Gruesse aus KANADA und "ALLE ACHTUNG!"

Für Deine Konstellaton ist im Wurf kein passender hund dabei. Würdest Du dem MBH nehmen, dann wird V3 den demontieren und NLH ebenso.

Lass Deinen Bestand auslaufen und fange irgendwann wieder neu an. Gibt es in Kanada keine Hunde ? Warum Deutschand.

so, jetzt muss ich einfach mal zwischenfunken.

Du wohnst in Kanada, hast Tierschutzhunde, holst dir aber einen Welpen aus Deutschland, von einem Wurf, der nicht eingeschätzt ist von Barbara, aber von dem dein Welpe angeblich ein Vorrangbindehund sein soll, der wiederum gar nicht in dein Rudel passt und du willst auf Workshops kommen, obwohl du keine sicher eingeschätzten Hunde zur Beobachtung hast, keinen der Hunde kennst und eigentlich ohne sicher eingeschätzte Hunde gar nichts groß lernen und mit rübernehmen kannst.

Für mich gibt das alles eigentlich überhaupt keinen Sinn.

ok, hat sich mit deinem Beitrag überschnitten, dass du auf diesen Welpen verzichten wirst. Eine gute Entscheidung

Ziel war es, bevor ich von all dem hier überhaupt wusste, einen Jagdhund (Vorstehhund) zu uns zu bringen. Wir sind aktive Jäger und ich würde die Hilfe eines Vorstehhundes sehr genießen.

Nach zwei Jahren habe ich einen Züchter gefunden, der mir sehr gefallen hat. Und siehe da, diesen Sommer sollte es soweit sein. Ein Wurf war geplant, so das ich mir meine Deutschlandferien so gelegt habe, das ich einen mit hier nach Kanada bringen kann. Als die Welpen etwa acht Wochen war bin ich ganz zufällig (durch die Bemerkung des Züchters, dass der Hund ein Bindehund ist) über RS gestolpert, habe das Buch gelesen und mich hier angemeldet.

Ich übernehme lediglich Tierschutzhunde, wenn das Tierheim mal wieder am überquellen ist oder die Hunde aus gesundheitlichen Gründen zu gefährdet sind im Tierheim zu sein.

Das der Welpe nicht passt, habe ich vor etwa 24 Stunden erfahren.

Sagst du also, da ich in Kanada lebe und meine Hunde nicht sicher einschätzen kann, macht das alles hier keinen Sinn für mich? Wozu lernen, wenn man sich nicht sich sein kann?

Lediglich habe ich mein "Kopf" geöffnet und einen Versuch gestartet meine Horizont zu erweitern.

Trotzdem vielen Dank für die aufheiternden Worte.

Diese von Dir erwähnte Rasse betreue ich nicht. Also scheint das ganze sehr fadenscheinig zu sein. In Deutschland laufen einige rum, die erzählen, sie könnten Hunde nach RS einschätzen. Die bisher bei mir vorgestellten Hunde aus solchen Einschätzungen stimmten nie. Diese Menschen haben keine Ahnung von strukturierten Hunden und experimentieren rum.

Du weißt jetzt wenigstens welche Welpen im Wurf sind.

Du kannst ohne Deine eigenen Hunde auf einem Workshop von mir nichts lernen, weil Du alle arbeitenden Hunde nicht in ihrem Vorleben kennst.

Die Grundlage des ganzen RS Begreifens funktioniert lediglich, aus dem eigenen Hundebestand,

Das ist der einzige Pluspunkt - RS ist real und man kann es real an seinen eigenen Hunden begreifen. Theoretisierei ist sekundär. Man braucht darüber nicht diskutieren, weil man alels rein praktisch erfahren kann, aber die Grundlage dazu sind die eigenen Hunde, weil die kennt jeder Halter wirklich in seinem Verhalten genau.

Auch wenn ich dies alles verstehe und bestätigen kann Kage und Paige, kann doch aber nicht der Umkehrschluss sein, das nur bestimmte Menschen sich dafür interessieren dürfen. Und schauen dürfen.

Kann auch nachvollziehen, verstehen und bestätigen, dass dies auf jeden Fall für HH zutrifft die in Deutschland und Nachbarländern so ist, wenn der Weg zu WS, zum sehen und lernen, für HH und Hunde zumutbar.

Aber Lea wohnt nun mal in Kanada, ist dem Thema aufgeschlossen und möchte etwas ändern. Und in dem Moment behaupte sogar ich, die sonst niemanden empfiehlt ohne eigene Hunde zu einem WS zu gehen, dass es für Lea eine Bereicherung sein kann um ein Feeling für RS wenigstens im Ansatz zu bekommen.

Und in dem Falle finde ich einen direkten Austausch, weil Lea nun mal gerade in Deutschland wäre, auch nicht verkehrt. So von Mensch zu Mensch.

Wenn ich auch sonst die berechtigte Kritik Schätze, in diesem Falle finde ich sie ein wenig überzogen, denn mehr als in der kurzen Zeit, in der Lea nun hier angemeldet ist, kann doch gar nicht signalisiert werden, wie wichtig dies für die Hunde empfunden wird.

Terry - jeder kann auf unsere Workshops kommen - auch ohne Hunde.

Deine Ausführungen sind korrekt.

Aber wir sollten die Menschen ohne Hunde auch lieber im Vorfeld aufklären. Ich mag keine Enttäuschungen hinterher, nur weil man nicht aufgeklärt wurde. Das wäre nicht fair.

Da stimme ich Dir zur

Lea, Dein Hundebestand zuhause hast Du doch sicher bereits einschätzen lassen. Welche Stellungen wurden da ermittelt? Wohl MBH oder VLH, weil Du einen Vorrangbindehund suchst?

Sei nicht deprimiert, dass sich das jetzt zerschlägt. Hast aber wohl die Reise jetzt umsonst gebucht, sehr ärgerlich.

Barbara's Rat, Deine Unstruktur auslaufen zu lassen und dann mit einem guten Rudel neu anzufangen, resultiert daraus, dass Vergesellschaftungen schwer und langwierig sind (1 - 2 Jahre), die Hunde getrennt werden müssen, die zusammenwachsen sollten, und es keine Garantie gibt, dass die Hunde auch gut zusammen arbeiten werden. Auch ist es ausgeschlossen, dass Eckhunde als Welpen aufgenommen werden, da sie zu schwach gegenüber ausgewachsenen Bindehunden sind, die sie niemals gut groß werden lassen würden, sondern mental klein halten.

Du bist sehr engagiert, Du hast meinen vollen Respekt, und es ist jammerschade, dass Du so spät hier gelandet bist und nun alles über den Haufen werfen musst, weil Du nicht gut beraten wurdest.

Nach der Videoeinschätzung hat Lea V3 und NLH.
Laut Barbara wäre ein N3 für den NLH noch am passensten und den V3 könnte sie dann selbst führen. Da im Wurf aber kein N3 ist, ist es für die Hunde besser, wenn sie sie "auslaufen" lässt und dann von vorne strukturiert anfängt.

Hi,

Vielleicht findet sich ja woanders ein N3 Deutsch Drahthaar?

So wie ich es verstehe, benötigt Lea den Hund als Jagdgebrauchshund. Da lässt man den Bestand nicht einfach auslaufen, sondern man sucht das, was am Besten passt, oder?