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GinaLeon schrieb: Auch ich muss gestehen, dass ich bei der Suche nach einem MBH lieber einen Bogen um die nordischen mache, da ich in meinem Kopf habe, die sind sehr eigenständig und somit schwieriger zu führen. Während Schäferhundartige als leichtführig beschrieben werden und ich diese Erfahrung auch schon gemacht habe (natürlich alles weit vor RS).
Erst mußt Du mir mal erklären, was Führung für Dich bedeutet. Das bestimmte Hunde nicht nur der nordischen Rassen noch wenig bis gar nicht amüsiert darüber sind, wenn man von Hunden nichts versteht und sie Dir das zeigen, kann man wirklich nicht auf die Rasse schieben. Was glaubst Du denn warum die meisten geretteten Südländer noch so jung sind, dass sie ihre Rettung überleben, weil sie älter sich gegen die Art der Rettung wehren würden. Wenn Bloch zeigt, das Pizza Hunde in der Natur sich ja als Bindehundeverband ihre Struktur erkämpfen und damit die Gruppenhaltung in Rettungsstationen sich durchsetzen konnte. Dann kannst Du Dir in einigen Anlagen hier in Deutschland das anhören, was gerettete Hunde davon halten, wenn sie keine Möglichkeit der Flucht haben.
Dabei geht es mir auch nicht ausschließlich um das Problem des Jagens. Wenn Barbara sagt, ein MBH geht nicht Jagen sondern sortiert, kann ich ihr das glauben.
Mein Problem ist eher die mentale Kommunikation in ihrer Gesamtheit. Ich glaube, dass es mir leichter fällt mit einem Schäferhund, Australian Shepard, Border Collie, Rottweiler usw. in den Gedankenaustausch zu gehen als mit einem nordischen Vertreter. Ich kann mir vorstellen, dass ich da weit aus mehr mentale Kraft aufbringen muss.
Da mein erster Hund ein wirklich klarer in Stellung stehender NLH - Eurasier - war vor über 40 Jahren (ein absoluter Ishtarverschnitt), hat der sich auch nicht anders verhalten wie mein letzter NLH - Rod.Ridgeback - stellungsstark. Auch seine Führung war nicht schwerer - alles identisch - er hatte nur einen Vorteil. Er hatte Null Interesse am eigenen Jagen. Hat den Kindern die rote Karte gezeigt, wenn die von ihm Kunststücke verlangten. Er ließ sich von meiner ersten Katze die Mäuse bringen, weil er noch keinen passenden Hund hatte, der das dann im Anschluß für ihn machte. Dafür hatte der die danach dazugekommene N3 zum Jagen geschickt, bevor mein erstes Rudel geschlossen wurde. Dann hörte das auch auf.
Oder, Barbara,
unterscheiden sich die Rassen auch darin nicht? Kann ich mich davon tatsächlich gänzlich lösen?
Du kannst Dich gänzlich von diesem Rassenwahn bezüglich Hunden lösen. Es gibt nur Rassen, die sind mehr kaputtgezüchtet als andere Rassen. Hat aber Null mit dem zu tun, was alle Rassen zeigen würden, wenn die Hunde strukturiert groß werden können. Sie unterscheiden sich ausschließlich in den Anlagen der Arbeitsprozesse.
Ich meine, ich habe ja schon so einiges gehört:
Einen Beagle, der weder Jagen ging noch mit Futter zu Übungen zu motivieren war. Einen großen Mixrüden der in den Wald rannte und inmitten der Rehe wieder heraus kam.
Dies würde sehr dafür sprechen, dass die Stellungen festgelgte Verhaltensweisen ahben, die sie jedoch "verlieren" können, wenn sie in ihrer Stellung nachhaltig geschwächt werden.
@Dolly
Was den Wesenstest angeht: (Ich schreibe dies mal so aus der Theorie heraus, Praktisch ist es ein gutes Stück Arbeit)
Wenn der MBH bei dir als Welpe sicher und stellungstark aufwachsen konnte und er deine Sicht der Dinge akzeptiert und dir vertraut, dann dürfte ein Wesenstest kein Problem sein, egal welche Stellung auf ihn zu kommt.
Wenn du dem MBH vor dem Test erklärst, dass dies ein für die Menschen wichtiger Test ist und es passieren kann, dass unpassende Stellungen auf ihn zukommen und ihm erklärst, was du in diesem Zusammenhang von ihm sehen möchtest, wäre trotz allem ein entspannter MBH möglich.
Und, der Vorteil der mentalen Kommunikation ist: Du kannst sie auch während des Tests anwenden, es hört dich ja keiner. Und so kannst du dem Hund sozusagen Vorsagen.
Wenn ich mir das jetzt so durchlese, klingt es ziemlich märchenhaft.
Aber tatsächlich erlebe ich es mit meinen beiden Hunden jeden Tag, wie viel besser sie auf gedachte Worte reagieren als dass ich sie laut ausspreche. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass die Stimme sie eher verunsichert...
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Wenn ein Wesentests verlangt, dass eine nicht passende Stellung an der Leine eine nicht passende Stellung an der Leine direkt in die Tabuzone lartschen darf, ohne dass mein Hund einen Bogen laufen darf, dann wird das nichts, weil ich bringe keinem Hund bei, seine natürlichen Deeskalationsfähigkeiten zu unterdrücken.
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kage schrieb: Du kannst Dich gänzlich von diesem Rassenwahn bezüglich Hunden lösen. Es gibt nur Rassen, die sind mehr kaputtgezüchtet als andere Rassen. Hat aber Null mit dem zu tun, was alle Rassen zeigen würden, wenn die Hunde strukturiert groß werden können. Sie unterscheiden sich ausschließlich in den Anlagen der Arbeitsprozesse.
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dolly schrieb: mit Leineund Poposchnüffeln
bei meiner Hündin wurde damals auch ein Hund auf Komando "auf sie los gelassen" also der Hund ging bellend nach vorn.
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kage schrieb: Ich kann Dir bezüglich heutigem Wesenstest nur folgendes sagen. Keiner meiner Hunde hätte je einen heutigen Wesentests bestanden. Trotz dass ich nie einen Beißvorfall hatte oder einen Kontakt mit Menschen die eine Schadensersatzforderung zur Folge hatte. Egal wie alt der Hund war. Grund: Meine Hunde waren eine strukturierte Gemeinschaft und kein Hund wäre einen Schritt alleine gegangen ohne seinen Hund und dieses Paar wäre auch nicht alleine gelaufen ohne zu mindestens dem passenden Teilrudel und der MBH wäre auch nicht alleine gegangen ohne seinen Vorrang. Weil es ein Komplettrudel war. Wenn ein Wesentests verlangt, dass eine nicht passende Stellung an der Leine eine nicht passende Stellung an der Leine direkt in die Tabuzone lartschen darf, ohne dass mein Hund einen Bogen laufen darf, dann wird das nichts, weil ich bringe keinem Hund bei, seine natürlichen Deeskalationsfähigkeiten zu unterdrücken. Deswegen kommt auch nie eine Rasse zu mir, die so etwas als Auflage erhält. Ich zerstöre keine Hunde. Ich sorge dafür, dass meine Hunde ihre Fähigkeiten der Selbstdiziplin, Selbstkorrektur und Deeskalation leben können. Dann fällt dieser Hund nämlich nie im Leben irgend jemanden unangenehm auf.
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