Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

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Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133934
So, jetzt muss ich meine Fragen auch einfach mal stellen. Beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit RS und habe die letzten Tage seeeehr viel hier gelesen, einiges hat sich aber leider noch nicht klären können. Eingeschätzt ist mein Hund leider auch nicht, und die Termine in diesem Jahr sind ja auch fast alle schon ausgebucht :(

Wir haben einen Bretonen/Bracken-Mix, einen freundlichen aber absolut distanzlos vorpreschenden Hund, der gefühlt einfach doppet so schnell lebt wie wir. Im Haus ist es in Ordnung (meistens), draußen wuselt er einfach nur eilig durch die Gegend, hat einen rieeesen Umkreis und bleibt deswegen meist an der Schleppleine (5 m) bzw wenn wir in die Natur fahren sinds 15m. Er ist einfach wahnsinnig schnell und hat einen starken Jagdtrieb, und es gibt vieeele Kaninchen in der Umgebung; deswegen lasse ich ihn nur von der Leine, wenn er mit seinen Hundefreunden spielt (was ich seit RS auch gar nicht mehr so lustig finde wie früher).....
Gestern habe ich also mit der Entschleunigung begonnen, weil ich wohl begriffen habe, dass man einem so hektischen und aufgedrehten Hund wohl kaum hilft indem man noch mehr hektische Dinge macht (wie Hundesport). Das ganze klappt noch nicht ganz so super, er steht dann zwar rum und wartet, aber er guckt sich die ganze Zeit höchstkonzentriert um und wittert, schnuppert in der Luft und zittert in der Regel leicht. Wenn ihm das Rumgestehe zu lange dauert fängt er an zu fiepen und versucht dann auch schonmal die Initiative zu ergreifen und loszulaufen. Vor allem wenn wir an neue Orte fahren, wo es alles zu erkunden gibt, kann er eigentlich keine Sekunde stillstehen. Und vor allem, sobald ich gemütlich weitergehen möchte geht er wieder ganz ganz schnell alles erkunden..
Ich versuche ihm Gelegenheit zu geben dass er schnuppern kann, das tut er auch, aber auch Schnuppern muss wohl im Eiltempo geschehen, am liebsten in einem flotten Trab. Von sich aus stehenbleiben tut er dafür nur selten. Ich hab das Gefühl er muss immer alles und jeden erkunden aber ganz fix und bloß nix verpassen!
Wir haben ihn jetzt 9 Monate, am Anfang war er draußen überhaupt nicht ansprechbar, inzwischen reagiert er sehr gut, aber diese Unruhe ist meistens immer noch da. Irgendwo habe ich mich dran gewöhnt, deswegen war für mich ein für andere vielleicht schneller, anstrengender Spaziergang schon verhältnismäßig super. Es verbessert sich stetig und an der kurze Leine trottelt er auch mal brav neben / hinter mir her - solange keine Außenreize da sind.
Nun haben wir leider auch keinen eingezäunten Garten wo ich ihn entschleunigen könnte, nur einen den wir mit den Nachbarn teilen und wo er sich eigentlich nie aufhält, weil er wahnsinnig fixiert auf die Kaninchen ist die da rumhüpfen und das ist in der Regel nur anstrengend.
Wir machen auch Suchspiele, da ist er höchstkonzentriert und begeistert aber auch wieder super gehetzt. Ganz ganz schnell alle Leckerchen finden bevor eins vielleicht verschwindet!
Nun zu meiner Frage:
Mir wurde seit wir den Hund haben immer nur erzählt, der Hund bräuchte Bewegung, Bewegung, Bewegung, er sei schließlich ein Jagdhund und ansonsten wäre er nicht ausgelastet und würde anstrengend werden. Natürlich stellt sich aber durch so viel Bewegung eine Kondition ein, der ich irgendwann nicht mehr nachkommen kann. Habe das sehr schnell bemerkt, das er von einem gleich langen Spaziergang früher totmüde war und quasi nur noch geschlafen hat und 3 Wochen später danach immer noch fröhlich durch die Wohnung hüpfte und Dinge zerkaut hat. Man muss dazu sagen, er ist ein junger Hund, der ziemlich abgemagert und kraftlos zu uns kam von daher ist die aufgebaute Kondition natürlich auch von Futter und Muskelaufbau zu erklären).
Nun finde ich das irgendwie schwierig, mit dem Hund NUR noch Trödelrunden zu machen, ich hab auch einfach Sorge dass er dann im Haus nicht mehr ruhig ist sondern nur stresst. Ich hab aber auch einfach keine Vorstellung davon wie VIEL bewegung er wirklich braucht oder ob er einfach gestresst und überfordert ist.
Habe in anderen Foren viel von Bretonenbesitzern gelesen, die ernsthaft 3-5 Stunden am Tag Sport mit dem Hund machen, und das finde ich ganz ehrlich auch nicht richtig. Das sorgt doch auch nur dafür dass der Hund das auch fordert.
Versteht mich nicht falsch, ich will das beste für meinen Hund und wenn das heißt das wir jeden Tag ne Stunde laufen gehen müssen mach ich das auch, aber ich hab einfach in den letzten Monaten gemerkt das das überhaupt nichts gebracht hat sondern der Hund statt ruhiger eher aufgedrehter wurde nach solchen langen Runden.
Seit gestern merke ich auch, wie sensibel er eigentlich ist, er guckt überall und schnuppert und hört und vorher ist er immer nur ganz schnell dran vorbeigelaufen. Es gestaltet sich nur einfach schwierig so einen wahnsinnig aufgeladenen Hund zu entschleunigen, dann steht er da und fiept "warum rennen wir nicht endlich weiter" und irgendwo halte ich ihn auch vom Schnuppern ab weil er ja meistens nur im Trab schnuppert.

Also nochmal zusammengefasst - ich will den Hund entschleunigen aber sein körperliches Bedürfnis nach Bewegung nicht komplett vernachlässigen, er ist schließlich auch einfach ein Arbeitshund, kann mir irgendwer da weiterhelfen? Ich hab einfach Sorge dass er mir die ganze Wohnung auseinandernimmt wenn ihm langweilig wird... :dry:

Liebe Grüße und danke schonmal
vallu
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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her
#133946
Ich habe auch genau so einen, ich weiß genau, von was Du sprichst.

Als Mensch kannst Du es kaum schaffen, so einen Hund ruhig und in Disziplin zu bekommen. Er ist nur nach Außen fixiert und ständig unter Anspannung.

Ein passender Eckhund wäre hier von Vorteil, der könnte adäquat reagieren, aber natürlich erst nach Einschätzung.

Nach meiner Erfahrung würde ich dem Herumhippeln heute keine Gelegenheit mehr geben, Freiräume eingrenzen (die 15m-Leine auf höchstens 3m kürzen) und in wildarmen Gegenden laufen, nicht länger als 1/2 Stunde am Stück. Dabei würde ich darauf achten, dass er nicht vor Dir läuft. Das wird nicht einfach sein, aber bis zur Einschätzung hättest Du damit schon viel zu tun und eine wichtige Grundvoraussetzung geschaffen für die Zukunft.

Ich habe damals eher das Gegenteil gemacht (50,-Schleppleine), was im Nachhinein ein Fehler war. Ich habe es nicht besser gewusst. :huh:
Letzte Änderung: 11 Jahre 5 Monate her von Karosa.
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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133951
Herzlich willkommen im Forum :)
vallu schrieb: Nun finde ich das irgendwie schwierig, mit dem Hund NUR noch Trödelrunden zu machen, ich hab auch einfach Sorge dass er dann im Haus nicht mehr ruhig ist sondern nur stresst.
Ich verstehe Deine Bedenken! Aber wenn er zuhause stresst hat er meiner Meinung nach draussen zuviel gehabt.

Und ich glaube, es dauert einfach bis ein Hund merkt, dass es keinen Grund gibt sich draussen so schnell zu bewegen. Dazu braucht es natürlich auch den Menschen, auf den der Hund sich dann irgendwann ganz vorsichtig zu verlassen beginnt.

Ich denke, wenn Du Deinen Hund länger beobachtest und versuchst hinter seine Bedürnisse zu kommen zeigt er Dir ganz sicher irgendwann selbst, wieviel Bewegung er wirklich braucht!

Wenn die Hundeexperten da aufschreien ... würd ich nix drauf geben! Ich bin noch keiner so in sich unschlüssigen Gruppierung begegnet wie den Hundemenschen :woohoo:

Wer weiss da schon, wer zuletzt Recht behalten wird :silly:
Lieben Gruß von Miriam mit
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Vera Birkenbihl

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133953
Ich stimme Karosa da total zu ;)

Ich weiß auch, wovon du sprichst :S ... sehe die Bilder noch immer vor mir :woohoo:

du kannst deinem Hund wirklich helfen, in dem du die Leine sehr kurz hälst und wirklich dafür sorgst, dass er nur noch hinter dir läuft.

Baue dich selber vor ihm auf... zeige Präsenz und Kompetenz - dann wird er sich mit der Zeit sicherer fühlen und auch ruhiger werden....

P.S. Ich habe es alleine nicht geschafft und meinem Hund einen passenden gegeben, der nun einen super Job macht ( und ich kann entspannen ;) )

Kann dir wirklich nur raten, einen Workshop zu besuchen - dein Hund wird in Gegenwart passender Hunde wie verwandelt sein...

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133954
@vallu,

ich habe hier auch so ein Exemplar zu hause sitzen. Zu Hause ist er recht ruhig und ausgeglichen, doch sobald es raus geht - in die große weite Welt - ist alles vorbei. Alles muss abgeschnüffelt, durchgebuddelt und markiert werden. Gehen kennt er nicht, nur laufen. Er ist also sehr aktiv und mir wurde immer der Ratschlag gegeben, ihn mehr zu bewegen, damit er sich auspowert. Ich habe mir also ein Rad geschnappt und ließ ihn am Rad laufen. Genau wie Du es beschreibst, war er die ersten tage echt müde. Nach einer Woche nahm seine Kondition sichtlich zu. Die Fahrradrunden wurden immer länger und er war danach genauso fit und unausgeglichen, als ob wir nichts gemacht hätten.

Ich begegnete der Entschleunigung zu Beginn mit gleicher Skepsis. Ich dachte, seine körperliche Fitness würde abnehmen oder er wäre nicht ausgelastet. Ganz im Gegenteil. Durch das langsame Gehen, lässt er sich immer mehr Zeit, die Sachen in seiner Umgebung genauer zu bewerten. Er schnüffelt länger und intensiver, er buddelt, er fängt Mäuse, er beobachtet die Vögel oder den Wald. Nach einer Stunde Schleichspaziergang ist er alle. Teilweise fallen ihm schon die Augen zu, während er auf sein Fressen wartet. Zu Hause ist er noch ausgeglichener. Er wägt mehr ab, ob sich das Aufstehen lohnt. Er läuft uns nicht sofort hinterher, wenn wir rausgehen wollen. Er bleibt ruhig stehen und wertet ab, ob er mitkommt oder nicht.

Auch draußen ist er inzwischen wesentlich ruhiger. klar, es gibt auch die anderen Tage, aber inzwischen kann er sich draußen sogar mal hinsetzen und etwas beobachten. Auch sein Tempo hat etwas abgenommen. Er läuft nicht mehr ausschließlich von einer Schnüffelstelle zur nächsten, sondern lässt sich auch zwischendurch Zeit.

Das Entschleunigen hat sich wirklich gelohnt :) Es ist nicht so, dass er jetzt alles ganz langsam macht - er schnüffelt und buddelt sehr intensiv - bei seinen Tätigkeiten sit er jedoch konzentrierter und nicht mehr so gehetzt.

Dazu kommt, dass er auch körperlich fitter ist. Durch das Buddeln hat er vor allem an den Hinterbeinen enorm an Muskeln gewonnen :)
Liebe Grüße
Alex

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her
#133956
@Karosa:
Ja, wir haben auch so lange sein wahnsinniges Verhalten toleriert, weil wir glaubten dass er ja Bewegung braucht und so ist er wenigstens "ausgelastet" wenn er viel rennt. Ist natürlich nicht eingetreten...

Seit einiger Zeit lasse ich ihn auch recht konsequent hinter mir und versuche in nach vorne einzuschränken, am liebsten geht er aber direkt neben mir, Vorderbeine und meine Beine auf einer Höhe, der Kopf davor - da bleibt er aber auch.
Ist das in Ordnung dass er so direkt neben mir geht? Oder muss er wirklich hinter mich? Er korrigiert sich auch sehr gut selbst inzwischen, also springt zurück hinter mich wenn ich stehenbleibe weil er vorgeprescht ist.
Ich mache nur glaube ich immer den Fehler dass ich direkt wieder losgehe, sodass ich langsam das Gefühl hab er kommt nur direkt zurück weil er weiß dass wir dann weitergehen - denken Hunde überhaupt soweit :cheer:

Oh mann, hätte ich mal ein zwei Monate früher die Idee gehabt nen WS zu machen, dann hätte ich vielleicht auch noch 2014 nen Termin gekriegt :dry:
Würde eigentlich gerne direkt losgehen und ihm einen passenden Zweithund holen aber da kann man so viel falsch machen wenn man die RS nicht kennt...
Letzte Änderung: 11 Jahre 5 Monate her von vallu.

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133957
in vielen deiner Beschreibungen (bis auf den starken Jagdtrieb) erkenne ich meinen Hund wieder - vor RS. Und er würde auch heute noch genauso durch die Gegend rennen, wenn ich ihn lassen würde....
Ich habe auch gebraucht, aber inzwischen können wir draußen auch einfach mal stehen, manchmal setzt er sich auch und wir schauen in die Gegend... klingt banal, ist aber für uns schon ganz viel :heart: . Sobald ich mich bewege ging es zu Anfang auch sofort wieder ins 'Trabtempo' inzwischen geht er aber immer öfter im Schritt... Ich würde auch erst mal die Leine kürzen, dass er sich an dir orientieren muss und einfach irgendwo hingehen, wo du dich nicht viel bewegen musst, z.B. eine ruhige Wiese. Und dann stehst du erst mal und erklärst ihm die Um-Welt... wenn er dann mal nicht mehr fiept und das gut annimmt, dann kannst du vielleicht mit langsamer Bewegung wieder anfangen!

Unser Hund ist seither zu Hause viel ruhiger und liegt mehr rum als früher!!

Viel Glück und Ruhe fürs Entschleunigen wünsche ich euch!

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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133958
Hier möchte ich mich auch mal einklinken... Ich bin ja auch erst seit einigen Tagen dabei und an denselben Themen dran: Entschleunigung einerseits und meinen gerne vorpreschenden Hund (RS?) nicht mehr vor mich rennen zu lassen.
Nun meine Frage: Kann bzw. sollte man diese beiden Themen gleichzeitig trainieren? Oder sollte ich entweder das "nicht-mehr-vor-mich-gehen-lassen" ODER das Entschleunigen üben? Das neben mir Gehen klappt schon super, aber dabei schnüffelt er kaum, während ich es schwierig und auch unzweckmäßig finde, ihn beim Entschleunigen hinter mich zu "verbannen". Ich hoffe, ich konnte meine Fragestellung irgendwie verständlich beschreiben...
Cooper geb. 04/2010 (RS?)
Labradoodle
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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133960
Danke erstmal für die vielen Antworten! Man versucht ja als Hundehalter erstmal alles richtig zu machen, schwierig ist es nur, wenn man nicht weiß, was eigentlich richtig ist..

@Aleatra,

Das beruhigt mich was du da schreibst. Habe auch in einem anderen Thema ein Video von deinem Hund gesehen, und ganz genauso verhält sich meiner auch wenn er mit anderen Hunden "spielt". Früher war das immer was tolles für uns, einen Spiel-und Raufkameraden auf dem Spaziergang zu treffen, inzwischen versuche ich das zu vermeiden, weil mein Hund immer öfter deutlich zeigt, dass ihn das eher stresst als Spaß macht.

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Re: Aw: Entschleunigung mit sehr bewegungsfreudigem Jagdhund

11 Jahre 5 Monate her
#133961
@Ella

dann achte doch beim Laufen nicht ausschließlich darauf, ob der Hund hinter oder neben dir bleibt. Bleib einfach zwischendurch länger stehen, damit er sich mit was anderem, z.B. dem Schnüffeln beschäftigen kann.
Bei meinem Hund habe ich auch festgestellt, dass er manchmal, wenn er bemüht ist, nicht nach vorne zu preschen, so darauf konzentiert ist, dass er nichts anderes macht. Ich bleibe dann einfach zwischendurch stehen und schaue mir die Gegend interessiert an. Irgendwann löst sich seine Anspannung und er fängt an zu schnüffeln und zu beobachten etc. Dabei beachte ich nur, dass er nicht vor mir läuft. Meistens geht er eher zur Seite oder bleibt beim Schnüffeln etc. hinten.
Liebe Grüße
Alex

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