suche Thema zu Rasseunterschieden...

also WENN der MBH Bullterrier, dann natürlich keine Jagdterrier

Silke W. schrieb: Denkst Du denn auch, dass all die Unterschiede in der Optik, die ansonsten ja gerne von Kynologen herangezogen werden, wenn es um "Kommunikationsprobleme" von Hunden untereinander geht, überhaupt keine Rolle spielen?

Also so Sachen wie der Ridge beim Back oder die Plattnasen oder Bullis, die viel weniger Gesichtsausdrücke können oder völlig bepelzte Gesichter, bei denen man Augen und Maulstellungen gar nicht richtig erkennt oder Hunde mit viel Zeichnungen im Gesicht, z.B. diese dicken "Augenbrauen".

Dass diese innerhalb der Rasse keine Rolle spielen und in einer länger bestehenden Gemeinschaft unterschiedlicher Rassen vielleicht auch nicht, leuchtet mir ein.

Aber erstmal so beim Kennenlernen?
Kommt es da nie zu Missverständnissen?

Mir ist in 42 Jahren nicht aufgefallen, das beim mentalen kommunizieren von Hunden über deren Gehirne es einem Hund aufgefallen ist, dass der Kommunikationspartner eine andere Nase hat. Ist der Hund für den passenden Stellungspartner stark in seinem Stellungswissen, dann macht es ihm nichts aus, ob der eine schiefe Lippe hat oder ein halbes Ohr nur noch.

Aber es macht ihm eine Menge aus und darauf reagiert er sofort, wenn der andere Hund in seiner Qualität einfach grottenschlecht ist. Da kann es auch passen von der Geburtsstellung und der kann bilderbuch schön sein aus seiner eigenen Rasse. Der stellungsstarke Hund reagiert auf diesen Hund mit negativer Bewertung. Ist der schwache Hund jung, dann versucht man durch Anfangsabläufe den Hund zu stimmulieren, sich wieder aus seinem Stellungswissen zu verhalten. Ist es ein Weibchen, voll in der Blüte ihrer Jahr, dann versucht man es auch. Aber nicht auf Dauer, man wird nur die negative Bewertung diplomatischer dem schwachen Hund zeigen, erst einmal. Aber auch da gibt es Grenzen, die man deutlich dem stellungsstarken Hund auch ansieht.

Hi,

Ich persönlich habe schon irgendwie den Eindruck, dass es Unterschiede gibt.
Z.B. ist mein Eindruck, dass nordische Hunde häufig weniger "verbiegbar" sind durch den Menschen.

Wenn man z.B. an Istar als MBH denkt, der ist ein wundervoller Hund und ein toller MBH. Aber trotzdem manchmal schwierig in der Menschenwelt zu führen.
Dagegen ein Hütehund MBH scheint mehr von dem mitzumachen, was der Mensch sich vorstellt und zeigt nicht so deutlich an, wenn ihm was nicht passt.

Ob sowas wirklich nur an der Stellungsstärke liegt?
Gefühlsmäßig würde ich sagen, ein Hund wie Istar ist und bleibt stellungsstark, außer vielleicht wenn die Menschen ihn komplett brechen mit sehr unschönen Methoden.
Während ich mir vorstellen könnte dass ein MBH z.B. von einer Hütehundrasse dann einfach viel schneller aus seiner Stellung rausgeht, wenn der Mensch das von ihm verlangt.
Ist natürlich nicht schön für den Hund.

Also in dieser Hinsicht glaube ich schon, dass es Unterschiede gibt. Also letztendlich, dass das sog. Fehlverhalten der Hunde unterschiedliche Ausmaße annimmt, wenn man falsch mit dem Hund umgeht und er keine passende Hunde um sich hat.

Das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter, dir geht es ja um ein etwas anderes Thema...

Was ich gestern auf unserem Stellungslauf beobachten konnte: Sogar Grace, MBH ging einmal in die Büsche, um ein Kaninchen zu suchen. Wobei in dem Fall die Bindehunde V2 und V3 bei uns blieben. V2 wäre gerne gegangen, Grace hatte aber beschlossen, selber zu schauen und erlaubte den Bindehunden nicht, mitzukommen.

Klar ist ein Stellungslauf keine Lebensgemeinschaft.
Barbara erzählte und weiter, dass die Hunde bei ihr im kompletten Rudel früher gar kein Interesse an der Jagd gehabt hatten, egal welche Hunde da drin sind.

Die Frage ist für mich, reicht eine Lebensgemeinschaft aus V3, MBH und N2 stellungsschwach, dass die Hunde wirklich nicht mehr jagen gehen?

Und - ich kann mir nicht helfen - ich persönlich stelle mir schon vor, dass ein Jagdterrier MBH ein anderes Kaliber ist als ein MBH einer etwas "moderateren" Rasse. Ist aber nur mein Gefühl

lg,
Sanne

Die Frage ist für mich, reicht eine Lebensgemeinschaft aus V3, MBH und N2 stellungsschwach, dass die Hunde wirklich nicht mehr jagen gehen?

Und - ich kann mir nicht helfen - ich persönlich stelle mir schon vor, dass ein Jagdterrier MBH ein anderes Kaliber ist als ein MBH einer etwas "moderateren" Rasse. Ist aber nur mein Gefühl

deshalb frage ich ja und N2 würde ich auf Stellungsfähig korrigieren nicht jetzt im Doppelbesatz, aber ich denke wenn sie allein ist, KANN sie. das zeigt sie mir auf unseren einzelgassirunden. ich denke das packt sie.
obs für den Halt reicht??? weiß ich nciht. vielleciht suche ich nach stellungsschwachen jagdterriern

Was ist denn ein JAgdterrier? Und was muss so ein Hund bei einem Wesenstest mit dem anderen Hund denn machen? Sehr nah dran vorbeigehn?

Hi,

Schau mal hier: de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Jagdterrier

lg,
Sanne

Na sowas, ob ich so einen schon mal gesehn hab?

Also, ich hab einen gesehen, letztens in der Hundeschule...... seeeehr arbeitsfreudig und seeeehr "ungehorsam"

War sicher ein guter MBH

Steinchen schrieb: War sicher ein guter MBH

*lach* dann aber ein infantiler - hat mich mehr an einen "Flummi" erinnert....