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THEMA: Cesar Millan

Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56823

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calua schrieb: und überhaupt finde ich,
daß Toleranz gegenüber Menschen,
die Hunde erfolgreich konditioniere, manipulieren und entmündigen, sie zum ausschalten zwingen und ihnen selber denken verbieten
und dann sich selber feiern,
weil sie ein so toller Hundeführer sind -
und damit meine ich nicht einmal nur CM selber -
garnicht erwartet werden kann von jemandem,
der nach RS mit seinem Hund zusammen lebt.

Denn die Bereitschaft solcher Hundetrainer-Leute ist gleich null,
das Wesen des Hundes auch nur im Ansatz erkennen zu wollen und respektieren zu wollen.
Ich selber habe keine Lust,
tolerant zu sein gegenüber jemandem,
der nur im geringsten seinen Hund degradiert,
und sei es nur durch einen affigen Trick wie z.B. Pfote geben oder so etwas.
Nicht wegen des Menschen, der so etwas macht,
sondern weil man in den Hundeaugen die Schmach sehen kann,
die er ertragen muss bei so einem Blödsinn.
und genau so ist es mit allen weiteren Mensch-kommandiert-Hund-führt-aus-Dingen,
ich halte das nicht mehr aus.


Solche Menschen wie Cesar Millan finde ich auch nicht gut.

Aber,
wisst Ihr eigentlich wieviele Leute hier im Forum mit ihren Hunden Sport, Tricks und Hundeschule machen?
Es sind eine Menge.
Es sind auch sehr viele Leute hier, die ihre Hunde mit Leckerlies konditionieren.
Die meisten wagen es nur nicht zu sagen, weil sie gleich niedergemacht werden.

Was ist schlecht daran, wenn ich einen Hund etwas beibringe?
Ich muss ihn dadurch nicht brechen. Man kann einen Hund respektieren und gleichzeitig zusammen mit dem Hund auf ein Ziel hinarbeiten.

Glaubt ihr im Ernst, dass die Hunde die auch damals in strukturierten Rudeln gehalten wurden, nie zu irgendeiner Arbeit eingesetzt wurden?
Auch diese Hunde mussten bestimmt vorher lernen, wie sie diese Aufgabe zu verrichten haben.
Liebe Grüße,
Regina mit
Grace MBH und Billie Jean N2
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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56824

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Chabal schrieb: Ergo ist mir unklar , was das Thema hier soll.....?


Ok, zu meiner Verteidigung, meine Hunde werden erst Ostersonntag eingeschätzt. Das Buch habe ich zwar gelesen, doch wirklich gesehen habe ich noch gar nichts...

Ich finde halt, daß es möglich ist eine Sache zu besser verstehen, indem ich eine andere daneben lege. Das CM kein RS betreibt war mir schon klar. Aber setzt er Daddy ein, der doch sehr souverän ist, obwohl er sich in Millans Händen befindet.
Valerie

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56825

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Glaubt ihr im Ernst, dass die Hunde die auch damals in strukturierten Rudeln gehalten wurden, nie zu irgendeiner Arbeit eingesetzt wurden?
Auch diese Hunde mussten bestimmt vorher lernen, wie sie diese Aufgabe zu verrichten haben.

Natürlich habe Hunde gearbeitet - auch und gerade die aus strukturierten Rudeln.
Aber für mich ist es ein elementarer Unterschied, ob ein Jagdhund "beruflich" seiner Passion nachgehen darf (warum auch nicht im Rudel bei sog. Meutehunden" oder ein Hütehund an der Herde arbeitet.......oder eben ein Hund zum Clown für seinen Menschen degradiert wird.
LG, Jutta mit den Shelties

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56826

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Sheltie schrieb: ... ob ein Jagdhund "beruflich" seiner Passion nachgehen darf (warum auch nicht im Rudel bei sog. Meutehunden" oder ein Hütehund an der Herde arbeitet.......oder eben ein Hund zum Clown für seinen Menschen degradiert wird.


Erst letzten Freitag bin ich einem passionierten Jäger begegnet, der einen prima funktionierenden Hund hat. Ich wurde gestrenge belehrt, daß der Hund seinen Platz kennen müsse, dafür brauche es Regeln und Disziplin. Außer der Reihe gibt es nichts zu fressen, im Haus kennt er sinen Platz und liegt dort. Das "Gerenne bei mir" würde er sofort unterbinden :oops:
Es gibt heute nur noch wenige Jäger die mehr als einen Hund haben, und den 2. dann meist weil Nr.1 zu alt wird.
In meiner Familie gibt es viele Jäger, daher war ich auch schon auf Treibjagden. Viele Hunde waren da, da jeder seinen mitbrachte : da gab es immer wieder Beißereien.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß es unter solchen Bedingungen möglich ist, RS-Hunde einzusetzten.
Gibt es hier im Forum Jäger?
Valerie

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56827

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Gibt es hier im Forum Jäger?

Mein Sohn Jonas ist Jäger. Er möchte eines Tages einen eigenen Hund führen - und er will ihn sich nach RS aussuchen......ein V2 z.B. eignet sich prima für die Jagd - hohe Passion, aber gut führbar - und keine Probleme, auch mal "vom Menschen weg" zu suchen bei Stöberarbeit oder Nachsuche......

Kommt immer darauf an, was für ein Revier und welches Wild in welcher Jagdart bejagt wird. Ich weiß von einigen Jägern (auch Züchtern), die mehrere BGS haben, alle jagdlich geführt und im aktiven Arbeits- und Zuchteinsatz.
Bei Rassen, die in der Meute jagen (Beagle) sowieso.....
LG, Jutta mit den Shelties

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56828

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Ich bin ein bisschen zwigespalten.

Erstens mal sollte die TO sich nicht verteidigen müssen, ist ein interessanter Beitrag.

Was zur Arbeit geführte Hunde betrifft, verstehe ich nicht,
warum da ein Unterschied gemacht wird
zwischen Hundeplatzhobby und Arbeit. Macht der Hund diesen Unterschied
tatsächlich auch? Gibts da Beweise?

Was die Regeln und Disziplin betrifft,
Fressen/ auf dem Platz liegen/ Gerenne:
Ehrlich gesagt sind das die Punkte, wo bei mir Bindehund von Eckhund strenge Regeln auferlegt bekommt, strenger als ein Mensch dies tun würde.
Und Bindehund findet es anscheinend auch noch ok.

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56829

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Chabal schrieb: Mensch hat Hunden in seinem immer armseliger werdenden Leben mittlerweile
"Aufgaben " zugewiesen ,wo RS allenfalls lästig sein kann.


Das stimmt schon, doch manche dieser Aufgaben sind für den Menschen sehr wichtig.

Therapiehunde füllen nicht nur eine Lücke im Leben eines Facebook-Junkies, sondern helfen Menschen in Hospizen, Schulen und Altenheimen enorm.
Mal abgesehen von den unzähligen Blindenhunden, die das Leben ihres Menschen erleichtern.
Doch es wird doch möglich sein einen Kompromis zu finden, oder?
Valerie

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56831

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Was zur Arbeit geführte Hunde betrifft, verstehe ich nicht,
warum da ein Unterschied gemacht wird
zwischen Hundeplatzhobby und Arbeit. Macht der Hund diesen Unterschied
tatsächlich auch? Gibts da Beweise?

Beweise - streng wissenschaftlich, nein....aber ich habe es selbst erlebt mit meinen Hunden....klassische Hundeplatz-Rasse, von Agility über Dogdance bis Obedience.

Einige meiner Hunde waren richtig gut. Aber das Leuchten in ihren Augen, wenn wir Sucharbeit gemacht haben (und ich meine jetzt nicht Leckerli auf der Wiese suchen, sondern ernste Arbeit am langem Riemen) - es ist ein Unterschied für die Hunde, ich bin mir da für mich ganz sicher, auch wenn ich den Beweis schuldig bleiben werde.
LG, Jutta mit den Shelties

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56832

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Zerafina schrieb:
Was die Regeln und Disziplin betrifft,
Fressen/ auf dem Platz liegen/ Gerenne:
Ehrlich gesagt sind das die Punkte, wo bei mir Bindehund von Eckhund strenge Regeln auferlegt bekommt, strenger als ein Mensch dies tun würde.
Und Bindehund findet es anscheinend auch noch ok.


Das sehe ich auch so.

Wenn ein Hund gern mit seinem Menschen zusammen ein Kunststückchen macht oder auf dem Platz gemeinsam mit ihm arbeitet, finde ich das gar nicht schlimm.

Die Kunst liegt darin, zu erkennen, ob der Hund das wirklich gern macht oder nicht. Ein schmaler Grat, aber deswegen würde ich nicht alles "verbieten" oder ablehnen, was einen Hund evtl.entwürdigen KÖNNTE.

Eckhunde sind ausgelastet mit ihrer "Führungsarbeit",das mag sein.
Sind die Bindehunde auch ausgelastet und zufrieden? Jagen dürfen sie nicht, verteidigen dürfen sie nicht, nur sich immer gesittet benehmen ...
Wieso sollte eine Aufgabe sie entwürdigen?

Aber das ist eigentlich OT.

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Aw: Cesar Millan 11 Jahre 1 Monat her #56833

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Jagen dürfen sie nicht, verteidigen dürfen sie nicht, nur sich immer gesittet benehmen ...

Doch, dürfen sie - aber halt nur nach Freigabe.
Außerdem dürfen sie Wächtern, sichern......ich habe nicht den Eindruck, dass sie damit unglücklich sind.....
LG, Jutta mit den Shelties

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