Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#185150
Bleibt bitte inhaltlich beim Thema dieses Threads. Es geht nicht um die Frage, woran man Wohlergehen des Hundes erkennt.
Wir Moderatoren wünschen, dass sich inhaltlich so nah wie möglich und fachlich an Themen gehalten wird.. Grundlage ist in diesem Forum Rs. Das nochmal vorsorglich zur Erinnerung.
Letzte Änderung: 10 Jahre 11 Monate her von Xavi.
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185153
@Schmitty

Wohlbefinden: entspanntes, stundenlanges Schlafen; Wiederentdecken der Einsatzfähigkeit der eigenen Nase, sprich endlich in Ruhe schnüffeln; sich in Ruhe stundenlang auf einer Wiese sonnen; Fremdhunde nicht mehr als Feind, sondern nur als "ungefährlich und eben da" zu sehen - fehlt uns noch :whistle: ; der Augenausdruck, wenn man ein Motorrad unkommentiert hat ziehen lassen und dafür ein Danke bekommt; usw. usw.

Braucht man denn wirklich so viel Empathie, dass man den Unterschied zwischen echtem Wohlbefinden und geschauspielertem "Nee, ist schon gut :( " erkennen kann?
Liebe Grüße

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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#185155
Martha, du hast doch verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.... entweder du willst verstehen, dann wirst du nicht drumherum herum kommen zumindest mal einen bemühten Blick aus unserer Perspektive zu wagen.
Es ist doch überall so, .....
dass wenn irgendwo Bäume wachsen mit Blüten dran, dann wirst du nicht viel über den Baum erfahren, wenn du nur bereit bist dir die bunten Farben an zu schauen und drauf rum hackst ob das nun lila oder violett oder Purpur ist....
Da gibt's so viel zu entdecken....
welche Bodenbeschaffenheit braucht er zum gedeihen und welchen Bewuchs in der Umgebung und wieviel Wasser braucht er und welche Luftfeuchtigkeit liebt er, wie vermehrt er sich, verdrängt er den Nachbarbewuchs, macht er bei eigenem Nachwuchs eine Ausnahme, wie gross kann er werden und wie alt. Steht er lieber mit seinen Artgenossen im Wald oder alleine auf freier Fläche. Wie sehen seine Triebe aus und Trägt er auch Früchte und tut er dies saisonal oder ganzjährig oder nur jedes 2. Jahr. Welche Insekten bestäuben diesen Baum und welchen Vögel n bietet er einen Nistmöglichkeiten und welche Tiere ernährt er. Welche Krankheiten könnten ihn befallen und wie kann man ihm dann helfen. Welchen Phophorgehalt bevorzugen seine Wurzeln und welche Insekten empfindet er als Schädlinge. Wird er vom Biber für den Dammbruch gefällt, oder von Menschen für den Möbel ausgerottet.
Wenn dich das alles nicht interessiert, dann ist es ok einfach darüber zu senieren ob die Blüten lila, violett oder Purpur ist und von mir aus auch, ob er vielleicht in rot oder gelb dir besser gefallen würde, aber dass interessiert hier eben keinen. Wenn du mehr erfahren magst ist es einfach schlau, dem Gärtner zu zuhören. ... wenn nicht....störe ihn nicht....er hört gerade den Bienen zu, wie sie den Nektar aus seinen lilaviolettenpupurblüten saugen und genießt das sehr.
LG, Martina
mit Balu/N3 und Isa NLH


Der Kopf ist Rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185159
fellfreund, schönes Beispiel, danke. :thumb:
Ich sehe den Baum tatsächlich in Teilaspekten, aber in der Farbe die er hat.
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185170
Hallo fellfreund,
vielen, vielen Dank für deinen tollen Transfer.

Hallo Martha,
ich bin auch noch nicht auf einem WS gewesen (morgen ist es endlich so weit :) ), aber lese jetzt schon seit Monaten mit. Alle deine bisherigen Fragen wurden MIR schon in diversen Tagebüchern und anderen Threads beantwortet. Ich glaube, die "Altuser" stören sich daran, dass du keine Eigenleistung bringst, sondern alles nur konsumieren willst. Ok, anfangs fand ich 150 Euro für den WS auch recht teuer, ja länger ich aber mitlese und meinen (und auch fremde) Hunde mit dieser neuen Sichtweise betrachte, desto mehr sehe ich. Oft habe ich einiges erst beim zweiten Lesen richtig erfasst, aber auch das geht nur in Eigenleistung ;) . Hilfe benötigt man meiner Meinung nach hauptsächlich in speziellen Situationen mit dem eigenen Hund, und da wurde ich noch nie alleine gelassen :) .
Ich merke bei mir, dass ich mittlerweile auch oft denke, warum bleiben die Leute, die an RS gar nicht glauben WOLLEN eigentlich nicht weg von dieser Seite? Hast du denn bei deinem Hund noch keinerlei Änderung festgestellt, seit du ihn nach RS behandelst, oder tust du das noch gar nicht?
Liebe Grüße
Steffi


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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185174
Nein, ich behandle Tabby noch nicht nach RS. Ich habe Tagebücher gelesen, mich über Entschleunigen schlau gemacht usw. - ich kriege da aber keinen Faden für mich zu packen.
Mein Problem ist, ich sehe kein Problem an oder mit Tabby - warum soll ich da was ändern? Es gäbe vielleicht Probleme, wenn ich einen 2. Hund hätte - habe ich aber noch nicht.
Und wegen 2. Hund bin ich zu RS gekommen...
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185175
Martha, dieser Thread stellt die Frage, ob Deine Herangehensweise falsch ist.
Das weiß ich nicht und kann es Dir auch nicht sagen, aber ich lese Zweifel über Zweifel....

Zur Herangehensweise:
Ich kann nur davon sprechen, wie es mir i.d.R. mit neuen Theorien ergeht.
Ich lese sie und, wenn ich das Gefühl habe, da ist was dran, dann versuche ich erstmal, sie wirklich zu erfassen.
Dazu gibt es hier im Forum und im Buch eine ganze Menge Grundlagenmaterial.
Wenn die Möglichkeit besteht Fragen zu stellen, um Zweifel aus dem Weg zu räumen, dann ist das eine tolle Sache. Das ist ja noch lange nicht bei jeder Art von Wissen der Fall.
Man kann das nutzen,sollte es aber vielleicht nicht unbedingt AUSnutzen.
Auf jeden Fall aber sollte man sich und seine Gedanken von Zeit zu Zeit prüfen und die Antworten wirklich mal sacken lassen, um nicht Fragen doppelt und dreifach, nur etwas anders formuliert, zu stellen.

Aber letzendlich ist RS keine THEORIE im herkömmlichen Sinne sondern es geht um die Realität, die unsere Hunde und wir tagtäglich erleben.
Wir alle hier versuchen das Wissen in die Praxis umzusetzen und uns dabei gegenseitig zu unterstützen, damit es unseren Hunden gut geht. (Sicher ist auch das "gut gehen" eine offensichtlich individuelle Interpretation, wie eine andere Mitschreiberin meinte)
Aber das ist es, was man versuchen sollte. Es umzusetzen, zu beobachten, das Wissen anzuwenden.
Falls das Gesehene einem nicht gefällt, kann man sich einfach zurückziehen. Es hat keine Konsequenzen für den Menschen, es war dann einfach ein Gedankenspiel, nenn es eine "Phase" im Leben.
Aber genau diese Gewissheit, dieses "ist es wirklich so?", kann man nur dann erhalten, wenn man danach lebt.
Da stößt das theorisieren ganz eindeutig an seine Grenzen.

Und nun lese ich aus Deinen Fragen furchtbar viele Zweifel.
Und kann nur sagen, wenn ich so viele Zweifel hätte, ich wäre nicht mehr dabei....


P.S.: Auch die Sache mit dem Baum - eine rein subjektive Wahrnehmung, denn wer sagt Dir, daß die Farbe, die Du wahrnimmst die ist, die er tatsächlich HAT? ..... ;)
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185177
Martha4711 schrieb: Nein, ich behandle Tabby noch nicht nach RS. Ich habe Tagebücher gelesen, mich über Entschleunigen schlau gemacht usw. - ich kriege da aber keinen Faden für mich zu packen.
Mein Problem ist, ich sehe kein Problem an oder mit Tabby - warum soll ich da was ändern? Es gäbe vielleicht Probleme, wenn ich einen 2. Hund hätte - habe ich aber noch nicht.
Und wegen 2. Hund bin ich zu RS gekommen...

Hm, ja wenn es so ist und Du das Gefühl hast, alles ist gut, dann lass doch alles so, wie es ist.
Nur dann macht es ja gar keinen Sinn, ohne Hund zu einem WS zu kommen.
Denn Du möchtest ja eigentlich nur wissen, welche Stellung Deine Tabby hat und welche der zweite Hund haben sollte und das wirst Du ja nur rausfinden können, wenn Tabby auf einem WS ist....
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185178
Ich habe auch keine Probleme mit Joschi und habe trotzdem sofort angefangen, ihn nach RS zu entschleunigen. Da ich noch nicht weiß, ob er Leit- oder Bindehund ist, bleibt es allgemein bei Entschleunigung, viel erklären und Hundekontakt einigermaßen vermeiden. Warum hast du das denn nicht auch einmal versucht, ist doch nichts Schlimmes? Wie willst du etwas feststellen, wenn du nichts ausprobierst?
Liebe Grüße
Steffi


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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185180
Hallo Martha,
ich möchte Dir von mir erzählen. Ich habe nunmehr seit 4 Jahren einen Hund, vorher nur Katzen, habe versucht alles richtig zu machen und bin doch an manchem ins Zweifeln gekommen und war immer auf der Suche nach einem Weg, das Wesen Hund besser zu verstehen. Über verschiedene Wege bin ich dann zu RS geraten, habe Homepage und Buch gelesen und hatte den Eindruck: Eeeendlich weiß jemand, was manche Verhaltensweisen bedeuten, endlich Hilfestellung wirklich den Hund lesen lernen, endlich geht es um den Hund und seine Bedürfnisse, nicht um das Funktionieren für den Menschen.
Ich habe manches ins Forum geschrieben, manche Antwort erhalten, die mir erstmal wehgetan hat in ihrer klaren und ehrlichen Einschätzung. Ich hab dann eine Weile lieber mehr gelesen als geschrieben, denn ich muß noch viel erst wahrnehmen lernen. Was mich aber bleiben läßt und lesen und probieren mit Hund, das ist , daß ich merke wie sich langsam ein Schleier von meinen Augen lüftet und ich manches an Reaktionen und Aktionen meines Hundes nun wirkich besser verstehe, sich eine viel innigere Beziehung zu ihm aufbaut und dafür bin ich unendlich dankbar.
Ich bin auch dankbar für die ungeschminkte Ehrlichkeit und Sachbezogenheit, die in diesem Forum herrscht.
Daran, daß Du trotz Deiner Zweifel hier im Forum unterwegs bist, glaube ich abspüren zu können, daß dich daran irgendwas auch anzieht, fasziniert, sonst könntest Du es ja als Unsinn bewerten und die Seite wieder schließen.
Ich persönlich kann Dir nur raten, versuch einfach mal manche Ratschläge hier umzusetzen, ohne WS und versuch zu beobachten, lies Dich weiter ein,sonst siehst Du vielleicht auch am WS nichts, wenn Du nicht weißt, worauf man sehen kann. Man sieht leider nämlich immer nur was man schon in Begriffe packen kann. Aber wenn Du einen WS machst, dann mach ihn mit deinem Hund.
Sabine M.
seit 1.7.2023 mit Bordercolliemix Lucy NLH
*5.4.2023 weiblich intakt, im Wachstum

vorher mit Bernersennhund Tobi NLH im Herzen

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