suche Thema zu Rasseunterschieden...

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her
#7008
Hallo Dolly,
zwar nicht eingeschätzt, aber ...

www.r-bc.org/media/kunena/attachments/398/Roxy.JPG

Roxy sucht ein neues Zuhause, Pflegestelle Köln

LG Karin
LG Karin
VLH Ashira (Rhodesian Ridgeback) * 01/2013
Workshop 9.4.2016

unvergessen: VLH- Lea, RR,(17.7.2003-30.5.2015)
PLZ: 482..
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7009
zur Zeit habe ich hier 2x N2 ;) und trennen kann ich nicht... also heißt es abwarten..... bis Platz für einen passenden Hund ist :) deshalb hab ich ja so viel Zeit mir nen Kopp zu machen ;) :huh: :whistle:
Polly V3
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7015
GinaLeon schrieb: Auch ich muss gestehen, dass ich bei der Suche nach einem MBH lieber einen Bogen um die nordischen mache, da ich in meinem Kopf habe, die sind sehr eigenständig und somit schwieriger zu führen. Während Schäferhundartige als leichtführig beschrieben werden und ich diese Erfahrung auch schon gemacht habe (natürlich alles weit vor RS).

Erst mußt Du mir mal erklären, was Führung für Dich bedeutet. Das bestimmte Hunde nicht nur der nordischen Rassen noch wenig bis gar nicht amüsiert darüber sind, wenn man von Hunden nichts versteht und sie Dir das zeigen, kann man wirklich nicht auf die Rasse schieben. Was glaubst Du denn warum die meisten geretteten Südländer noch so jung sind, dass sie ihre Rettung überleben, weil sie älter sich gegen die Art der Rettung wehren würden. Wenn Bloch zeigt, das Pizza Hunde in der Natur sich ja als Bindehundeverband ihre Struktur erkämpfen und damit die Gruppenhaltung in Rettungsstationen sich durchsetzen konnte. Dann kannst Du Dir in einigen Anlagen hier in Deutschland das anhören, was gerettete Hunde davon halten, wenn sie keine Möglichkeit der Flucht haben.



Dabei geht es mir auch nicht ausschließlich um das Problem des Jagens. Wenn Barbara sagt, ein MBH geht nicht Jagen sondern sortiert, kann ich ihr das glauben.
Mein Problem ist eher die mentale Kommunikation in ihrer Gesamtheit. Ich glaube, dass es mir leichter fällt mit einem Schäferhund, Australian Shepard, Border Collie, Rottweiler usw. in den Gedankenaustausch zu gehen als mit einem nordischen Vertreter. Ich kann mir vorstellen, dass ich da weit aus mehr mentale Kraft aufbringen muss.

Da mein erster Hund ein wirklich klarer in Stellung stehender NLH - Eurasier - war vor über 40 Jahren (ein absoluter Ishtarverschnitt), hat der sich auch nicht anders verhalten wie mein letzter NLH - Rod.Ridgeback - stellungsstark. Auch seine Führung war nicht schwerer - alles identisch - er hatte nur einen Vorteil. Er hatte Null Interesse am eigenen Jagen. Hat den Kindern die rote Karte gezeigt, wenn die von ihm Kunststücke verlangten. Er ließ sich von meiner ersten Katze die Mäuse bringen, weil er noch keinen passenden Hund hatte, der das dann im Anschluß für ihn machte. Dafür hatte der die danach dazugekommene N3 zum Jagen geschickt, bevor mein erstes Rudel geschlossen wurde. Dann hörte das auch auf.

Oder, Barbara,
unterscheiden sich die Rassen auch darin nicht? Kann ich mich davon tatsächlich gänzlich lösen?

Du kannst Dich gänzlich von diesem Rassenwahn bezüglich Hunden lösen. Es gibt nur Rassen, die sind mehr kaputtgezüchtet als andere Rassen. Hat aber Null mit dem zu tun, was alle Rassen zeigen würden, wenn die Hunde strukturiert groß werden können. Sie unterscheiden sich ausschließlich in den Anlagen der Arbeitsprozesse.

Ich meine, ich habe ja schon so einiges gehört:
Einen Beagle, der weder Jagen ging noch mit Futter zu Übungen zu motivieren war. Einen großen Mixrüden der in den Wald rannte und inmitten der Rehe wieder heraus kam.

Dies würde sehr dafür sprechen, dass die Stellungen festgelgte Verhaltensweisen ahben, die sie jedoch "verlieren" können, wenn sie in ihrer Stellung nachhaltig geschwächt werden.

@Dolly
Was den Wesenstest angeht: (Ich schreibe dies mal so aus der Theorie heraus, Praktisch ist es ein gutes Stück Arbeit)
Wenn der MBH bei dir als Welpe sicher und stellungstark aufwachsen konnte und er deine Sicht der Dinge akzeptiert und dir vertraut, dann dürfte ein Wesenstest kein Problem sein, egal welche Stellung auf ihn zu kommt.
Wenn du dem MBH vor dem Test erklärst, dass dies ein für die Menschen wichtiger Test ist und es passieren kann, dass unpassende Stellungen auf ihn zukommen und ihm erklärst, was du in diesem Zusammenhang von ihm sehen möchtest, wäre trotz allem ein entspannter MBH möglich.

Und, der Vorteil der mentalen Kommunikation ist: Du kannst sie auch während des Tests anwenden, es hört dich ja keiner. Und so kannst du dem Hund sozusagen Vorsagen.

Wenn ich mir das jetzt so durchlese, klingt es ziemlich märchenhaft.
Aber tatsächlich erlebe ich es mit meinen beiden Hunden jeden Tag, wie viel besser sie auf gedachte Worte reagieren als dass ich sie laut ausspreche. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass die Stimme sie eher verunsichert...

Ich kann Dir bezüglich heutigem Wesenstest nur folgendes sagen. Keiner meiner Hunde hätte je einen heutigen Wesentests bestanden. Trotz dass ich nie einen Beißvorfall hatte oder einen Kontakt mit Menschen die eine Schadensersatzforderung zur Folge hatte. Egal wie alt der Hund war. Grund: Meine Hunde waren eine strukturierte Gemeinschaft und kein Hund wäre einen Schritt alleine gegangen ohne seinen Hund und dieses Paar wäre auch nicht alleine gelaufen ohne zu mindestens dem passenden Teilrudel und der MBH wäre auch nicht alleine gegangen ohne seinen Vorrang. Weil es ein Komplettrudel war. Wenn ein Wesentests verlangt, dass eine nicht passende Stellung an der Leine eine nicht passende Stellung an der Leine direkt in die Tabuzone lartschen darf, ohne dass mein Hund einen Bogen laufen darf, dann wird das nichts, weil ich bringe keinem Hund bei, seine natürlichen Deeskalationsfähigkeiten zu unterdrücken. Deswegen kommt auch nie eine Rasse zu mir, die so etwas als Auflage erhält. Ich zerstöre keine Hunde. Ich sorge dafür, dass meine Hunde ihre Fähigkeiten der Selbstdiziplin, Selbstkorrektur und Deeskalation leben können. Dann fällt dieser Hund nämlich nie im Leben irgend jemanden unangenehm auf.

Ich konnte zum Tierarzt - aber wirklich nur in solchen Fällen in denen eine häusliche Behandlung nicht möglich war. Ansonsten war es viel entspannter wenn der Tierarzt seine Behandlungen im Haus machte und alle Hunde lagen um den behandelnden Hund herum. Der war ruhiger und ließ alles mit sich machen und das Rudel war auch beruhigter, weil sie sich alles ansehen konnten.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7018
Wenn ein Wesentests verlangt, dass eine nicht passende Stellung an der Leine eine nicht passende Stellung an der Leine direkt in die Tabuzone lartschen darf, ohne dass mein Hund einen Bogen laufen darf, dann wird das nichts, weil ich bringe keinem Hund bei, seine natürlichen Deeskalationsfähigkeiten zu unterdrücken.

das sind meine Bedenken.
wobei ich das vorher abklären könnte, ob der Hund sich der Situtation auch entziehen darf. und vielleicht würde ich auch durch bekommen, alle im Haushalt lebenden Hunde mit zunehmen. weil ja unser alltag so aussieht. bzw. wäre ja der Bulli MBH ja noch nicht verkomplettiert und müßte mich als V3 nehmen....

naja das wird sich zeigen wenns soweit sein sollte.

Barbara, also ist es wurscht welche Rasse ich habe. gejagt wird nicht wenns zu Hause stimmt? :)
Polly V3
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her
#7020
kage schrieb: Du kannst Dich gänzlich von diesem Rassenwahn bezüglich Hunden lösen. Es gibt nur Rassen, die sind mehr kaputtgezüchtet als andere Rassen. Hat aber Null mit dem zu tun, was alle Rassen zeigen würden, wenn die Hunde strukturiert groß werden können. Sie unterscheiden sich ausschließlich in den Anlagen der Arbeitsprozesse.

Barbara, nach dieser Aussage kann ich mich ja auch dann von der Vorstellung verabschieden, dass es "leichter erziehbare" und "schwerer erziehbare" Rassen gibt, oder?
Man sagt ja zum Beispiel Terriern, Dackeln und Rhodesian Ridgebacks nach, dass es "nicht leicht" sei, sie zu erziehen und man viel Geduld brauche. Stimmt dann meine Annahme, dass die "schwererziehbaren" eigentlich nur nicht - wie du es ausdrücktest - "kaputt gezüchtet" sind, sondern mehr "Hund geblieben"?
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7021
Mein erster Hund war ein Rauhaardackel - und der war überhaupt nicht schwer erziehbar, sondern eigentlich leichtführig. Er hat sich ohne viel "Brimborium" einfach unserer Familie angepasst und hat nie wirklich Probleme gemacht.

"Schwererziehbar" dagegen wäre ein Adjektiv, dass auf meine braune MBH durchaus zutreffen könnte :lol:
LG, Jutta mit den Shelties

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7022
dolly schrieb: mit Leine ;) und Poposchnüffeln

bei meiner Hündin wurde damals auch ein Hund auf Komando "auf sie los gelassen" also der Hund ging bellend nach vorn.

Oha... dann würde meine Hündin definitiv durchfallen.
Auf sie zurennen geht schon mal gar nicht und Poschnüffeln noch weniger, da wird sie dann zur Furie.

Aber sowas muss man dann eben managen als Mensch, ich setze meinen Hund soetwas nicht aus.

Neulich lief ich mit ihr im großen Bogen an einem Beagle an der Flexi vorbei und sie war zufrieden damit.
Als wir dann vor dem Beagle waren, lässt der Halter plötzlich die Flexi ganz lang und der Hund ist noch ca. 20cm von Baghiras Hintern entfernt.
Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihn mit einem Nudelholz verdroschen.
Ich hab mich schnell dazwischen geschoben und den Beagle abgedrängt aber ich frag mich auf immer, was in den Köpfen mancher Menschen so los ist :angry:

Was die Rassen betrifft.. hm.. schwierig.
Ich dachte ja auch immer, dass gerade die Knautschgesichter Probleme bekommen in der Interaktion.
Aber unsere Nachbars French Bully Hündin hat uns das Gegenteil bewiesen :)
Chaos versteht sich mit ihr prima, weil sie sich SOFORT unterordnete, als er nur aufgebaut den Garten betrat.. das hat sie irgendwie doch sehr beeindruckt und da ist es meinem Rüden auch sehr egal, was die für eine Nase hat... so scheint es.
Baghira MBH
Chaos NLH

Wir suchen unser Glück außerhalb von uns selbst,
noch dazu im Urteil der Menschen, die wir als kriecherisch kennen
und als wenig aufrichtig, als Menschen ohne Sinn für Gerechtigkeit,
voller Missgunst, Launen und Vorurteile: wie absurd!

La Bruyere

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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7024
Genau, man nimmt sich einen MBH der aus einer Arbeitslinie kommt, wo der Jagdinstinkt nicht gefragt ist. Alte Linien von Hütehunden. Wenn sie hier erlaubt wären in Bayern würde ich aus einer nicht Verbandslinie, also von einem Hirten gezüchteten Mastiff/Mischling nehmen oder einen von einem deutschen Schäfer kommenden Schafpudel/Strobel/mix.
Barbara Ertel
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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her
#7025
Hi,

Also meine Hündin würde diesen Test auch nicht bestehen. An der Leine will sie keinen Hundekontakt, ich kann das verstehen und deswegen machen wir das auch einfach nicht.

Wobei soweit ich weiß gibt es bei diesem Wesenstest ein Punktesystem und wenn jetzt z.B. der Hund in dieser Situation einmal bellt, heißt das noch lange nicht, dass der Test nicht bestanden ist...

lg,
Sanne
Liebe Grüße von Sanne


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Re: Aw: suche Thema zu Rasseunterschieden...

13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her
#7026
kage schrieb: Ich kann Dir bezüglich heutigem Wesenstest nur folgendes sagen. Keiner meiner Hunde hätte je einen heutigen Wesentests bestanden. Trotz dass ich nie einen Beißvorfall hatte oder einen Kontakt mit Menschen die eine Schadensersatzforderung zur Folge hatte. Egal wie alt der Hund war. Grund: Meine Hunde waren eine strukturierte Gemeinschaft und kein Hund wäre einen Schritt alleine gegangen ohne seinen Hund und dieses Paar wäre auch nicht alleine gelaufen ohne zu mindestens dem passenden Teilrudel und der MBH wäre auch nicht alleine gegangen ohne seinen Vorrang. Weil es ein Komplettrudel war. Wenn ein Wesentests verlangt, dass eine nicht passende Stellung an der Leine eine nicht passende Stellung an der Leine direkt in die Tabuzone lartschen darf, ohne dass mein Hund einen Bogen laufen darf, dann wird das nichts, weil ich bringe keinem Hund bei, seine natürlichen Deeskalationsfähigkeiten zu unterdrücken. Deswegen kommt auch nie eine Rasse zu mir, die so etwas als Auflage erhält. Ich zerstöre keine Hunde. Ich sorge dafür, dass meine Hunde ihre Fähigkeiten der Selbstdiziplin, Selbstkorrektur und Deeskalation leben können. Dann fällt dieser Hund nämlich nie im Leben irgend jemanden unangenehm auf.

Es gibt ja mehr Einzelhundehalter, als Menschen, die (schon allein durch die räumliche Möglichkeit) ein Rudel oder Teilrudel halten können. Leider haben einige Hundehalter einiger spezieller Rassen dafür gesorgt, dass diese Rassen als "Problemhunde" eingestuft wurden und nun auch ein Wesenstest verlangt wird.
Ich denke, im Moment ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen, ob der unsinnig ist oder nicht - wir können es im Moment nicht ändern.
Meine Frage wäre - besteht eine Möglichkeit auch innerhalb der Rudelstellungen diesen Test so "streßfrei wie möglich" für den Hund zu machen? Kann man es irgendwie dem Hund erklären? Ohne dass man irgendwelche Fähigkeiten zerstört?

Sam und ich haben ja den "VDH-Hundeführerschein" bei der Jägerschaft gemacht, der auch als Wesenstest anerkannt wird. Sam war mal "begeistert bei der Sache" manches war ihm offensichtlich "blöd". Ich weiß, hört sich jetzt auch nicht gerade intelligent an, doch ich hab ihm gesagt, versteh ich, Junge. Doch es gibt Sachen, da muss man als Mensch und Hund einfach mal durch. Und ich hatte da immer das Gefühl, der "maulte" zwar, doch machte er es. Man sah ihm halt nur an, dass er es nicht besonders "spaßig" fand, weil er dann sehr zögerlich auf Kommandos reagierte.
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
Kimba (VLH) *06.03.2011

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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;)
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von LabbiRR. Begründung: gram.Fehler

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