RS beschäftigt auch den VDH

Aquene schrieb: Liebe Alex
in aller Munde ist doch gut
wache und aufmerksame Menschen nehmen nicht einfach Vorgeredetes hin, sie informieren sich selbst und somit hat das auch gute Seiten
Lasst es uns von dieser Seite sehen

Das sehe ich genauso

Immerhin bin ich über eine "Antiseite" auf RS gestoßen und das wäre ich mit Sicherheit nicht, wenn es diese Kritik nicht gäbe.

lilyblue schrieb: Yo, da haben wir es wieder. "Tierschutzrelevant" - ich glaube, dass im Moment kein Wort so missbräuchlich und inflatiös verwendet wird. Für mich inzwischen das "Unwort" forever. Aber VDH und RS passt ja auch (noch) nicht zusammen. Und das sagt eine VDH-Bearded-Collie-Züchterin !! Weiter veht es mit den Erwartungen, die ein Welpenkäufer an seinen frisch erworbenen Welpen hat. Da ist doch schon der Wurm drin. Genau das ist doch das Problem mit uns Menschen - die Erwartungen an alles mögliche. Ohne den Blick auf das Individuum, für das wir für hoffentlich lange Zeit die Verantwortung tragen. Ich meckere allerdings auf hohem Ross, denn bis vor Kurzem war ich davon auch nur einen winzigen Schritt entfernt (naja, immerhin). Gerade als Züchter findet man die Bestätigung der RS - man muss allerdings auch genau hinsehen (wollen/können).

@anja.. dass hast du sehr..sehr gut verfasst und spricht mir aus dem herzen.. da ich auch eine züchterin vom VDH/KFT bin.. ich war am 21.09.14 mit meinen 2 Welpen zum WS in horstfelde und ab da sind meine restzweifel absolut ausgeschaltet ..ich will nur damit sagen.. ich habe es mir nicht leicht gemacht und mich konnte nur das praxissehen vollkommen überzeugen.. und sehr überwältigt und auch sehr betroffen hat mich gemacht ... von RS vorher nichts gewußt zu haben.. dann hätte ich meine hunden auch einiges ersparen können... mit dem wenigem wissen von heute..
..und ich werde ..weiter und weiter lernen..
schade und ärgerlich finde ich ..dass auch organisationen und verhaltensforscher ..(die ich immer sehr geschätzt hatte)... wie zBsp.: der VDH einfach RS niedermacht ohne sich DAMIT WIRKLICH zu befassen.. ja und dann fragt man sich.. WARUM.. reagieren sie so.... die einen haben angst ihre Lobby zu verlieren ..( was ich auch nie verstanden habe.. dass sie bei einigen rassen einfach wegsehen ..wenn die immer mehr und mehr krankgezüchtet werden) dass vielleicht hundeausstellungen immer weniger besucht und es auch immer weniger hundeaussteller geben könnte.. naja.. auch trummler hatte das problem mit dem VDH..
die anderen verhaltensforscher usw.. haben wahrscheinlich sorge ..dass ihnen die RS nicht aufgefallen ist und sie somit ihr gesicht verlieren könnten.. dann kommen noch hundetrainer mit ihren hundeschulen.. die angst um ihre existenzen haben.. anstatt umzudenken und das positive daraus zu ziehen .. denn für sie gäbe es ja eigentlich einen neuen anfang::WENN SIE SICH AUF RS EINLASSE KÖNNTEN::..

das was ich in letzter zeit hier erfahren mußte..sprich Maja N.. wie morddrohungen ausgesprochen wurden .. hunde werden versucht zu vergiften..tätliche angriffe..usw..usw..
WIE KRANK IST DIESe GESELLSCHAFT :: WENN DAS ALLES SOOOO WEIT GEHT UND ES KEINE SKRUPEL MEHR GIBT:: MIT TIERLIEBE UND MENSCHENLIEBE HAT DAS NICHTS MEHR ZU TUN:

keiner wird gezwungen RS zu lebern.. das sagt Barbara immer wieder ..

Ich denke die Antiseite wird das gegenteil von dem erleben.. was sie eigentlich bezwecken.. es werden sich immer mehr menschen mit rs beschäftigen...und somit durchsetzen.. davon bin ich fest überzeugt..

das ist ausschließlich meine eigene meinung über das thema

Wenn jemand wirkliches Interesse hat herauszufinden, ob an der Sache an sich etwas dran ist,
dann sollte das doch gerade auf Züchter-Ebene kein wirkliches Problem darstellen.

Barbara kann doch schon kurz nach der Geburt erkennen, welcher der Welpen der VLH ist.
Wenn der Wurf gut ist (natürlich Voraussetzung), dann ist doch absolut vorhersagbar, welche Phasen er in den nächsten Tagen/Wochen durchlaufen wird bis die Separation durchlaufen ist.

Wenn man also als wirklich Interessierter erwas lernen will oder das sogar erforschen möchte, dann sind doch hier alle Türen offen!

Man muss nur hinsehen und sich an die Gesetze der Natur halten.
Das ist Grundvoraussetzung.

das fällt mir dazu ein:

"Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge."

-leonardo da vinci-

(auch er musste sich mit seinen gegnern auseinandersetzen und wir alles wissen, welche erkenntnisse und erfindungen durch ihn gemacht worden sind)

und genau auf diese sprache ihrer hunde achten sie nicht und somit werden sie es nie verstehen

zwergschäfchen schrieb: Wenn jemand wirkliches Interesse hat herauszufinden, ob an der Sache an sich etwas dran ist,
dann sollte das doch gerade auf Züchter-Ebene kein wirkliches Problem darstellen.

Barbara kann doch schon kurz nach der Geburt erkennen, welcher der Welpen der VLH ist.
Wenn der Wurf gut ist (natürlich Voraussetzung), dann ist doch absolut vorhersagbar, welche Phasen er in den nächsten Tagen/Wochen durchlaufen wird bis die Separation durchlaufen ist.

Wenn man also als wirklich Interessierter erwas lernen will oder das sogar erforschen möchte, dann sind doch hier alle Türen offen!

Man muss nur hinsehen und sich an die Gesetze der Natur halten.
Das ist Grundvoraussetzung.

Wer will aber nur hinsehen und ehrlich beobachten? Dazu muss man sich an Vorgaben halten, darf die Welpen nicht herumtragen und knuddeln und dauernd irgendwelchen Kunden zeigen.
Und einen armen, einzeln liegenden Welpen muss man natürlich zu dem restlichen Wurf legen ...

Welcher Züchter wird schon einen guten oder gar perfekten Wurf haben? Dann kämen folglich Vorgaben, den Wurf in der Wurfkiste in zwei Gruppen aufzuteilen.

Es würde wohl dasselbe passieren wie auf den Workshops, wenn die Diagnose Doppel- oder Fehlbesatz kommt. Die meisten rennen weg und schlagen sich ganz schnell auf die Anti-Seite.

Für Züchter, Hundetrainer, Hundehalter ist es gleichermaßen leicht, sich von der Existenz der Rudelstellungen und deren Wichtigkeit für die Hunde (tja, das ist der dumme Knackpunkt dabei) zu überzeugen.

Man muss nur hinsehen.

Kristin! Zwergschäfchen!

und genau da kommt die Anti-Seite

"Was soll ichn da hinsehn?"

"Ich seh da nichts!!!"

"Die haben die ganzen guten Filme in dem geschlossenen Bereich!"
Wähwähwäh

"Ich seh da nichts!!!"

So ist es.
Da liegen Welpen rum, sie kriechen, sie krabbeln, sie fiepen, sie schlafen irgendwann ein. Na und? Ganz normal. Hat alles nichts zu bedeuten.

Der VDH sieht seine Hauptaufgabe darin, immer mehr Erbkrankheitenvoruntersuchungen zur Pflicht zu machen. Das ist messbar, das ist sicher, so entstehen gesunde Hunde.
Ebenso wichtig ist die Optik, die immer extremer werden muss.

Da hat doch wieder irgendein "Professor der Kynologie" in seinem Artikel behauptet, dass Leithunde sich nicht separieren würden... tja mein Leithund hat das wohl nicht gelesen, denn der hat sich sehr wohl - sichtlich für alle, dies interessiert hatte, - separiert...

Und ich hatte mich früher schon über die separierten Welpen in meiner Wurfbox gewundert, nur noch nicht den Grund dafür gewusst...

Aber ich bin ja auch kein Kynologie-Professor...

kristinmitpodi schrieb: Der VDH sieht seine Hauptaufgabe darin, immer mehr Erbkrankheitenvoruntersuchungen zur Pflicht zu machen. Das ist messbar, das ist sicher, so entstehen gesunde Hunde.
Ebenso wichtig ist die Optik, die immer extremer werden muss.

Genauso wie ab und zu mal "falsche Ahnentafeln", wenn "man" versucht mehrere Väter eines Wurfes "unter den Teppich" zu kehren. Kam zumindest früher beim SV haufenweise vor...
Ich selbst hatte einen betroffenen Hund, der in der Zucht eingesetzt wurde, bevor ich davon "Wind" bekam. Somit sind heute sämtliche Ahnentafeln seiner Nachkommen "für die Katz". Der VDH weiß davon aber es interessiert niemanden.

Tja, wenn ich heute als Züchterin meine bisherigen Würfe Revue passieren lasse, dann sind mir viele Dinge doch ganz klar.

Warum hat es schon vom ersten Tag an nicht geklappt, die Welpen schön sortiert zum Foto hinzulegen? Immer wieder tanzte einer oder mehrere aus der Reihe. Ach wie schön, die Mädels alle zusammen, dann die Jungs - oder nur die schwarzen, dann die blauen, dann die braunen - oder, oder, oder... . Wenn es mit dem heutigen Wissen nicht so traurig wäre, müsste man laut lachen.

Ja, natürlich hat man die Welpen auch immer wieder zurück gelegt, unter die Lampe, zu den anderen etc. Als sie größer wurden, hat man sie am Napf sortiert. Und so könnte ich noch einiges weiter dazu beitragen. Ich bin sooooooo froh, dass ich heute das alles (als falsch) bewerten kann und die Zukunft für alle meine Hunde viel besser aussieht. Aber selbst befreundeten Züchtern, die zwar viele Hunde haben, aber sich sehr um ihre Vierbeiner bemühen und ehrlich züchten, kann man mit RS nicht kommen. Leider wird abgewunken und belächelt. Sehr schade, denn ich fange jetzt auch schon an, mich nicht mehr zu bemühen, anderen von RS zu erzählen.