Kommunikation durch Gedanken ?

Hmpf Erstmal Danke für die Antworten

Das ich oft weiß was mein Hund will ist das Eine...Teilweise errate ich es auch nur, durch herum probieren bzw. sie probiert herum, bis ich es schnalle.
Tierkommunikation, gut und schön aber das ist immer in direkten Kontakt oder durchs Beobachten oder?. Was ist mit der Nummer, gedanklich zu sagen, ich schütze dich, Körperhaltung? oder, ich erkläre meinem Hund die Situation, versteht er wirklich oder komme ich auf meine innerliche Haltung zurück und das die der Hund wahrnimmt.

@calua, deine Hunde kommen auch an und du kennst sie....Langt das Kennen um zu spüren was sie wollen, wie z.B eine Mama mit ihrem Baby...Aber auch da war ich mal daneben.

Ich will hier nicht nerven, im Gegenteil, ich finde das super spannend.
Es ist eher so, dass ich meine Wahrnehmung hinterfrage und der oft nicht traue. Noch ein Bsp. Fine(rs?) schnuppert heute an ihrem liebsten Karnickelloch. Nicht nur ein Loch das muss riesig unterirdisch sein weil die anderen Ausgänge weit verstreut sind.
Und ich denke innerlich, ohne sie zu rufen! Bin ca. 10 Meter weg. "Bitte Fine nicht heute da rein, mir ist kalt, ich will heim....." sie geht nicht rein, läuft aber ca. 20 zig Meter zum einem Ausgang und ich denke, Oh nöö, da auch nicht.
Möglicherweise ist der Bau nicht mehr besetzt, möglicherweise war das Zufall, dass sie da heute nicht rein wollte. Muss dazu sagen, normalerweise meide ich die Stelle!
Jedenfalls lief sie dann den Weg mit mir weiter.
Und ich puh, schweiss abwisch....Zufall? oder kann sie mich lesen. Wobei sie teilweise außer Sicht war.
Mist kann einfach noch nicht den Zweifler in mir abstellen

Später, als sie krankheitsbedingt nachts unten im Wohnzimmer geblieben ist, bin ich auch ein paar Mal wach geworden und wusste sofort, Paddy muss mal raus. Ich bin dann schlaftrunken die Treppe runtergegangen und musste dann feststellen, dass NLH schon wartend vor der Terrassentür stand.

Das kenn ich auch,da wir unten schlafen und die Hunde oben,wache ich auch nachts auf und stehe automatisch auf und werde an der Wendeltreppe erwartet.Und ich bin ein Tiefschlafer,den eigentlich nichts im Schlaf erschüttern kann.

Und allein mein Gedanke ,in einer 1/2Std. mache ich mich fertig.Dann gehts los.Egal wo ich das denke,die beiden sind sofort parat.

Billie schrieb: Mist kann einfach noch nicht den Zweifler in mir abstellen

Das halte ich für sehr gesund

Probiers einfach weiter, ich glaub das lohnt sich! Versuche mir in den letzten Wochen auch irgendwie zu erklären, wie es zu den gehäuften Zufällen von Verständnis und Rücksicht kommen kann

Ich bin so gar kein übersinnlicher Typ, aber ich halte es für sehr gut möglich dass einige Lebewesen untereinander Energien in Form von Körperspannung und evtl sogar Gehirnströmen wahrnehmen. Und gaaanz vielleicht sogar einordnen können.

Auf jeden Fall ist es echt abgefahren, was seit dem Workshop manchmal (!) zwischen mir und meinem Hund passiert wenn ich ihr Menschendinge erkläre

Billie schrieb: Ich will hier nicht nerven, im Gegenteil, ich finde das super spannend.
Es ist eher so, dass ich meine Wahrnehmung hinterfrage und der oft nicht traue. Noch ein Bsp. Fine(rs?) schnuppert heute an ihrem liebsten Karnickelloch. Nicht nur ein Loch das muss riesig unterirdisch sein weil die anderen Ausgänge weit verstreut sind.
Und ich denke innerlich, ohne sie zu rufen! Bin ca. 10 Meter weg. "Bitte Fine nicht heute da rein, mir ist kalt, ich will heim....." sie geht nicht rein, läuft aber ca. 20 zig Meter zum einem Ausgang und ich denke, Oh nöö, da auch nicht.
Möglicherweise ist der Bau nicht mehr besetzt, möglicherweise war das Zufall, dass sie da heute nicht rein wollte. Muss dazu sagen, normalerweise meide ich die Stelle!
Jedenfalls lief sie dann den Weg mit mir weiter.
Und ich puh, schweiss abwisch....Zufall? oder kann sie mich lesen. Wobei sie teilweise außer Sicht war.

Hunde können hervorragend mental "lesen". Und ich denke, je tiefer und sicherer die Bindung zum Menschen ist, umso mehr lassen sich die Hunde auch auf unsere Gedanken und Gefühle ein.
Zusätzlich kommt: Je mehr wir Menschen unsere Hunde so wahrnehmen und annehmen, wie sie wirklich sind und entsprechend ihrer Rudelstellungen mit ihnen umgehen...umso "zugänglicher" werden sie...

Ich war anfangs auch sehr skeptisch und traute meinen eigenen Wahrnehmungen nicht so richtig. Seit ich darauf achte, fallen mir mehr Dinge auf. Auch im Nachhinein. Als Brego noch nicht stubenrein war, bin ich immer wach geworden, wenn er raus musste. Manchmal lag er noch still in seinem Körbchen, war aber wach und hat dann draußen sofort gepieselt.
Oder wenn z.B. eins unserer Tiere krank ist, sehe ich das sofort. Selbst, wenn es keine offensichtlichen Anzeichen gibt. Kürzlich sah ich schon von Weitem aus dem Auto heraus meine alte Stute auf der Wiese liegen. Sie lag nicht anders, als sie sonst liegt, wenn sie schläft oder ausruht. Dennoch wusste ich sofort, sie hat eine Kolik. Es stimmte. Tierarzt geholt und zum Glück hat sie sich wieder erholt.
Trotzdem bin ich mir auch nicht immer sicher, was ist echte Verständigung, was ist Konditionierung, was ist erlerntes Verhalten. Tiere wiederholen das, was sich bewährt oder funktioniert, genau wie wir. Wenn Brego raus will, schaut er mich z.B, an und fängt an zu hecheln, wenn ich nicht reagiere. Frage ich "Willst du raus?", läuft er wedelnd zur Tür. Klappt das beim nächsten Mal genauso, wird er das als Erfolg abspeichern. Immer auseinanderzuhalten, worauf das Verhalten gründet, ist schwierig. Finde ich aber auch nicht so wichtig. Wenn es das Zusammenleben erleichtert, ist es in Ordnung.

.Wenn Brego raus will, schaut er mich z.B, an und fängt an zu hecheln, wenn ich nicht reagiere. Frage ich "Willst du raus?", läuft er wedelnd zur Tür. Klappt das beim nächsten Mal genauso, wird er das als Erfolg abspeichern.

Du auch.
Auch du hast dabei ein erwünschtes Verhalten erlernt und kannst das als Erfolg abspeichern.
Es ist doch schön, wenn der eher begriffsstutzige Mensch kapiert, was sein Hund ihm mitteilen will, und auch darauf eingeht, ohne den dauernden Argwohn, der Hund könne sich nun einbilden, seinen Menschen zu kontrollieren.

Vorgestern z.B. lag Tobi NLH ziemlich bedröpplt im Sessel, ich auf dem Sofa. Tobi was ossn los, bist du mit irgend etwas unzufrieden oder gehts dir nicht gut? Sehr tiefer Säuftzer seinerseits. Ich: Hm, verstehe, aber wenn ich genaier wissen soll worum es geht, musst du noch etwas deutlicher werden. Dann kam er zu mir aufs Sofa und jat dafür gesorgt, das ich ganz instinktiv seinen Baucj abgetastet habe und dann war es klar. Bauchschmerzen. Dann haben wir noch kurz konferiert ob ich herausbekommen kann woran es liegt, ich habe bersprochen, es zu beobachten. Tobi war zufrieden, ging wieder auf den Sessel und schlief ohne diesen grübelnden Blick ganz zufrieden ein. Er wollte nur dass ich bescheid weiß.

Als N3 noch ganz klein war haben viele um uns herum gefragt ob der Hellsehen kann. Klar konnte er, er wusste immer ob wir raus wollen oder nicht....um nur ein Beispoel zu nennen? was glaub ich jeder kennt. Wir hatten dann solche Erlebnisse wie du mit dem Nachbarhund. Man hat morgens beschlossen man geht dann und dann los oder unternimmt heute dies und das, dann verquatscht man sich mit dem Besuch oder am Telefon. Der Hund steht aber pünktlich auf der Matte und erinnert. Hab damals auch mal bewußt Bilder vom sitzenden Hund gesendet und er hat sich hingesetzt....damals schon mit so nem" wenn du jetzt unbedingt einen Beweis brauchst genervt Gesicht.
Das Drama ist natürlich, das mich all das noch davon abgehalten hat zu versuch ihn durch zu konditionieren. Ich dachte das müsse trotzdem sein. Als ich merkte, das er mental die Kooperation verweigert.....na das ist eine andere Geschichte.

Ja, dass es um Manipulation oder Kontrolle geht hatte ich eigentlich nie im Hinterkopf.
Das kann man eigentlich auch sehr gut unterscheiden. Bei uns ist es so. Wenn Lucky meine Mom dazu bringen will ihm endlich einen Leckerbissen zu geben, ist es eine ganz andere Art der Kommunikation als wenn er mir irgendetwas mitteilen will. Das hat er von Anfang an gemacht, diesen Draht zwischen uns gabs schon immer obwohl ich ansonsten auch eher nicht der mentale Typ bin.
Ich hatte anfangs eher Zweifel und Schwierigkeiten, ob ich dazu auch anders herum in der Lage bin, also ich sende und er empfängt. Ich glaube, ich kann das nicht so gut. Nachdem ich mir anfangs etwas Stress daraus gemacht hab nehm ichs jetzt einfach so hin und mal denke ich Dinge, mal sage ich sie. Meistens ist das Ergebnis das Gleiche, insofern scheint es ja doch zu klappen.... Und eines bewirkt es ja auf jeden Fall: Man ist komplett bei der Sache und nicht schon bei der Wäsche, dem Einkauf oder sonstigem....

Eines der wichtigsten Dinge, die ich gleich zu Anfang meiner Ausbildung gelernt habe war: "Lernen Sie für wahr zu nehmen, was Sie Wahrnehmen!"

Auch wenn man die Wahrnehmung nicht immer richtig interpretieren kann, ist sie doch als Wahrnehmung da. Die Interpretation ist Übungssache ...
Hunde haben es da einfacher! Sie nehmen immer für wahr, was sie wahrnehmen und handeln konsequent danach ...

Genau Mell, ist gut so, dass du dir nicht den Kopf zerbrichst.Es ist eigendlich total Wurscht ob du denkst oder sprichst. Oft hilt uns Menschen das reden bei der Sache zu bleiben und genau zu sein. Ist nur wichtig offen zu sein dafür wie Hund kommunizieren, dann wenden sie sich auch an dich. Ich habe festgestellt, wenn man krampfhaft versucht alles über Gedanken zu machen, neigt Mensch wieder dazu nur in Befehlen zu Denken, erwartet die Bestätigung und dann ists ja auch nichts anderes als Befehle zu sprechen. Wichtig ist ernsthaftigkeit und Empathie.