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Buster schrieb: Ich erzähle heute mal wieder etwas zum Thema "Erfahrungen durch veränderte Kommunikation mit dem Hund".
Wir laufen gern einen Weg auf mehreren aneindergereihten Wiesen in unserer unmittelbaren Nähe. Am Rand der Wiesen gibt es einen Fluß und an anderen Stellen diverse kleine Bäche. Durch eine Wiese verläuft ein kleiner Bachlauf, der mitten auf der Wiese entspringt und schwefelhaltiges Wasser führt. Das Wasser ist meist nur 15-20cm hoch und der Grund ist morastig.
Grundsätzlich geht Kinga N2 nicht zum Baden ins Wasser. Im Sommer trinkt sie aber gern mal aus einem Bach und stellt sich dazu, wenn nötig, auch mit den Vorderfüßen ins Wasser.
Da es in den vergangenen Tagen doch recht warm war, beschloss die N2 von dem stinkenden Schwefelwasser trinken zu müssen. Seltsamerweise stellte sie sich dazu mit allen vier Beinen ins Wasser.
Da der Boden sehr schlammig ist, hatte sie hinterher pechschwarze Stiefel an.
Ich habe mich nicht sonderlich gefreut, schließlich wohnen wir in der obersten Etage eines Mietshauses und wenn so ein Dreckbambel durch das Haus läuft, hinterläßt er unweigerlich Spuren. Also kündigte ich das Füßewaschen in einem anderen Bach an.
Am Bach angekommen erklärte ich groß und breit, dass man mit solch dreckigen Füßen auf gar keinen Fall nach Hause gehen kann und dass die Füße hier unbedingt gewaschen werden müssten. Die N2 war anderer Meinung.
Ich ließ aber nicht locker und erklärte mein Anliegen eifrig weiter. Im Bach befinden sich breite, glatte Steine. Sie wurden so verlegt, dass ein Mensch gut auf die andere Seite des Baches gelangen kann. Einer dieser Steine liegt etwas tiefer und wird somit ca. 1-3cm vom Wasser überspült.
Diesen Stein empfohl ich dem Hund. Sie könne sich doch einfach auf den Stein stellen und das fließende Wasser würde dann die Füße etwas säubern. Meine Idee kam nicht besonders gut an, denn Kinga und das Wasser sind nun wirklich keine guten Freunde. Aber nach mehrfachen Erklärungen und Bitten probierte sie es aus, die Vorderbeine schnell auf den Stein und noch schneller wieder runter. Ich wieder, aber die Hinterfüße sind auch schmutzig, stell doch bitte alle Füße auf den Stein. Kinga hatte ein Einsehen und stellte sich ganz auf den Stein. Das Ergebnis war noch nicht berauschend, deshalb bat ich sie noch einmal. Das tat sie eher widerwillig, aber die Füße waren deutlich sauberer.
Ich habe mich sehr gefreut.
Am nächsten Tag spazierte die N2 prompt wieder in das Stinkewasser zum Trinken, Füße dreckig, zum Bach gehen, gleicher Ablauf. Die Erklärungen waren schon nicht mehr so ausführlich, weil sich die Hündin einfach schneller auf den Fußputzstein stellte.
Heute marschiert sie wieder in die Dreckbrühe. Ich beschwere mich, ob das denn sein müsste, dass sie jeden Tag in den Schlamm steigen muss und wir wieder hinunter zum Bach laufen müssten, um die Füße wieder sauber machen zu können.
Am Bach sagte ich einmal, sie möge sich doch bitte auf den Stein stellen, um die Füße zu waschen. Kinga watschelt auf den Stein, bleibt ein paar Sekunden stehen und hüpft wieder ans Ufer. Ich meinte, das reicht nicht, die Füße sind noch immer schmutzig und sie soll sich doch noch einmal auf den Stein stellen. Die Hündin dreht sich um, latscht zum Stein, stellt sich darauf, Füße deutlich sauberer. Fertig!
Meine Erklärungen wurden von Tag zu Tag kürzer. Heute genügte nur ein Satz, um sie vom Füßewaschen zu überzeugen.
Oft denke ich, der Hund hört gar nicht zu. Denn nebenbei frißt sie Gras oder schnüffelt, aber eigentlich bekommt sie meine Worte sehr wohl mit und versteht offensichtlich sehr genau den Sinn.
Ich habe mich riesig gefreut.
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Dann schicke doch mal Kinga zu uns auf Besuch, hier wird keine Pfütze ausgelassen und gebaden was das Zeug hält.
Eine Erklärung von Hund zu Hund und dann geht Kinga bestimmt auch gerne baden.
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Eva schrieb: Heute ist es mir das erste mal richtig gut gelungen meinem bellfreudigen MBH zu erklären, dass es nicht seine Aufgabe ist Leute, die mit oder ohne Hunde auf dem Feldweg vor unserem Grundstück gehen zu verbellen.
Ich freue mich riesig ,denn nun weiß ich das wir doch auf einen richtig guten Weg sind und er beginnt mich zu verstehen![]()
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