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Thema:  Sozialverhalten
Quelle:   rudelstellungen.de
Datum:   30.12.2011 - 18.02.2012


Dreamcatcher 

Das Sozialverhalten ist
- gegenüber Hündinnen problemlos, wenn sie gut riechen neigt er aber dazu, aufdringlich zu werden.
- gegenüber Rüden- neutral- es sei denn, sie prollen- dann will er diesen Hund nicht ignorieren und kann auch nur sehr schwer an ihm vorbeigehen. In der letzten Zeit häufen sich leider die Auseinandersetzungen mit fremden Rüden und bereiten mir Bauchschmerzen.
- gegenüber Junghunden: sehr nett und bestimmt. Wird ein Junghund distanzlos, dann macht er diesem das klar ohne besonders grob zu werden.
- Welpen: sind zum beschnüffeln und abschlecken da, gegenüber Welpen zeigt er eine enorme Geduld. Sie dürfen auf ihn herumtollen und es scheint so, als würde er das genießen.

Dreamcatcher
Zitat von kage:
"Das wirst Du nie unterbinden können. Stellungsschwache Hunde sind teilweise so stark bereits im Verhalten gestört, dass sie es tatsächlich wagen zu pöbeln und vor allem wenn sie die Leine als Sicherung haben"
Es ist immer noch so, das Rammar ja auch ständig hin guckt und für mich ist es noch nicht ganz klar, wer in dem Moment mit dem Stänkern anfängt, aber mein Rüde ist da sicher auch kein Unschuldslamm . Vorhin waren wir Gassi und da ist uns jemand mit Hund begegnet den wir beide nicht abLkönnen. Es kam dann leider zur Eskalation und beide Hunde standen keifend in der Leine.

"Ich mache mich immer unbeliebt, aber nur so schütze ich meinen NVH vor weiterer Hochspulung. Ich sage jedem Halter,  ich führe hier einen Leithund, entweder sie unterbinden sofort das Pöbeln ihres Hundes oder ich gebe den Hund frei. Das was ihr Hund hier macht, ist die Stellung meines Hundes zu missachten. Ich habe keine Lust meinem Hund etwas zu untersagen und ich dann ihr Problem an meinem Hund abarbeiten muß"
Barb, die Leute von vorhin waren welche, mit denen man nicht reden kann. Und ich warte auf den Tag, an dem es zwischen mir und den Haltern mal ordentlich krachen wird. Es gibt aber auch genug vernünftige Leute und ich habe gemerkt, wenn ich jemanden um etwas bitte (zum beispiel den anderen hund anzuleinen), dass das auch gemacht wird. Rammar fühlt sich auch wohler damit, wenn wir einen Bogen laufen können und der andere Hund das ebenfalls macht.

"Klappt immer und Canelo hat gelernt, ich regele das mit den Menschen, was ihn da stört.
Probiere es mal. Machst Dir zwar keine Freunde, aber hast auch keine Arbeit mit Deinem Hund hinterher. Wenn der andere Hund schon von weitem mit Mensch an der Leine so daher kommt, dann mache ich einen großen Bogen mit meinem Hund, wechsele auch schon mal die Straßenseite und bestätige durch seitliches Abstreichen meinen Hund.
Erkläre ihm genau, dass ich es auch sehr unerzogen finde, dass dieser Hund keinerlei Benehmen mehr hat."
Das mache ich auch so wenn ersichtlich ist, dass der andere Hund auf Krawall aus ist.
"Vor allem wenn die VLHs noch jung sind, brauchen sie viel diese menschliche Unterstützung, wenn sie mit solchen Fehlverhalten immer wieder konfrontiert werden. Wenn sie dann Erwachsen und damit abgeklärter werden, dann lernen sie Hilfsmittel besser einzusetzen, das Aufbauen wirkt dann sowieso viel Respektvoller und die Leithunde lernen auch mit der Fixierung differenzierter umzugehen und auch die Knurrsequenzen
sind bei einem erwachsenen VLH viel differenzierter.
Wenn sie jung sind, dann fehlt die genaue Differenzierung weil ja die Erfahrungen noch nicht alle verarbeitet sind"
Vielen Dank Barb. Ich werde mir weiterhin Mühe geben, den jungen Kerl angemessen anzuleiten.

kage
Ich hatte mit meinem erwachsenen NLH die gleichen Probleme als ich vom Dorf hier in die Kleinststadt gezogen bin. Hat auch erst gedauert, bis Canelo das gelassener sah. Auch heute noch, er kann einfach diese respektlosen Hunde nicht ab.
Er muß nie an die Leine, aber da geht es heute auch noch nicht ohne, dass ich ihn kurz zur Seite nehme mich total vor ihn stelle und ihn aufmerksam mache, dass es einfach unverschämt ist aber nichts bringt sich darüber aufzuregen.
Klappt nicht immer, aber immer öfters.

User 13
Zitat von kage:
"Wenn der andere Hund schon von weitem mit Mensch an der Leine so daher kommt, dann mache ich einen großen Bogen mit meinem Hund, wechsele auch schon mal die Straßenseite und bestätige durch seitliches Abstreichen meinen Hund.
Erkläre ihm genau, dass ich es auch sehr unerzogen finde, dass dieser Hund keinerlei Benehmen mehr hat. Vor allem wenn die VLHs noch jung sind, brauchen sie viel diese menschliche Unterstützung, wenn sie mit solchen Fehlverhalten immer wieder konfrontiert werden. Wenn sie dann Erwachsen und damit abgeklärter werden, dann lernen sie Hilfsmittel besser einzusetzen, das Aufbauen wirkt dann sowieso viel Respektvoller und die Leithunde lernen auch mit der Fixierung differenzierter umzugehen und auch die Knurrsequenzen sind bei einem erwachsenen VLH viel differenzierter.
Wenn sie jung sind, dann fehlt die genaue Differenzierung weil ja die Erfahrungen noch nicht alle verarbeitet sind"
schreibt, das es bei ihr nicht klappt. Auch nach Straßenwechsel musste ihr VLH kurz zurück pöbeln, als sie auf gleicher Höhe waren mit einer anderen Hündin. User 13 möchte gern an der anderen Hündin vor kommen, ohne das ihr VLH auf das Pöbeln eingeht. Weiß aber nicht wie sie ihrem VLH helfen kann.

kage
Du mußt Dich so vor Deinem Hund breitbeinig aufstellen, kurz über die Augen des Hundes Deine Hand legen und dann kannst Du mit ihm reden. Wichtig, dabei stehen bleiben und warten bis Dein Hund alles verarbeitet hat. Dann erst weitergehen.
Hat er sich es bereits als Automatismus angewöhnt, dann mußt Du ihn richtig mit Vollquatschen davon wieder abbringen. VLHs können sich nur auf eine Sache konzentrieren. Entweder der Fremhund oder Dein Gequatsche. Da mußt Du zwischen beruhigendem und druckquatschen den Hund einfach auf Dich konzentrieren.

Dreamcatcher
Hallo Ihr Lieben, ich muß Euch mal eine Frage stellen, evtl könnt ihr mir bei der Interpretation der Situation helfen:
Auf unserer Runde gestern sind wir einen anderen Rüden begegnet. Der Rüde baute sich auf (nicht bedrohlich), als er Rammar sah, es war eine Aufmerksamkeitsgeste in unsere Richtung. Rammar kann aber - immer noch nicht - an so einen Hund vorbeigehen, wenn die Aktion direkt an uns gerichtet ist. Ich wollte mit Rammar an dem Rüden vorbeigehen, was nicht klappte, wir waren einfach zu nahe dran und zum Bogen laufen fehlte der Platz.

Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiter zu gehen und glotzte uns an. Rammar rannte hin und beide Rüden beschnüffelten sich, um sich dann, steifbeinig, zu umkreisen. Die Aktion ging ganz klar von Rammar aus, ich glaube auch, dass Rammar den fremden Rüden angeknurrt hat. Der Besitzer sagte irgend etwas, was ich nicht
verstand (wahrscheinlich hatte er Bedenken weg dem Knurren, denn einer der beiden Knurrte, ich vermute einfach mal das es Rammar war) und dann pfiff ich, wodurch sich Rammar vom fremden Rüden "abrufen" lassen hat.

Das für mich Negative an der Situation war einfach, dass er zu dem anderen Hund hingerannt ist. Bei einem VLH sollte es doch so sein, dass er abwartet, zwar in Aktion tritt, aber alles auf Distanz macht, oder?
Das zeigt mir ganz klar, woran wir die nächste Zeit arbeiten müssen. Nur, wie kann ich am besten in so einer Situation reagieren, in der Rammar ganz klar sagt, das geht mich was an, ich will mich darum kümmern.
Aus dem Bauch heraus würde ich jetzt sagen, dass ich ihn das nächste Mal über Abbruch stoppe oder erst einmal an die Leine nehme.
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. Auf mich wirkte dieser Hund souverän und selbstbewusst und Rammar zeigte sich von seiner "besten Seite" machomäßig und "idiotisch".
Was mir trotzdem sehr gut gefallen hat ist, dass es zu keiner Auseinandersetzung kam und Rammar sich abrufen ließ.

Zerafina
Zitat von Dreamcatcher:
"Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiterzugehen und glotzte uns an.
...
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. ...."
Das hört sich so nach einer negativen Bewertung von dir an.
Sollte ich etwas nicht völlig missverstanden haben, dann ist das die richtige Kommunikation bei Fremdbegegnungen.
Zumindest mein NLH und ich wir machen es immer so. Aufbauen, beobachten, bewerten.
Ich mache es nicht mehr, dass ich meinen Hund zum Weitergehen zwinge, auch wenn sich andere über mich ärgern sollten.

Dreamcatcher
Zitat von Zerafina:
"Zitat von Dreamcatcher:
Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiterzugehen und glotzte uns an.
...
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. ...."
"Das hört sich so nach einer negativen Bewertung von dir an.
Sollte ich etwas nicht völlig missverstanden haben, dann ist das die richtige Kommunikation bei Fremdbegegnungen.
Zumindest mein NLH und ich wir machen es immer so. Aufbauen, beobachten, bewerten.
Ich mache es nicht mehr, dass ich meinen Hund zum Weitergehen zwinge, auch wenn sich andere über mich ärgern sollten."
Vielleicht habe ich die Situation auch zu negativ gesehen.
Das was mich eben beschäftigt, wie schaffe ich es Rammar bei mir zu halten, damit er zum anderen Hund, der sich aufbaut, nicht hinrennt? Oder soll ich das einfach zulassen?
Es sollte doch so sein, dass fremde Hunde zu uns kommen oder?

User 13
merkt an, dass bei solchen Begegnungen genug Platz sein sollte, nur kann man sich dies nicht immer so aussuchen. Sie weist auch darauf hin, das die Beseitzer sich bei solchen Situationen besser heraus halten sollten oder aber solche Begegnungen vermeiden. User 13 fragt noch einmal nach, ob beide Hunde ohne Leine waren.

Dreamcatcher
Ja genau, der Rüde hat eine Achtung-Geste eingenommen, baute sich auf, sah Rammar ruhig an und wirkte souverän. Blieb wie ein Fels in der Brandung stehen (übrigens ein sehr schönes, stolzes Tier) und ließ Rammar auf sich  zukommen. Der konnte es natürlich nicht lassen und wollte sich um den fremden Rüden "kümmern", was er auch tat.
Der fremde Rüde zeigte Rammar, dass er keine Auseinandersetzung wollte, und wand sich ab, nachdem sich die zwei umkreist hatten.
Ich vermute, dass Rammar dem Rüden noch hinterher geknurrt hat.

User 13
vermutet, das die beiden Hunde nur weiter Imponiert hätten, wenn beide Besitzer sich nicht eingemischt hätten. User 13 hatte auch schon Begegnungen mit HH, welcher ihren VLH zu sich locken wollte, damit dieser mit dme Hund der HH Kontakt auf nimmt. Durch ausreichenden Platz konnte sich VLH entschließen dem Kontakt auszuweichen, wobei die Frage ist, warum HH so großen Wert darauf legen, das Hunde unbedingt Kontakt haben müssen. Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren.

Dreamcatcher
Zitat von User 13
"vermutet, das die beiden Hunde nur weiter Imponiert hätten, wenn beide Besitzer sich nicht eingemischt hätten. User 13 hatte auch schon Begegnungen mit HH, welcher ihren VLH zu sich locken wollte, damit dieser mit dme Hund der HH Kontakt auf nimmt. Durch ausreichenden Platz konnte sich VLH entschließen dem Kontakt auszuweichen, wobei die Frage ist, warum HH so großen Wert darauf legen, das Hunde unbedingt Kontakt haben müssen. Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren".
Hm, das sind dann wahrscheinlich die Leute, die der Meinung sind, dass die Welt der Hunde aus rosaroten Wattebäuschen besteht und alles "nett" sein muß. Aber schon seltsam Deine geschilderte Begegnung.
Was bei uns sehr oft passiert ist, das Rammar ganz plötzlich von fremden Menschen angefasst wird, wie aus dem Nichts. Das ist erschreckend, er mag das nämlich nicht, sondern möchte wenn, selbst entscheiden mit wem er Kontakt aufnehmen möchte.

kage
Zitat von User 13
"Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren".
Eckhunde üben eine hohe Faszination auf alle Bindehunde aus und würde es sogar passen, dann kann man auch mal Hunde einfach so einsammeln als Eckhundehalter.
Sogar MBHs finden die Verschlußhunde so gut, dass sie sich für sie interessieren.
Das Wissen um ein Rudel geht doch in den Tieren nie ganz verloren, Verkümmerungen finden statt, aber nie das Grundbedürfnis nach den passenden Hunden, und Stabilität für Bindehunde sind Eckhunde.

Dreamcatcher
Das ist Interessant. Das erklärt auch so einiges.
Es kam schon öfters vor, dass Rammar andere Hunde "mitgenommen" hat, und die vom Besitzer nicht zurückgerufen werden konnten. Die Besitzer mussten dann zu uns kommen oder wir brachten den "Ausreißer" zurück.

...
Ich hatte mit meinem erwachsenen NLH die gleichen Probleme als ich vom Dorf hier in die Kleinststadt gezogen bin. Hat auch erst gedauert, bis Canelo das gelassener sah. Auch heute noch, er kann einfach diese respektlosen Hunde nicht ab.
Er muß nie an die Leine, aber da geht es heute auch noch nicht ohne, dass ich ihn kurz zur Seite nehme mich total vor ihn stelle und ihn aufmerksam mache, dass es einfach unverschämt ist aber nichts bringt sich darüber aufzuregen.
Klappt nicht immer, aber immer öfters.

User 13
Zitat von kage:
"Wenn der andere Hund schon von weitem mit Mensch an der Leine so daher kommt, dann mache ich einen großen Bogen mit meinem Hund, wechsele auch schon mal die Straßenseite und bestätige durch seitliches Abstreichen meinen Hund.
Erkläre ihm genau, dass ich es auch sehr unerzogen finde, dass dieser Hund keinerlei Benehmen mehr hat. Vor allem wenn die VLHs noch jung sind, brauchen sie viel diese menschliche Unterstützung, wenn sie mit solchen Fehlverhalten immer wieder konfrontiert werden. Wenn sie dann Erwachsen und damit abgeklärter werden, dann lernen sie Hilfsmittel besser einzusetzen, das Aufbauen wirkt dann sowieso viel Respektvoller und die Leithunde lernen auch mit der Fixierung differenzierter umzugehen und auch die Knurrsequenzen sind bei einem erwachsenen VLH viel differenzierter.
Wenn sie jung sind, dann fehlt die genaue Differenzierung weil ja die Erfahrungen noch nicht alle verarbeitet sind"
schreibt, das es bei ihr nicht klappt. Auch nach Straßenwechsel musste ihr VLH kurz zurück pöbeln, als sie auf gleicher Höhe waren mit einer anderen Hündin. User 13 möchte gern an der anderen Hündin vor kommen, ohne das ihr VLH auf das Pöbeln eingeht. Weiß aber nicht wie sie ihrem VLH helfen kann.

kage
Du mußt Dich so vor Deinem Hund breitbeinig aufstellen, kurz über die Augen des Hundes Deine Hand legen und dann kannst Du mit ihm reden. Wichtig, dabei stehen bleiben und warten bis Dein Hund alles verarbeitet hat. Dann erst weitergehen.
Hat er sich es bereits als Automatismus angewöhnt, dann mußt Du ihn richtig mit Vollquatschen davon wieder abbringen. VLHs können sich nur auf eine Sache konzentrieren. Entweder der Fremhund oder Dein Gequatsche. Da mußt Du zwischen beruhigendem und druckquatschen den Hund einfach auf Dich konzentrieren.

Dreamcatcher
Hallo Ihr Lieben, ich muß Euch mal eine Frage stellen, evtl könnt ihr mir bei der Interpretation der Situation helfen:
Auf unserer Runde gestern sind wir einen anderen Rüden begegnet. Der Rüde baute sich auf (nicht bedrohlich), als er Rammar sah, es war eine Aufmerksamkeitsgeste in unsere Richtung. Rammar kann aber - immer noch nicht - an so einen Hund vorbeigehen, wenn die Aktion direkt an uns gerichtet ist. Ich wollte mit Rammar an dem Rüden vorbeigehen, was nicht klappte, wir waren einfach zu nahe dran und zum Bogen laufen fehlte der Platz.

Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiter zu gehen und glotzte uns an. Rammar rannte hin und beide Rüden beschnüffelten sich, um sich dann, steifbeinig, zu umkreisen. Die Aktion ging ganz klar von Rammar aus, ich glaube auch, dass Rammar den fremden Rüden angeknurrt hat. Der Besitzer sagte irgend etwas, was ich nicht
verstand (wahrscheinlich hatte er Bedenken weg dem Knurren, denn einer der beiden Knurrte, ich vermute einfach mal das es Rammar war) und dann pfiff ich, wodurch sich Rammar vom fremden Rüden "abrufen" lassen hat.

Das für mich Negative an der Situation war einfach, dass er zu dem anderen Hund hingerannt ist. Bei einem VLH sollte es doch so sein, dass er abwartet, zwar in Aktion tritt, aber alles auf Distanz macht, oder?
Das zeigt mir ganz klar, woran wir die nächste Zeit arbeiten müssen. Nur, wie kann ich am besten in so einer Situation reagieren, in der Rammar ganz klar sagt, das geht mich was an, ich will mich darum kümmern.
Aus dem Bauch heraus würde ich jetzt sagen, dass ich ihn das nächste Mal über Abbruch stoppe oder erst einmal an die Leine nehme.
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. Auf mich wirkte dieser Hund souverän und selbstbewusst und Rammar zeigte sich von seiner "besten Seite" machomäßig und "idiotisch".
Was mir trotzdem sehr gut gefallen hat ist, dass es zu keiner Auseinandersetzung kam und Rammar sich abrufen ließ.

Zerafina
Zitat von Dreamcatcher:
"Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiterzugehen und glotzte uns an.
...
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. ...."
Das hört sich so nach einer negativen Bewertung von dir an.
Sollte ich etwas nicht völlig missverstanden haben, dann ist das die richtige Kommunikation bei Fremdbegegnungen.
Zumindest mein NLH und ich wir machen es immer so. Aufbauen, beobachten, bewerten.
Ich mache es nicht mehr, dass ich meinen Hund zum Weitergehen zwinge, auch wenn sich andere über mich ärgern sollten.

Dreamcatcher
Zitat von Zerafina:
"Zitat von Dreamcatcher:
Außerdem blieb der Besitzer ebenfalls stehen, statt weiterzugehen und glotzte uns an.
...
Wäre der fremde Rüde einfach weiter gegangen, wäre das alles gar kein Ding gewesen. ...."
"Das hört sich so nach einer negativen Bewertung von dir an.
Sollte ich etwas nicht völlig missverstanden haben, dann ist das die richtige Kommunikation bei Fremdbegegnungen.
Zumindest mein NLH und ich wir machen es immer so. Aufbauen, beobachten, bewerten.
Ich mache es nicht mehr, dass ich meinen Hund zum Weitergehen zwinge, auch wenn sich andere über mich ärgern sollten."
Vielleicht habe ich die Situation auch zu negativ gesehen.
Das was mich eben beschäftigt, wie schaffe ich es Rammar bei mir zu halten, damit er zum anderen Hund, der sich aufbaut, nicht hinrennt? Oder soll ich das einfach zulassen?
Es sollte doch so sein, dass fremde Hunde zu uns kommen oder?

User 13
merkt an, dass bei solchen Begegnungen genug Platz sein sollte, nur kann man sich dies nicht immer so aussuchen. Sie weist auch darauf hin, das die Beseitzer sich bei solchen Situationen besser heraus halten sollten oder aber solche Begegnungen vermeiden. User 13 fragt noch einmal nach, ob beide Hunde ohne Leine waren.

Dreamcatcher
Ja genau, der Rüde hat eine Achtung-Geste eingenommen, baute sich auf, sah Rammar ruhig an und wirkte souverän. Blieb wie ein Fels in der Brandung stehen (übrigens ein sehr schönes, stolzes Tier) und ließ Rammar auf sich  zukommen. Der konnte es natürlich nicht lassen und wollte sich um den fremden Rüden "kümmern", was er auch tat.
Der fremde Rüde zeigte Rammar, dass er keine Auseinandersetzung wollte, und wand sich ab, nachdem sich die zwei umkreist hatten.
Ich vermute, dass Rammar dem Rüden noch hinterher geknurrt hat.

User 13
vermutet, das die beiden Hunde nur weiter Imponiert hätten, wenn beide Besitzer sich nicht eingemischt hätten. User 13 hatte auch schon Begegnungen mit HH, welcher ihren VLH zu sich locken wollte, damit dieser mit dme Hund der HH Kontakt auf nimmt. Durch ausreichenden Platz konnte sich VLH entschließen dem Kontakt auszuweichen, wobei die Frage ist, warum HH so großen Wert darauf legen, das Hunde unbedingt Kontakt haben müssen. Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren.

Dreamcatcher
Zitat von User 13
"vermutet, das die beiden Hunde nur weiter Imponiert hätten, wenn beide Besitzer sich nicht eingemischt hätten. User 13 hatte auch schon Begegnungen mit HH, welcher ihren VLH zu sich locken wollte, damit dieser mit dme Hund der HH Kontakt auf nimmt. Durch ausreichenden Platz konnte sich VLH entschließen dem Kontakt auszuweichen, wobei die Frage ist, warum HH so großen Wert darauf legen, das Hunde unbedingt Kontakt haben müssen. Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren".
Hm, das sind dann wahrscheinlich die Leute, die der Meinung sind, dass die Welt der Hunde aus rosaroten Wattebäuschen besteht und alles "nett" sein muß. Aber schon seltsam Deine geschilderte Begegnung.
Was bei uns sehr oft passiert ist, das Rammar ganz plötzlich von fremden Menschen angefasst wird, wie aus dem Nichts. Das ist erschreckend, er mag das nämlich nicht, sondern möchte wenn, selbst entscheiden mit wem er Kontakt aufnehmen möchte.

kage
Zitat von User 13
"Den Hunden war anzusehen das sie nicht begeistert waren".
Eckhunde üben eine hohe Faszination auf alle Bindehunde aus und würde es sogar passen, dann kann man auch mal Hunde einfach so einsammeln als Eckhundehalter.
Sogar MBHs finden die Verschlußhunde so gut, dass sie sich für sie interessieren.
Das Wissen um ein Rudel geht doch in den Tieren nie ganz verloren, Verkümmerungen finden statt, aber nie das Grundbedürfnis nach den passenden Hunden, und Stabilität für Bindehunde sind Eckhunde.

Dreamcatcher
Das ist Interessant. Das erklärt auch so einiges.
Es kam schon öfters vor, dass Rammar andere Hunde "mitgenommen" hat, und die vom Besitzer nicht zurückgerufen werden konnten. Die Besitzer mussten dann zu uns kommen oder wir brachten den "Ausreißer" zurück.

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