es weder bei mir noch bei meinem Mann richtig... :(
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her
#140648
Es erscheint mir so:
Chewy hat offenbar ein besonderes Gefühl für Harmonie und Ordnung (in seinem Sinne).
Da er dieses Verhalten erst jetzt verstärkt hat, traut er sich offenbar sich zu öffnen.
Das würde ich als besonderes Geschenk werten.
Ich lese es so, dass Chewy in eurem Verbund nicht integre ist, sondern eher ein Anhängsel.
Was wäre, wenn Chewy dies ebenso sieht, nur entgegengesetzt.
Wenn er nicht direkt mit den Pfoten anspringt, finde ich dies überaus freundlich und respektvoll.
Probiert etwas aus: ??
Was mir dazu einfällt: Legt euch alle entspannt auf Liegen in eurem Garten, oder in der Wohnung auf den Boden und besprecht in aller Ruhe etwas, dass Chewy mit einbezieht. Was passiert dann?
Auf jeden Fall solltet ihr einen gemeinsamen, abgestimmten Umgang haben.
Dies ist nicht nur dein Ding. Versuche deiner Familie zu erklären was du genau änderst.
Sharky VLH / fähig * ca.1/11, (58cm, 22kg) ♂ Mix
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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her
#140654
Ich kenne das Anspringen nur als eine Art (berechtigte) Maßregelung, weil Ihr Euch fehlverhaltet in seinen Augen. Es kann damit zu tun haben, dass ihm alles zu hektisch wird und er nicht eingebunden ist.

Offensichtlich ist in seinen Augen Euer Verhalten nicht in Ordnung. Ich denke, er benötigt mehr Erklärungen im Alltag, sollte eventuell mehr teilhaben, fühlt sich eventuell im Abseits, eventuell würde er gerne anführen.

Gibt es eine Begrüßung seitens des Hundes oder der Kinder, wenn diese in Euer Stockwerk kommen oder dringen sie einfach ein, ohne Begrüßung?

Mein Tipp: Wenn es immer in bestimmten Situationen ist, z.B. wenn Menschen miteinander reden, würde ich ihn von vornherein dazu holen, dass er körperlich bei Dir sein kann, und Du direkt ihm erklären kannst, wenn er nicht zurecht kommt mit etwas. Dabei würde ich ihm erklären, was die Tochter oder der Sohn hier machen, ruhig und freundlich.

Wie umfassend sind Eure Hausstandsregeln, was darf er nicht? Ist die Liste lang? Wird er - ich übertreibe es mal - wie ein Hund gehalten, der Ruhe halten soll, eher wie ein Bindehund eingeschränkt? Oder hat er eigentlich sehr viele Freiheiten im Haus?

Klarheit wird die Einschätzung seiner Stellung bringen. Sollte er ein Eckhund sein, wird einige Arbeit an Euch selbst auf Euch zukommen.
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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#140714
Mein Mann hat in dem Sinne keine "Gartenerfahrung" mit ihm und kommt aber an und während wir uns unterhalten, will er Chewy(?) sagen, dass er dieses und jenes nicht darf, was er bei mir aber sehr wohl darf. Da ist mein Gefühl innerlich gekippt.
Und ich bin davon überzeugt, dass das auch das Anspringen sagen sollte.

Vielleich solltes Du Deinen Mann auch in die "Gartenerfahrung" einbinden und ihr sollten an einem Strang ziehen. :whistle:
Viele Grüße von Beaste
VLH HerrFin,Bouvier, geb.:27.07.2014
Vergesellschaftung seit dem 13.10.2014 mit
Lotte V2,Tiroler Bracken-Mix 50cm, 20kg geb.23.05.2013
(aus einem perfekten Wurf) erste Vergesellschaftung( 30.07.2013-08.10.2014) mit:
Asterix VLH,Bouvier 16.01.2006 -† 08.10.2014
www.rudelstellungen.eu/de/forum/197-rude...asterix-und-v2-lotte

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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#140864
Ich danke euch für eure Antworten :)

Ich habe mir, nachdem ich hier geschrieben hatte, noch viele Gedanken gemacht.

Ich hatte geschrieben, dass Chewy(?) anspringen will und er es nicht schafft, weil ich vermutet habe, dass er zu langsam ist. :blink: Ich bin mir aber jetzt gar nicht mehr sicher, ob das wirklich auf anspringen mit Körperkontakt hinauslaufen würde ! Also mit Pfoten auflegen oder so was in der Richtung. Es bleibt ja keiner einfach stehen und probiert es aus!!!

@Relaxed
Mir kommt tatsächlich immer mehr die Vermutung, dass Chewy(?) ein sehr sensibler Hund ist. Das hätte ich bis vor kurzem nicht erwartet! Es sind manchmal auch nur so Kleinigkeiten, an denen ich das merke .
Ich glaube auch, dass Chewy(?) sich mehr und mehr öffnet. So wie ich ;)

@Karosa
Ich erkläre Chewy(?) vieles, was ich vor RS nicht gemacht habe. Ich glaube, das reicht lange noch nicht. Vielleicht braucht er auch in manchen Dingen häufiger die gleiche
Erklärung, weil er es noch nicht verstehen konnte? Und manches hiel ich für selbstverständlich, was ich dann nicht erklärt habe. Aber so langsam klickert es bei mir!Ich bleibe da natürlich dran und sage das auch dem Rest der Familie.

Meine Tochter ist eifrig dabei, sie unterhält sich sogar schon mit ihrer Freundin über RS! :lol: Ich höre meinen Mann immer mehr in diese Richtung reden. Aber leider höre ich auch noch seine Kommandos :( , die zwar weniger werden, aber immer noch deutlich da sind.
Ich versuche jeden Tag von dem, was ich im Forum lese , den anderen zu berichten.

Wenn ich mir die Situationen, in denen beide oder eins der Kinder bei uns sind, in Erinnerung rufe, stelle ich fest, dass ich dann wohl eher mich auf die Kinder konzentriere als auf den Hund. Aber ganz außen vor scheint er mir nie zu sein.
Er wird nicht weggeschickt . Er darf da sein, wo er möchte. Fast immer ist er in dem Zimmer, wo ich bin.
Er darf, wenn wir am Tisch sitzen (was oft vorkommt, da unsere Küche der zentrale Raum bei uns ist), auch unter dem Tisch liegen oder mit uns Kontakt aufnehmen ,auch beim Essen, denn mit Betteln haben wir überhaupt keine Probleme. Er hat auch keinen festen Platz, wo er liegen muss. Er hat eine große Matte im Wohnzimmer, die wir Beutematte nennen, denn da schleppt er alles, was er von uns bekommt ( Knochen, Kauwurzel etc. ) hin. Als er noch klein war, sind da auch gelegentlich meine Socken drauf gelandet. Aber zum Schlafen benutzt er sie selten.
Dann hat er noch eine Box mit Decke, in die er sich gelegentlich legt. Manchmal sage ich, die könnten wir doch eigentlich wegräumen, dann legt er sich rein und zeigt mir, dass er sie doch noch braucht. ;)
Ansonsten kann er sich hinlegen , wo er möchte außer aufs Bett und aufs Sofa.
Er schläft bei uns im Schlafzimmer, wo er eine Decke und eine Matratze hat, die er beide nutzt, aber genauso auch den Laminatboden.

Als wir uns für einen Hund entschieden, war uns klar, das er auch was dürfen darf und nicht nur irgendwo abgelegt wird und bitte ruhig sein soll.

Tja, was darf er nicht?
-Unsere beiden Katzen jagen und sie durch die Katzenklappe anstarren. Da haben wir noch nicht die passende Lösung...steht auch was drüber in meinem Tagebuch.
-Die Treppe im Hausflur runterrasen, was er bei mir immer wieder versucht und manchmal auch schafft. Ich habe mich gefragt, warum er das immer wieder versucht, weil HUnde doch nichts ohne Sinn machen! Ich bin zu dem Entschluß gekommen, dass es ihm wichtig ist, vor mir unten zu sein. Vielleicht, um zu schauen, ob alles gut ist? Da sind wir auch noch nicht weit gekommen...
-Sich vom Tisch/der Arbeitsplatte etc zu bedienen, ist verboten, aber auch überhaupt kein Thema. Selbst wenn da sein Futter steht und ich den Raum verlasse.

Chewy(?) bellt, wenn er Geräusche draußen hört. Darf er kurz, dann darf er es nicht ausweiten. Ich gehe mit ihm zum Wohnzimmerfenster und zum Küchenfenster, damit er rausschauen kann und sieht, dass alles in Ordnung ist. Wenn ich weiß, was er gehört hat, erkläre ich ihm das. Dann ist es meistens auch direkt gut. Mein Mann geht nicht unbedingt mit ihm zu den Fenstern, aber erklärt ihm, was das Geräusch zu bedeuten hatte.
Im Moment fällt mir nicht mehr ein.....

Zu den Begrüßungen bei den Kindern:
Am Anfang war es bei unserer Tochter so, dass sie rein kam und nur Augen für Chewy(?) hatte und ihn unbedingt betüddeln wollte. Da er aber oft schläft, wenn sie reinkommt, habe ich oft gesagt, sie sollte ihn in Ruhe lassen und selber erst mal richtig reinkommen. Chewy(?) ist eigentlich bis vor kurzem auch nur zur Tür gekommen, wenn ich reingekommen bin. Ob ich nun 5 min.,50 min. oder ein paar Stunden nicht da war.
Bei dem Rest der Familie war das lange nicht so. Da hat er, wenn überhaupt, kurz mit dem Schwanz im Liegen gewedelt.
Aber wie ich jetzt feststelle, hat sich da in letzter Zeit etwas verändert. Hört er im Flur einen von ihnen, geht er zur Tür , schaut durch die Katzenklappe und erwartet denjenigen.

Egal ob Sohn, Tochter oder Mann, alle werden jetzt öfter mit einem leichten Schwanzwedler begrüßt. Das sieht meiner Meinung nach sehr freundlich aus.
ABER, ich glaube, die Begrüßung wird nicht so erwidert, wie er sich das vorstellt.
Das kann echt so sein und da bin ich wohl schuld dran. Ich habe so viele "schlaue" Bücher gelesen....und gesagt, der Hund darf nicht zu viel Aufmerksamkeit bekommen bzw. sollte ignoriert werden, wenn wir reinkommen.

Wie geht ihr RSerfahrenen mit dem Nachhaueskommen und der Begrüßung um?

@ Beaste
Genau, das habe ich mir gestern Abend im Bett auch gedacht! :lol: Bin dann in Gedanken durchgegangen, was ich ihm alles sagen "muss" in Bezug auf mein Gartenverhalten! Wie einfach,oder?


Ich wünschte, wie viele andere hier wohl auch, dass ich/wir schon viel weiter wäre/n, aber ich merke, dass alles seine Zeit braucht.
Ich lese jeden Tag im Forum, jeden Tag nehme ich mir wieder was mit. Das ist sooo viel, dass ich mich auch nachts im Schlaf damit beschäftige.
Und egal, welche Stellung Chewy(?) hat, bin ich bereit, dazu zu lernen und mein Mann scheint da auch nicht von abgeneigt zu sein. Ob nun Eck-oder Bindehund!

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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her
#140875
Wie geht ihr RSerfahrenen mit dem Nachhaueskommen und der Begrüßung um?

Bei uns ist es so,wenn ich wieder nach Hause komme,sage ich: Hallo,da bin ich wieder, Hallo Asterix ,Hallo Lotte.. Alle machen es so ,keiner geht zum Hund.
Wenn jemand von der 1.Etage runter kommt,wirg geklopft,dann hat VLH schon ein Hinweis :whistle: und wörtlich auch: "Klopf,klopf ,ich komme mal rein und dann im vorbei gehen Hallo Asterix ,Hallo Lotte.

Auch wenn diejenigen dann wieder rauf gehen wird auch gesagt:" So ich gehe wieder rauf"

Unser Handeln wird immer mit einem erklärenden Satz begleitet, so muss sich VLH um nichts kümmern und er hebt nur den Kopf.
Viele Grüße von Beaste
VLH HerrFin,Bouvier, geb.:27.07.2014
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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#140935
Unsere Abby springt auch meinen Mann/Sohn und mich an. Allerdings von hinten.
Das ist immer dann wenn einer von uns sie nicht begrüßt. Da kommt es mir vor als wollte die Begrüßung einfordern. Komm ich rein und begrüße sie ruhig und gleich,
dann ist alles in Ordnung.
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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#141152
Erklärungen sind richtig und wichtig.
Aber gerade am Anfang ist es schwierig dies umzusetzen.
Ich denke gerade die männliche Fraktion hat da so gewisse Schwierigkeiten. :whistle:
Man kann aber ein Trick anwenden.
Wenn man sich vergegenwärtigt welche Fähigkeiten ein Hund bei entsprechender Konditionierung zeigen könnte, wächst der Respekt vor dem eigenem Hund.
Gerade bei einem Bouv dürfte euch dies leichtfallen.
Wie du sicher weißt ist er auch hervorragend als Blindenhund, Schutz-und Wachhund geeignet.
Ebenso kann er in seiner eigentlichen Gebrauchsbestimmung locker 200 kg ziehen.
Dieser Respekt fördert auch den sprachlichen Umgang mit dem Hund.
Ich spreche mit meinem in etwa so, wie man es bei einem Arbeitskollegen machen würde.

Ist es möglich, dass ihr leichtere „Bekundungen“ von Chewy schon mal nicht beachtet.
Kann mir gut vorstellen, dass er sich mal in eure Laufbahn stellt, oder quer im Türrahmen steht, wenn jemand einen Raum betreten möchte.
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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#141280
Also zu der Treppengeschichte möchte ich auch noch etwas beitragen.
In einem von Majas Büchern beschreibt sie einen Hund, der auch Probleme mit Treppen hatte und auch, dass sie das öfter erlebt. Der Grund ist meistens, dass Hunde mit dieser Dimensionalität nicht zurecht kommen, sie erkennen die Treppe nicht als Stufen sondern quasi als eine Masse. Das finde ich einleuchtend. In ihrem Fall hatte sie dem Hund Streifen auf die weiße Treppe geklebt, damit er die Etappen quasi erkennen konnte. Und dann gings.
Lucky hat auch Probleme mit der unserer Treppe ( sie ist aus Marmor, wild gemustert und beige ). Und wie bei allem, was für ihn problematisch ist, versucht er das schnell hinter sich zu bringen. Manchmal zögert er oben, meistens dann, wenn die Lichtverhältnisse komisch sind oder wenn irgendwo auf der Treppe etwas steht, z.B. Schuhe anders als sonst. Es muss alles wie immer sein, dann kann er sie relativ ruhig runter. Ansonsten nicht. Dann zögert er und dann ab durch die Mitte. Manchmal muss ich das für ihn richten und die Schuhe wieder richtig stellen, dann gehts. Und bei fremden Treppen gibts auch Probleme. Rauf geht, runter nicht. Zur Not muss ich ihn wirklich am Geschirr quasi runterseilen.
Kann es etwas damit zu tun haben bei Euch?
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
(Friedrich Nietzsche)


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Re: Aw: Hund springt Kinder an

11 Jahre 4 Monate her
#141327
@Relaxed

Mein Mann liest nicht hier im Forum. Alles, was er über RS und den dementsprechenden Umgang mit Hunden weiß, habe ich ihm ,wohl dosiert, erzählt. Und weil ich ja selber noch nicht so viel weiß und unsicher bin,ist es für mich verständlich, dass er noch mehr Zeit braucht als ich. Und ich kann mir auch vorstellen, dass er das, was er von mir hört, mit Vorsicht betrachtet.
Schließlich war ich ja auch diejenige, die am Anfang die ganzen "tollen" Bücher gelesen und weiter vermittelt hat. Und nun soll doch so vieles ganz anders sein?

Wir haben uns damals ca. 2 Jahre mit dem Thema Hund bzw. Bouvier beschäftigt, bevor wir Chewy(?) zu uns geholt haben. Wie du richtig vermutet hast, kennen wir die Rassebeschreibung. ;)
Ich bin mir nicht sicher, ob es in meinen Beschreibungen so rüberkommt, dass wir keinen Respekt davor und somit auch nicht vor Chewy(?)haben. :blink:
Meinst du, so einem Hund müsste man mehr Respekt entgegenbringen als vielleicht einer kleineren Rasse??
Vielleicht könntest du mir das genauer erklären?
Auch, dass dieser Respekt den sprachlichen Umgang fördert.
Glaubst du, der sprachliche Umgang ist so viel anders zu einem solchen Hund als z.B. zu einem Dackel? Oder sollte anders sein? Ich möchte das gerne verstehen. :)

Ich erkläre und rede mit Chewy(?) mittlerweile so wie ich es mit meinen Kindern getan habe und auch noch mache. Und das war nie in Babysprache ( möchte ich nur mal so erwähnen, dass hier keine Missverständnisse auftreten :whistle: ). Ich hoffe ( und glaube), dass sie sich immer ernst genommen gefühlt haben.
Du schreibst, dass du mit deinem Hund wie mit einem Arbeitskollegen sprichst.
Da kam bei mir die Frage auf: Im Anzug oder im Blaumann?? :lol:
Ist ja schon ein Unterschied. Wie kann ich mir das vorstellen?

Es wird leider so sein, dass wir manches bei Chewy(?) nicht beachten bzw. beachtet haben. Das ändere ich gerade. Ich habe mich von Anfang an eher schwer getan, seine Sprache zu verstehen. Ich wollte so gerne was sehen und verstehen, aber irgendwie war/bin ich scheinbar ziemlich blind( ich hatte bis dahin auch keinerlei Hundeerfahrung).

Ich habe mit meiner Tochter überlegt, ob Chewy(?) sich tatsächlich mal in den Weg stellt. Wir sagen beide "Nein".
Was manchmal passiert, ist, dass er durch seine Größe einfach mal im Weg ist.
Gestern z.B. habe ich mich hingehockt, um was in einen Küchenschrank zu räumen.
Er kam an und wollte auch mal reinschauen und schnuppern und schwupps hab ich nichts mehr gesehen. ;)

Ich finde interessant, dass dir so eine Vorstellung kommt. Würde das so gut zu dem passen, was ich bisher geschrieben habe?

@Mel11
Ich vermute nicht, dass es bei Chewy(?) ähnlich ist. Auf unserer Treppe befindet sich nichts, also keine Schuhe o.ä., sie sieht bis auf die Lichtverhältnisse je nach Tageszeit gleich aus.
Und was ja eben auch ist: bei meinem Mann kann er "vernünftig" runtergehen. Er würde, wenn er könnte , vielleicht bei ihm auch gerne runterpesen. Bei mir schafft er es halt manchmal und rast laut wie von der Tarantel gestochen runter. Und dann habe ich Sorge wegen seiner Gesundheit.

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