suche Thema zu Rasseunterschieden...

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7027
LabbiRR schrieb:
kage schrieb: Du kannst Dich gänzlich von diesem Rassenwahn bezüglich Hunden lösen. Es gibt nur Rassen, die sind mehr kaputtgezüchtet als andere Rassen. Hat aber Null mit dem zu tun, was alle Rassen zeigen würden, wenn die Hunde strukturiert groß werden können. Sie unterscheiden sich ausschließlich in den Anlagen der Arbeitsprozesse.

Barbara, nach dieser Aussage kann ich mich ja auch dann von der Vorstellung verabschieden, dass es "leichter erziehbare" und "schwerer erziehbare" Rassen gibt, oder?
Man sagt ja zum Beispiel Terriern, Dackeln und Rhodesian Ridgebacks nach, dass es "nicht leicht" sei, sie zu erziehen und man viel Geduld brauche. Stimmt dann meine Annahme, dass die "schwererziehbaren" eigentlich nur nicht - wie du es ausdrücktest - "kaputt gezüchtet" sind, sondern mehr "Hund geblieben"?

Kann man so nicht sagen, schwererziehbar mit den Methoden und Vorstellungen von heute sind alle Eckhunde. Bindehunde bekommt man schnell kaputt, da wirken die heutigen Methoden. Deswegen gibt es ja auch so viele von ihnen. Aber ältere stellungsstarke Hunde sind egal welcher Stellung einfach schwer kaputt zu machen, da kannst Du schwer erziehbar anwenden, wenn Du es so machst wie es heute in der Mehrheit eben gemacht wird. Aber auch da gilt, Bindehunde bekommt man als Mensch letztendlich kaputt und Eckhunde eben nicht mehr.

Aber was heißt eigentlich Erziehung. Heute heißt es einem Hund die Menschenwelt nicht verständlich beizubringen, sondern den Hund erst so durcheinander zu bringen, dass er aufgibt, aufhört zu denken und nur noch das macht, was der Mensch will ohne Rücksicht auf seine eigene Lebensform.

Alle Hunde sind leicht führig wenn man einfach ihr Regelwerk berücksichtigt und ihnen hilft die Lösungen für die Menschenwelt selber so zu wählen, das beide Teile zufrieden sind.

Ich habe wirklich noch nie einen Hund erzogen, sondern ich lebte mit ihnen und half ihnen , erst einmal in meiner Welt, solche Lösungen zu wählen für die Menschenwelt, dass sie nie auffällig waren für mich und damit automatisch auch nicht für den Rest der Menschenwelt, sie gingen einfach jedem Schwachsinn der Menschen aus dem Weg. Ich habe mich immer am Beginn eines Hundelebens bei mir für den Hund absolut verständlich und berechenbar benommen. Mein Eigentum - war mein Eigentum und damit tabu. Schuhe konnte ich bei jedem Welpen liegenlassen. Aber das muß man keinem Welpen beibringen, das bringt er mit, wenn er nicht aus einem Doppelbesatzwurf kommt. Ich mache es einfach nur weiter so wie es in einem Wurf und unter erwachsenen Hunden auch gemacht wird. Ich unterbreche als Mensch einfach nicht die bereits stattgefundene Professionalisierung sondern mache es einfach weiter so, wie die Stellung es bereits in sich trägt.

Bei mir war und ist es immer nur jedem Fremden verboten, ungefragt Hunde festzuhalten.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7060
nach dieser Aussage kann ich mich ja auch dann von der Vorstellung verabschieden, dass es "leichter erziehbare" und "schwerer erziehbare" Rassen gibt, oder?
Man sagt ja zum Beispiel Terriern, Dackeln und Rhodesian Ridgebacks nach, dass es "nicht leicht" sei, sie zu erziehen und man viel Geduld brauche


Ich denke, man muss da gut unterscheiden zwischen "Erziehung" (bedeutet für mich Eingliederung in die Familie) und "Ausbildung" (Beibringen von bestimmten Dingen durch den Menschen, z.B. Blindenführhundausbildung, bzw. generell Einsatzbereich bei den Menschen, z.B. Hütehunde). Während ersteres meiner Meinung nach eher rasseunabhängig ist (und es eher darum geht, dass der individuelle Hund mit seiner Stellung gut zum Menschen bzw. schon vorhandenen Hunden passt), gibt es bei letzterem schon erhebliche Rasseunterschiede - sonst wären erst gar nicht so viele verschiedene Rassen entstanden. Man kann zur Not auch einen begabten Beagle als Hütehund ausbilden, aber er wird NIE das Niveau eines durchschnittlichen Border Collies oder Aussies erreichen (beschrieben z.B. in "Hunde" von Coppinger und Coppinger). Und ein Herdenschutzhund wird vermutlich auch in nicht-3er-Stellung wachsamer sein als ein 3er-Irish Setter.

Wer also einen Hund für bestimmte Zwecke haben möchte, muss sich schon auch die passende Rasse aussuchen. Ich stelle mir z.B. gerade 4 Kaukasen vor dem Hundeschlitten bei Cora und Jan vor - ich glaube, mit denen würden sie nicht allzu schnell vom Fleck kommen :silly: . Und wer mit seinem Hund gerne im Hundesportbereich arbeiten möchte (z.B. Dummytraining, Obedience usw.), der ist mit einer leicht erziehbaren Rasse natürlich viel besser dran. Dass gute Erziehbarkeit nicht mit Stellungsschwäche gekoppelt sein muss, sieht man doch z.B. an den alten Retrieverlinien.

Ich persönlich bin ein sehr fauler Hundehalter ;) , der zwar schon gerne spazierengeht, aber das kann dann auch in ein SEHR gemütliches Bummeln ausarten B) , und zeitweise geht es auch nur in den Garten. Dafür ist Djule mehr oder weniger immer bei mir dabei (wenn auch während der Praxiszeiten in einem Außengehege, das dann pflichtbewusst überwacht wird ;) ). Für mich wäre ein Powerpakethund wie z.B. ein Jack Russell absolut undenkbar und meine faule Djule ist genau das richtige :) .

Und dann gibt es relativ rasse- und stellungsunabhängig ja noch die beiden Grundtypen A (aufbrausend, aktiv, zutraulich, reagiert auf Außenreize überwiegend mit dem Adrenalinsystem; beim Menschen die typischen Herzinfarktkandidaten) und B (ruhiger, beobachtend, passiver, scheuer, reagiert auf Außenreize überwiegend mit dem Cortisolsystem, beim Menschen die typischen Autoimmunsystemerkrankungs-Kandidaten). Diese Grundtypen sind wohl zu ca. 30% erblich und entwickeln sich daher auch aus der angeborenen Grundlage, wenn die Jugendentwicklung weitestgehend "normal" verläuft. Manche Rassen (Terrier!) haben etwas mehr A- als B-Typen, bei anderen ist es umgekehrt (z.B. Herdenschutzhunde).

Ich finde das alles jedenfalls sehr spannend :cheer: .

Ach ja, an Petra (Steinchen): lese gerade das neue Bloch-Buch "Affe trifft Wolf" und zitiere mal daraus: "A-Typen verhalten sich eher extrovertiert. Sie wollen sinnbildlich mit dem Kopf durch die Wand. Derartige 'Kontrollettis' sind normalerweise recht fröhliche Kandidaten, aber anstrengend. Zumindest, solange sie alles in ihrem Sinne regeln können. Wenn nicht, werden sie konfus und 'schreien' nach Hilfe." Ob er Ishtar gekannt hat ;) ?

VG Anja
Anja (menschlicher NLH)
mit Ilja (Slovensky Cuvac Rüde, geb. 28.05.2015)

Ich werde dich nie vergessen:
Djule (Slovensky Cuvac Hündin, N3 fähig, 2004-2015)

Wer damit aufhört, sein „Gesamtbild“ zu ändern,
wenn er neue Erkenntnisse gewonnen hat,
ist im Grunde geistig gar nicht mehr wirklich am Leben.
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7062
Anja, wenn ich mir die im geschlossenen Züchterbereich geschriebenen Tagebücher der letzten Würfe durchlese, denke ich - hier muß erst einmal die Tiere wieder in ihre natürliche Struktur kommen um dann das Rasseverhaltenbuch neu zu schreiben.

Shelties beschreibt sehr gut die Unterschiede. Hoffe sie verfaßt nach der Abgabe der Welpen mal eine Zusammenstellung für die Startseite Zucht.

Sie hat ja einen Vergleich zu ihren Vorwürfen. Alleine ihre jetzige Wurfqualität bringt ihr so viele neue Erkenntnisse über Welpen, das es hoffentlich in der Doku - dann gut für alle vergleichbar ist.
Barbara Ertel
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her
#7075
@Cuvacfrau
wenn ich das jetzt richtig für mich auseinanderklamüsert hab :silly:
muss man schon unterscheiden in
Erziehung = Eingliederung in die Familie zu "menschenfreundlichem" Verhalten
Ausbildung = sitz, platz, bleib bzw. zu einer bestimmten Arbeitsaufgabe bzw Sport

zusätzlich dann noch gucken, ob es A oder B Typen sind, damit man abchecken kann, ob sie für die vorgesehene Aufgabe überhaupt aufgrund ihres Types und der Stellung infrage kommen können :blink: abgesehen von den angezüchteten Begabungen aus der Rasse.
Eigentlich müssten sich dann für jeden kommenden Hundehalter die Fragen stellen
Was will ich mit dem Hund machen, welches "Temperament soll er haben?
Welche Rasse hat die notwendigen angezüchteten Begabungen und Eigenschaften?
Welche Stellung hat der Hund, damit er auch die vorgestellten Erwartungen erfüllen könnte?
Kann ich diesen Hund stellungsgemäß erziehen und ausbilden, habe ICH die nötigen Eigenschaften dazu?
Welcher Typ ist er und paßt das zu den erwarteten Vorstellungen?
:woohoo: Ganz schön viel.....

und wenn man sich dann noch bewußt macht, dass oft ein Hund nur angeschafft wurde weil ein "oooch ist der süüüß" kam...



Na gut, auf jeden Fall ist mir jetzt einiges klarer und bewußter geworden.
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
Kimba (VLH) *06.03.2011

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7081
LabbiRR schrieb: Eigentlich müssten sich dann für jeden kommenden Hundehalter die Fragen stellen
Was will ich mit dem Hund machen, welches "Temperament soll er haben?
Welche Rasse hat die notwendigen angezüchteten Begabungen und Eigenschaften?
Welche Stellung hat der Hund, damit er auch die vorgestellten Erwartungen erfüllen könnte?
Kann ich diesen Hund stellungsgemäß erziehen und ausbilden, habe ICH die nötigen Eigenschaften dazu?
Welcher Typ ist er und paßt das zu den erwarteten Vorstellungen?
:woohoo: Ganz schön viel.....

und wenn man sich dann noch bewußt macht, dass oft ein Hund nur angeschafft wurde weil ein "oooch ist der süüüß" kam...

Hallo Birgitt,

sollte das nicht grundsätzlich so sein?

Wie viele Menschen holen sich unüberlegt z.B. so einen Hund wie ich jetzt habe (Malinois-Border-Collie-Mix) und meinen, dass der als einfacher Familienhund mit ein bischen Gassi glücklich ist? Ist doch kein Wunder, dass ich nach dem Tierheim die dritte Anlaufstelle bin. Jetzt hat er einen Job und kann er diesen länger als 2 Wochen nicht machen, wird er schon etwas unruhig. Er ist halt ein Arbeitstier.
Man wäre doch schon froh, wenn sich die Menschen überhaupt ein bischen mehr Gedanken machen würden, oder? ;)
Alleine gestern hätte ich mindestens 5 Leuten die Hunde abnehmen können, hätte, wäre, wenn... :blush:
LG Kristina

Hausbestand:
Gary MBH (Malinois-Border Collie) *2008, 60cm, 25 kg
Mila N2 (kl. Münsterländer-Mix) *2012, 50cm, 11 kg
Haggis N3 (Schweißhund) *2010, 50 cm, 22 kg
Torres NLH (span. Mix) *2012, 60cm, 30 kg

PLZ: 24790

~ Die Seele eines Menschen kann danach beurteilt werden, wie er seinen Hund behandelt ~

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7104
Ich kann hier grundsätzlich nicht dazu raten, nur wegen der Betrachtungsweise einer Rasse hier ohne Berücksichtigung der Geburtsstellung des Hundes Beschäftigungsanreize zu schaffen.

Waren letzte Woche mit einem Mali VLH unterwegs, der hat die falsche Beschäftigung ganz schön durcheinandergebracht und er wurde auffällig. Der Halter ist wirkich ein erfahrener Hundeführer, aber der falschen STellung die falsche Beschäftigung zugemutet und Du hast ein selbstgeschaffenes Problemverhalten für die Allgemeinheit.

Der Hund ist zwar beschäftigt, aber diese Auswirkungen daraus finde ich, der Halter und der Hund fatal.
Barbara Ertel
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7110
Ach ja, an Petra (Steinchen): lese gerade das neue Bloch-Buch "Affe trifft Wolf" und zitiere mal daraus: "A-Typen verhalten sich eher extrovertiert. Sie wollen sinnbildlich mit dem Kopf durch die Wand. Derartige 'Kontrollettis' sind normalerweise recht fröhliche Kandidaten, aber anstrengend. Zumindest, solange sie alles in ihrem Sinne regeln können. Wenn nicht, werden sie konfus und 'schreien' nach Hilfe." Ob er Ishtar gekannt hat ?

@Anja

ich denke wenn er Istar gekannt hätte,müßte er das Buch noch mal schreiben.

Ansonsten möchte ich dazu sagen, dass ich alles viel uu komplex finde und alle Einzelheiten die wie, wann und wo zum tragen kommen, nicht im geringsten abeschätzen kann. Je länger ich darüber nachdenke, desto verwirrter bin ich.

Ich denke erst an Hand des Rudels, wie Barbara sich es vorstellt, werden wir sehen können wie es wirklich ist.

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her
#7121
Steinchen schrieb: Ansonsten möchte ich dazu sagen, dass ich alles viel uu komplex finde und alle Einzelheiten die wie, wann und wo zum tragen kommen, nicht im geringsten abeschätzen kann. Je länger ich darüber nachdenke, desto verwirrter bin ich.

Ich denke erst an Hand des Rudels, wie Barbara sich es vorstellt, werden wir sehen können wie es wirklich ist.

Da ist ja so was von dran ;)
Ich neige ja dazu, wenn sich das "tierisch" sich mir nicht so wirklich erschließt, zu vermenschlichen, d.h. in die menschliche Welt mit (hinkenden) Vergleichen zu übertragen.
Da ist mir dann so eingefallen:
eine Firma hat in einer Eck(e) jemanden der sagt: Kinder, ich sorg und kümmer mich um euch alle, ihr habt euren Bereich und arbeitet mal schön selbstständig - aber bitte nur so, wie ich es will (MBH)
In der anderen Eck(e) sitzt einer der sagt: Jungs und Mädels, vorwärts, da vorne ist der Erfolg für die Firma ich zeigt euch schon, wo es lang geht (VLH)
In der nächsten Eck(e) sitzt jemand der sagt: Ich halte euch allen den Rücken frei, damit ihr in der Firma gut arbeiten könnt. Wenn also einer hinterrücks was will - ich bin da. Doch lasst mich sonst zufrieden. (NLH)
und zwischen den Ecken ist die "arbeitende Bevölkerung".....
Die in den Ecken geben ja selbst immer nur Anweisungen und wenn die jetzt Anweisungen befolgen sollen, werden die sich schwer tun...
Die immer Anweisungen kriegten werden mit Spaß an der Arbeit sein, wenn sie ihnen liegt.

Na ja, bitte mich jetzt nicht für ganz "wuschi" zu halten - aber so hab ich mir das einigermaßen klar gemacht. Ich hoffe, ich bin Kage dabei nicht zu nahe getreten :woohoo:
LG Birgitt

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7131
Problem: wenn die Rassen noch das wären was sie mal waren.

Ich kann noch nicht einmal sagen warum ich Hunde habe. Habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Mein Bauch hat fast immer richtig entschieden.

Und wenn es nur das Richtige war, das ich von dem Hund lernen konnte/kann den ich habe.

Ist es nicht gerade diese Haltung "wozu kann ich den Hund nutzen den ich mir anschaffe" die die ganze Hundewelt durcheinander gebracht hat?

Hatten die Menschen sich einmal dafür interessiert überwiegend Arbeitsrassen zu züchten (gesund, agil, Aussehen überwiegend egal) sind Hunde durch die dann allgemein beginnende Zucht doch erst zur "Ware" verkommen. Angebot und Nachfrage. Und wenn eine Familie einen Cattle als Familienhund haben möchte ohne auf deren Rasse spezifischen Eigenarten Rücksicht nehmen zu müssen, wird sicherlich auch der irgendwann kreiert sein. Ist nur eine Frage der Zeit.

Die Stellungsfrage tritt in dem Moment dann für mich in den Vordergrund. Danach sollte als erstes gegangen werden.

Würde für mich aussehen: welcher Stellungstyp bin ich (Vor- oder Nachrang, Mittelfeld), dann das Befassen mit den entsprechenden Stellungen, dann die Suche nach der Stellung (natürlich würde dann nur noch so gezüchtet werden, ob Rassen oder Mischlinge), dann kennen lernen der in Frage kommenden Hunde und irgendwann gibt es den Klick für beide Seiten Mensch/Hund.
LG
Frauchen Terry *watauchimmer* Rudelschwach

V3 Ashkii - Stellungsschwach
MBH Nia - Stellungsschwach

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"Wir brauchen unsere Meinung nicht aufgeben, wir müssen nur den Kampf gegeneinander unterlassen"

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7152
:woohoo: :woohoo: Wenn Du erst mal selber es erlebst hast das Leben mit 2 richtigen Stellungen - also aus der Praxis, dann wirst Du Dich nicht fragen, was möchte ich für eine Stellung. Weil NLH-N3 oder VLH-V2 sind von anfang an aus strukturiertem Leben einfach ein Genuß und Entspannung. Nur wenn Du darüber hinaus Anforderungen an die Hunde stellst, kann man sich da für Vorrang oder Nachrang entscheiden.

Gehe ich nur gerne wandern und meine Hunde sollen nur um mich sein den ganzen Tag sein oder auch alleine zu Hause längere Zeit bleiben, dann nehme ich ein Nachrangpaar.

Möchte ich aber viel sportliche Aktivitäten machen, dann nehme ich ein Vorrangpaar.

Nie in Deinem leben wirst Du wieder einen einzelnen Bindehund halten, wenn du praktisch mal gesehen hast, wie angenehm und erholsam Eckhund-Bindehund passend zu halten sind.
Barbara Ertel
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