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Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her
#241905
So, ich brauchte ein bißchen Zeit zum Nachdenken. Und obwohl ich ganz begeistert eingestiegen bin in das Thema RS, merke ich, daß es einige Empfehlungen gibt, die für mich und meinen Hotzenplotz schlichtweg nicht passen und gegen die Erfahrung der letzten 4 Jahre mit meinem Räuber sprechen. Grundsätzlich finde ich es klasse, wieviele HH hier sich Gedanken machen in dem Bemühen, das Miteinander mit ihrem Hund bewußt zu verbessern und zu schauen, was ihrem Vierbeiner guttut und nicht in erster Linie, was für sie selbst paßt und bequem ist. Daher muß mein Beitrag hier keiner in den falschen Hals kriegen, ich erklär hier nur mein Motiv hier auszusteigen. Und gut ist.
Ich fand aufschlußreich, daß hier im Forum praktisch erzählt wird, wie RS gelebt werden soll, denn das geht aus dem Buch nicht hervor. Aber dadurch kann ich auch erst, nachdem ich hier mehr gelesen habe sagen, mein Gefühl zu manchen Themen, ist ein anderes.
Grundlegend.
Beispiel -das Entschleunigen...- das mag man leben, wenn man mit seinem Hund allein lebt oder in Rente geht, aber unmöglich, wenn Kinder mit im Haus leben. Wie soll das aussehen, den Hund nicht durch Reizüberflutung zu stressen? Ich lebe nicht auf einer Finca mit zig Hekta Land, die Caspar in Ruhe beschreiten und beschnuppern darf, ich hole mittags – mit Vierbeiner- meinen Sohn an der Schule ab und das ist nur eines von vielen Beispielen. Es ist Streß für die Hunde, wenn 100 Grundschulkinder gleichzeitig die Treppe runterstürmen..., es ist Streß, gemeinsam auf einem Kinderspielplatz zu sein mit hüpfenden , rennenden Kindern, die laut und fröhlich sind. Keine Frage. So ist das Leben und es ist mir dennoch nie in den Sinn gekommen, Caspar nicht mitzunehmen...ihn im Auto zu lassen...oder gleich zu Hause... Im Gegenteil, Situationen, die wuselig sind, habe ich immer als Anlaß genommen, Abschalttraining zu machen und sie parallel mit den Hunden zu bespielen, damit die das als was Positives abspeichern. Es wird erst ein ausgedehnter Spaziergang in Wald und Wiese gemacht und dann...z.B. der Zoo besucht, oder ein anderer Rummel. Dann gibt es in den Situationen etwas besonders Feines zu knabbern, damit es mit etwas Angenehmen verknüpft wird trotz unruhigem Umfeld. Caspar hat nur dann Streß, wenn er nicht mitdarf, er außen vor bleiben soll. Und das habe ich von klein auf mit diesem extrem reizempfindlichen Hund gemacht, der in ganz vielen Situationen heute souverän ist, sich sicher zeigt, cool bleibt, obwohl er schlecht geprägt war durch mangelnde Sozialisation. Es entspricht nicht der Realität, daß Welpen nachher nur unter ihresgleichen „arbeiten“ dürfen – sie treffen auf viele Umweltreize mit ihren Menschen und wie bitter, wenn sie die nicht kennenlernen können, weil sie ungestört bleiben sollen. Wie sollen die nachher im Aufeinandertreffen mit ihren Menschen und der Umwelt souverän reagieren, wenn sie nichts kennengelernt haben? Halt ich für echt für grenzwertig. Ich bin sicher, die Züchter, von denen wir unseren Großen haben, hatten von RS noch nichts gehört, dennoch genau das gemacht, die Welpen in Ruhe gelassen und fern von Reizen großgezogen. Vielen Dank! Ich durfte das in den ersten 3 Jahren auf die harte Tour nacharbeiten, ich würde nie wieder einen Welpen so fernab im Kuckucksei aufwachsen lassen wollen. Das prallt dann mit der Realität im eigentlichen Sinne aufeinander.
Ich bin später Roller fahrend (ohne Sohn) um Caspar herumgedüst, damit er lernt, nicht aus dem „Jacket“ zu springen, wenn mein Sohn, damals noch klein, um ihn herumdüst. Das muß man üben, damit Hund liegenbleibt und sich nicht aufregt, nicht vermeiden oder den Hund ausklammern. Ich bin vor seiner Nase gerutscht und rumgehüpft, damit er nicht wie von der Tarantel angestochen auf meinen Sohn losbrettert (passiert) und den über den Haufen pflügt (bewußt). Das war ein ziemlich langer Weg und ich habe immer zum Anlaß genommen, Situationen bewußt aufzusuchen, die nicht so entspannt liefen. Und dann habe ich parallel mit Caspar Such- und Apportierspiele gemacht um z.B. seine Aufmerksamkeit weg von den Ball spielenden Kindern auf seine „Jagdspiele“ zu lenken. Caspar durfte immer mit dabei sein, aber eben gerade nicht auf den Ball zischen. Andersherum haben die Kinder ganz klare Grenzen gekriegt, was Tabu bei den Hunden ist, daß ihre Ruhezonen unangetastet bleiben, etc.
Es wurde immer wieder angemerkt, daß „Hund“ diese vom Menschen konzipierten Spielchen nicht braucht, Das ist richtig, wenn man ihn oder sie in Isolation und Ruhe allein spazieren gehen lassen kann, mit dem normalen Alltag hat das aber wenig zu tun. Da erweisen sich die verpönten Spielchen als durchaus nützlich, denn sie ermöglichen dem Hund in einem unruhigen Umfeld mit seiner Aufregung irgendwohin zu können. Es ist ein Ventil, um die Anspannung wegspielen zu können, den „Dampf“ loszuwerden.Es hilft, wenn es mal hektisch zugeht., man den Hund nicht im luftleeren Raum fernab von anderen Hunden und Menschen entspannen lassen kann.
Ich kann Caspar egal, ob am Bahnhof, im Fischereihafen oder im Zoo mit kleinen Suchspielchen ablenken und er entspannt über das Spielerische, egal, was um ihn herum los ist. Nun wird der ein oder andere sagen, ja, aber dann hat er ja keine Zeit alles um ihn herum zu bewerten. Mag sein, daß das für ein phlegmatischen ruhigen Zeitgenossen so sei, für einen Wirbelwind, der sich sonst aus Aufregung hochschießt, weil er besonders sensibel ist, mag das konstruierte bekannte Spiel ein Segen sein, denn es verhindert, daß die Aufregung hochkocht, das Umfeld wird nicht so wichtig. Er hat etwas Vertrautes, das Sicherheit gibt. Ich habe einen Junghund, der so explosiv war, daß ein Ausbruch garantiert, nur der Zeitpunkt ungewiß war, damit zu einem Miteinander bringen können. Heute ist er total klasse mit meinem Sohn (mittlererweile 7J.) unterwegs, er achtet auf ihn, die Zwei sind ganz vertraut und auch oft ruhig miteinander. Ich habe totales Vertrauen in diesen Haudegen, aber das hat viele kleine Chaossituationen des Lebens gebraucht, damit daß so möglich wurde. Und nie war da ein Abschirmen, Reizreduzieren Teil des Weges. Wir haben versucht, aus Chaossituationen fürs nächste Mal zu lernen, es besser zu machen.
Wenn ich Caspar langsam des Weges schnüffeln lasse...schnüffelt er sich weg und fest, achtet null auf seine Menschen, markiert in einer Tour und selbst der nächste Mensch, der von weitem auftaucht, hat einen neuen Markierstrahl zur Folge...daß das klar ist, das gesamte Territorium hier ist meins..habe hier die Hoheitsrechte...von hier bis Lummerland. Steht ein Auto am Wegesrand, wo sonst keins steht, grollt er, das hat hier nichts zu suchen...in seinem Revier. Vielleicht ist er ein bißchen größenwahnsinnig, auf jeden Fall sehr territorial veranlagt, obwohl kastriert, und es tut ihm defenitiv nicht gut, wenn ich ihm das gemäß „Entschleunigungstheorie“ durchgehen lasse. Er spult sich dann auf und markiert wortwörtlich den großen Max.
Ich werde also weiter auf meinen Bauch vertrauen, seine Aufmerksamkeit mir erarbeiten zu müssen und werde dann die Sternstunden ernten und genießen.... und die Chaosstunden zum Anlaß zu nehmen, beim nächsten Mal eben noch feiner auf xyz zu achten und seine Körpersprache im Blick zu haben und die echten „Jagdausflüge“ nicht zustandekommen zu lassen.
Ich habe uns abgemeldet vom WS, weil ich nicht vorhabe, meinen selbstbewußten Springinsfeld mit -mir- völlig fremden Hunden laufen zu lassen. Das habe ich seit 4 Jahren tunlichst vermieden, Caspar hat Hundekontakte mit mir bekannten Hunden, die paralleles Arbeiten gewohnt sind und respektvoll miteinander sind und ähnliche Strukturen kennen. Ich habe ein ungutes Bauchgefühl, ihn jetzt auf einmal mit völlig fremden Hunden zusammenzulassen, deren Besonderheiten ich überhaupt nicht einschätzen kann. Wie paßt das zu dem Meiden fremder Hundkontakte? Vielleicht hab ich aber auch schon zuviel Casparliches angenommen und verlaß mich gern auf mein eigenes Urteil …. und geh dann eben gucken im Zweifel. Hat Vor- und Nachteile. Wir sind nicht so gut im Folgen wir Zwei...aber im Entdecken... :) Ich habe einen tollen, manchmal anstrengenden, aber herrlich authentischen Hund an meine Seite bekommen und ob er nun V2 oder VLH oder XYZ ist, ist mir erstaunlicherweise nach der ersten Aufregung um RS nicht mehr wichtig, die Basis muß stimmen.
In diesem Sinne wünsche ich Allen, die hier Engagement zeigen ein gutes Händchen bei dem Weg zu mehr Nähe mit ihrem Hund und auch den Mut bei sich zu bleiben, wo es nicht paßt.
Tschüß sagen Michaela und Caspar.
Letzte Änderung: 10 Jahre 5 Monate her von Beuteldieb.
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#241924
Ich finde es schön, daß du dich nochmal gemeldet hast!

Ich wünsche dir mit deinem tollen Hund eine schöne gemeinsame Zeit :cheer:

Viele Grüße
Gaby

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Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen
Dürrenmatt
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#241927
Oh, wie schade. Dein Hotzenplotz hätte bestimmt das Zeug dazu gehabt, ein in sich ruhender, gefestigter Hund zu werden mit dem dein Alltag weniger stressig hätte sein können :cheer: bitte nicht falsch verstehen. Wünsch euch eine schöne Zeit.
Edit: wir sind hier nicht nur Rentner und auf einsamen Inseln B) :whistle:
Viele Grüße von Maniok


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Dass das Wort Tierschutz einmal erfunden werden musste, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft.
(Theodor Heuss)
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her
#242004
Das ist sehr schade
aber selbstverständlich ist es deine Entscheidung. :)

]ganz persönlich bin ich etwas traurig, ich hatte ja eine Vermutung und habe mir schon, was bei Bestätigung meiner Vermutung möglich gewesen wäre, vorgestellt, wie sich dein Hund verändert in einen viel suveräneren und Umweltstabilen (ohne Dummy) Hund verwandelt.

dir, deiner Familie, und deinem Hund alles erdenklich Gute, viel Freude und eine wunderbare Partnerschaft (im Sinne des Hundes, und wer weiß vielleicht findest du deshalb eines Tagen ja doch wieder hierher)
Letzte Änderung: 10 Jahre 5 Monate her von Aquene.
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her
#242024
In dem Fall hätte ich Dir sehr gewünscht, dass Du das Video von einem Siebener Rudel kleiner Hütehunde einer Familie mit mehreren Kindern im offenen Bereich sehen kannst. Eine unglaubliche Ruhe kann man da bestaunen....
Man KANN Ruhe hineinbringen OHNE Rentner zu sein.
Gruß von Heidi



Valja Sheltie, 6 Kg *11/2013 N3
Carlino Welsh Terrier, 9,5 Kg *3/2009 NLH

Rico Welsh Terrier 2002 - 2008
auch für immer im Herzen
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#242036
Ich finde deine Entscheidung auch sehr schade für deinen Hund. Diese Beschreibung:
Wenn ich Caspar langsam des Weges schnüffeln lasse...schnüffelt er sich weg und fest, achtet null auf seine Menschen, markiert in einer Tour und selbst der nächste Mensch, der von weitem auftaucht, hat einen neuen Markierstrahl zur Folge...daß das klar ist, das gesamte Territorium hier ist meins..habe hier die Hoheitsrechte...von hier bis Lummerland. Steht ein Auto am Wegesrand, wo sonst keins steht, grollt er, das hat hier nichts zu suchen...in seinem Revier. Vielleicht ist er ein bißchen größenwahnsinnig, auf jeden Fall sehr territorial veranlagt, obwohl kastriert, und es tut ihm defenitiv nicht gut, wenn ich ihm das gemäß „Entschleunigungstheorie“ durchgehen lasse. Er spult sich dann auf und markiert wortwörtlich den großen Max.

zeigt deutlich, wie es im Inneren deines Hundes aussieht. Und das klingt gar nicht gut.

Ich weiß so gar nicht, was ich dir wünschen soll. In deinem Interesse wäre, dass du den Kessel Hund, der trotz unter Hochdruck steht, weiterhin durch das Ventil Bespaßung ausreichend entlüften kannst. Im Interesse des Seelenfriedens deines Hundes wäre es ganz klar, dass es nicht mehr klappt und dies dich zum Umdenken zwingt.
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her
#242092
ich habe jetzt erst dein tagebuch gelesen. ich wünsche dir alles gute, aber ich muss trotzdem noch folgendes loswerden:
ich bin sicher keine rentnerin und lebe in der stadt, aber es ist möglich. ja, es ist schwieriger alles zu managen, es ist aber möglich und ich merke immer und immer mehr wie sich mein hund entspannen kann. ich habe den fehler gemacht und meinem jungen hund zu viel zugemutet und kann nun sagen, es war viiiiiiiiel zu viel und heute würde ich alles anders machen.
nun sind wir auf dem richtigen weg und jede anstrengung, jeder rückschlag, jeder zweifel, dass alles ist es wert, denn nach 10 monaten und kurz vor dem ws, sehe ich meinen hund an und weiß, es war der richtige weg.
das alles wünsche ich dir auch, vielleicht findest du es nicht hier.

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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#242281
Alles was hier beschrieben wurde von der Halterin, die das Thema eröffnete:

Ein Hund und ein Mensch, absolut losgelöst von einander. Von Gemeinschaft Mensch-Hund, kein einziger Ansatz.

Der Hund hatte bisher zu funktionieren und der Hund zeigt deutlich was er von dieser hundeverachtenden Ansatzweise hält.

Das Entschleunigen, zeigt Dir nur, wo Du und Dein Hund real stehst. Es ist der Anfang um zu erkennen, an welchen Thematiken ihr ansetzen müßt.

Aber eben nicht über Abbruch, sondern man fängt an in der Natur eine gemeinsame Basis sich aufzubauen, damit es dann in der Stadt selbstverständlich ist, das ohne gegenseitige Rückversicherung es zu keiner unschönen Handlungsweise des Hundes kommt.

Aber hier erkennt man sehr gut das Grundproblem. Es geht nicht um die Bedürfnisse nach natürlicher 'Gemeinschaft, die der Hund auch mit seinem Menschen möchte, es geht darum, dass der Hund ausschließlich sich anzupassen hat.

Die Tür die man durch Entschleunigung öffnet, um als Mensch mal die Realität zu erspüren, wird schnell wieder zugemacht. Man will gar nicht wissen, was man anrichtet.

RS ist wirklich nur für Menschen, die Hunde kennenlernen wollen und ein ernsthaftes Interesse an dieser Gattung haben.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#242567
- Bei allem Respekt, was für eine Fehleinschätzung.
Mein Großer mußte eben nie „nur“ funktionieren, sonst hätte ich wohl die Verantwortung für ihn nicht angenommen und mir nicht seine Aufmerksamkeit verdient und das völlig ohne Druck.
Wir sind täglich in der Natur zusammen und entdecken Seite an Seite und haben Raum für Ruhe, für Kommunikation. Und es ist wohl eher so, daß ich mich Caspars Bedürfnissen angepaßt habe, als er sich meinen und ich schaue, was ihm gut tut und das ist in Ordnung so, ich achte seine Stärke sehr.
Andere Wege zu nehmen, heißt nicht ein anderes Ziel zu haben oder dem Gegenüber die Ernsthaftigkeit am Interesse der Gattung Hund abzusprechen.
Ich wünsche Ihnen Mut offen zu bleiben und weiter von der Gattung Hund zu lernen, die weder Schärfe noch Geringschätzung braucht um sich abzugrenzen.
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Re: Vorstellung "Beuteldieb und Hotzenplotz"

10 Jahre 5 Monate her
#242571
Beuteldieb schrieb: - Bei allem Respekt, was für eine Fehleinschätzung.
Mein Großer mußte eben nie „nur“ funktionieren, sonst hätte ich wohl die Verantwortung für ihn nicht angenommen und mir nicht seine Aufmerksamkeit verdient und das völlig ohne Druck.
Wir sind täglich in der Natur zusammen und entdecken Seite an Seite und haben Raum für Ruhe, für Kommunikation. Und es ist wohl eher so, daß ich mich Caspars Bedürfnissen angepaßt habe, als er sich meinen und ich schaue, was ihm gut tut und das ist in Ordnung so, ich achte seine Stärke sehr.
Andere Wege zu nehmen, heißt nicht ein anderes Ziel zu haben oder dem Gegenüber die Ernsthaftigkeit am Interesse der Gattung Hund abzusprechen.
Ich wünsche Ihnen Mut offen zu bleiben und weiter von der Gattung Hund zu lernen, die weder Schärfe noch Geringschätzung braucht um sich abzugrenzen.

Auch darum geht es nicht bei uns. Wir lernen über das Verhalten der passenden Stellungen untereinander unsere eigenen Hunde wirklich kennen und so zu verstehen, dass wir lernen können, wann ist es für den Hund gut und wann schlecht.

An welcher Stelle genau wird vom Hund freiwillig Kooperation und Lösungen angeboten, und wo bilden wir uns das nur ein, weil wir den Hund bereits in nicht freiwilliges Reparaturverhalten gebracht haben.

Wo endet ehrliche Bewertung und wo fängt Manipulation von beiden Seiten an.

Wie und mit welchen Möglichkeiten antworten die einzelnen Stellungen auf unser Verhalten. Was lösen wir mit unserem Verhalten in einzelnen Stellungen aus. et c. pp.

Was steckt an substanziellen Wissen in meinem Hund und vor allem welche Aufgabe hat er vererbt bekommen im Rudel. Welche natürlichen Eckdaten ergeben sich daraus.

Wenn man sich das einfach mal real ansieht, dann relativiert sich vieles von alleine, was sich ausschließlich Menschen untereinander über Hunde erzählen.

Was man dann aus dem Erlebten hinterher macht, ist jedem selbst überlassen. Wir freuen uns über die, deren eigene Hund gute Überzeugungsarbeit noch leisten können. Freuen uns über Menschen, die so viel Hundeerfahrung besitzen, dass sie vieles bereits wußten, aber nicht wußten, was wirklich hinter diesen bereits gemachten Beobachtungen steckt. Die einzelnen erkennenden Einzelpuzzleteile, ergeben dann plötzlich ein komplettes Bild über Hunde.

Das erfüllenste dabei ist, zu erkennen, man benötigt nicht wirklich irgendeine Methode außer das was man offen und ehrlich in sich selber trägt, um Bestandteil einer fairen Gemeinschaft zu werden,

Ich habe das hier nur geschrieben, um zu verdeutlichen, dass Du gerne mit Deinem Hund leben kannst wie Du willst. Wir es hier unter bestimmten Wissenseckdaten tun.

Deine Beiträge ergaben für mich kein wirklich klares Bild. Sie waren verpackt mit nicht zu einander passenden Verhaltensaufzählungen und Ansätzen.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
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Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
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Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

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