Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185184
Martha4711 schrieb: Nein, ich behandle Tabby noch nicht nach RS. Ich habe Tagebücher gelesen, mich über Entschleunigen schlau gemacht usw. - ich kriege da aber keinen Faden für mich zu packen.
Mein Problem ist, ich sehe kein Problem an oder mit Tabby - warum soll ich da was ändern? Es gäbe vielleicht Probleme, wenn ich einen 2. Hund hätte - habe ich aber noch nicht.
Und wegen 2. Hund bin ich zu RS gekommen...

Ich hatte mit meinem Hund auch nie Probleme. Er war perfekt. Alle haben uns bewundert, weil er so toll gehorcht, so gelassen ist und so freundlich. Aber es gab ein paar Dinge, die ich an ihm nicht verstanden habe, z.B. warum er immer so wild um andere Hunde herumgehüpft ist. Nie böse, eben nur aufgeregt. Aber diese Frage konnte der Trainer mir nicht beantworten. Außer, du bist nicht streng genug mit ihm.
Tief in mir drinnen gab es etwas, dass sich sträubte, so hart sein zu müssen, damit er mit dem Gehopse aufhört. Und ich habe weitergesucht, um diese Antwort zu finden. Bei RS habe ich sie gefunden und noch jede Menge anderer dazu. Brego hopst nicht mehr, wenn er passende Hunde trifft. Und zwar ohne, dass ich ihn "anpacken" muss. Er lernt, Lösungen aus sich heraus zu finden, ohne dass er auf ein Kommando nur reagiert.
Unsere Beziehung ist anders geworden, besser, weil ich weiß, welche Aufgabe er hat und das berücksichtige.
Viele Grüße
Marion
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185185
Martha4711 schrieb: ich sehe kein Problem an oder mit Tabby - warum soll ich da was ändern?

Und wegen 2. Hund bin ich zu RS gekommen...


ich hatte keinerlei Probleme mit meinen drei Hunden, als ich von RS erfahren habe.

ICH hatte keine Probleme.

ich hatte: V3-V3-N3

Wie gesagt, ich hatte keine Probleme.
Welche Probleme aber die Hunde hatten,
daß sehe ich jetzt,
wenn ich mir die vielen Videos von damals ansehe.

damals konnte ich das nicht sehen, weil ich von RS nichts wußte.
"Geht in die Wälder und werdet wieder Menschen."
Jean Jacques Rousseau


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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#185189
So ich versuche mal etwas in Worte zu verpacken, wo mir die richtigen Worte eigentlich dazu fehlen:

Was ist RS eigentlich.
Erst einmal zwei Buchstaben. Kann auch ein Wort daraus machen > Rudelstellungen. Das bevorzuge ich. Dann gibt es noch 3 Buchstaben > vRS = vererbete Rudelstellungen, als Wort.

Somit haben wir erst einmal etwas, was man Sprache nennt :silly:

Die Hundeszene ist aufbrüllender Weise erst einmal der Meinung das es das nicht gibt. So weit so gut, so schlecht, wie auch immer.

Wozu wird Sprache gebraucht > richtig um sich verständigen zu können. Damit jeder weiß was gemeint ist. Also muss etwas, was beobachtet wird (und JA, auch nicht Forscher, Wissenschaftler usw. dürfen beobachten und ihre Beobachtungen mitteilen *heftigkopfnickend*). auch benannt werden. Und da es ja noch niemand kennt, bekommen Beobachtungen eine Namen, Barbara hat sie mitgebracht (RS, V2, V.... na ja, ihr wisst schon). Schließlich will man in einem Fachforum nicht aneinander vorbei reden.

Nun gibt es also eine Plattform, die zwar von Fr. Ertel gegründet wurde, aber auf Wunsch vieler, welche sich vom ersten Tag neutral mit dem Thema auseinander gesetzt haben, und diese Plattform ist ein Fachforum, bezieht sich also auf ein Fachgebiet .

Und somit geht es hier um RS. Nicht um die Hundeszene (Agi, Sitz, Platz, Fuß und sonstige Dinge). Sehr viele Menschen hier sind mit der Hundeszene aufgewachsen, was das Thema Hunde betrifft. So auch ich.

Ich habe alles durch, was man in dieser Szene lernen kann. Und bin an ein Thema immer erst einmal neutral herangegangen. Wenige Themen (wie das E-Halsband) nur mal lernender Weise, damit ich auch weiß von was ich spreche, wenn ich dagegen spreche (bin immer überrascht wie viele Menschen doch tatsächlich sich über eine Sache auslassen können, ohne jemals damit in Kontakt gekommen zu sein :whistle: ).

RS wird von sehr vielen Menschen als ein Gegenstand gesehen. Der Vergleich mit dem Autokauf ist im Grunde nicht so schlecht, aber es zeigt deutlich was erwartet wird. Es ist kein Gegenstand, es ist der Teil eines Lebewesens, ein Teil der noch nie beachtet wurde, und darum nicht greifbar. Darum der Trugschluss das RS nur etwas für Hundehalter ist, die Probleme haben. Ich hatte nie wirklich Probleme. Das einzige Problem mit AshkiiV3 war, das ich ihn nicht verstanden habe. Er war aber nicht der Grund für mein Interesse. Denn ich interessiere mich für alles was Hunde betrifft. Und sehe jetzt was ich meinem Seelenhund Barry(NLH?) angetan habe. Mit dem ich, nachdem ich mich von der Hundeszene abwendete, keine Probleme mehr hatte. Das tut mir heute noch in der Seele weh.

Kritische Fragen sind die eine Sache. Diese sind von Anfang an immer geduldig beantwortet worden. Frage > Antwort. Das beste Mittel um sich weiter zu bilden bzw. sich eine eigene Meinung bilden zu können. Allerdings gehört dazu, dass sich jeder für sich dann auch damit beschäftigt. Nicht im INet sondern, wenn er einen eigenen Hund hat, dann am besten mit diesem. Da kann er beobachten, vergleichen und dann mit den eigenen Beobachtungen vielleicht noch einmal nach fragen. Irgend wann ist dann der Punkt gekommen, das der Fragesteller dann eine Entscheidung treffen muss > interessiert es mich oder interessiert es mich nicht.

Interessiert er sich dafür, wird derjenige alles von sich aus tun um die Fragen, die er hat, sich selbst beantworten zu können. Aus dem, was ihm hier zur Verfügung steht. Wenn ihm das nicht möglich ist (warum auch immer), ist es mit Sicherheit nicht der richtige Weg andere dafür verantwortlich zu machen und immer wieder die selben Fragen zu stellen und es erzwingen zu wollen.

Fragen, um einfach beweisen zu wollen, dass das, was ein Fachforum zu bieten hat, alles falsch ist, und andere sagen es anders, ist eine andere Sache. Da gebietet es die Höflichkeit, die Fairness, einfach zu erkennen, das es dafür andere Orte gibt, an denen man vielleicht das Gegenteil beweisen kann. Wer sich nicht fair verhält, kann nicht erwarten dass Andere das tolerieren.

Hier auf dieser Plattform gibt es das Grundgerüst. Das ist das erste was jeder für sich erarbeiten muss, beobachten muss. Und dann Fragen stellen kann. Du Martha stellst keine Fragen, du versuchst etwas über Fragen auszuhebeln.

Die Tatsache, dass Mensch sich etwas schön reden kann gilt auch im umgekehrten Sinne. Wenn der Mensch nur nach Dingen sucht, damit er ein negatives Bild kreieren kann, wird er sie auch finden. Er wird dann das Positive einfach nicht sehen, weil er es nicht will.

Du bist aber noch nicht einmal beim sehen. Interessiert Dich RS wirklich und wahrhaftig? Für mich zeigt sich Interesse daran, dass Menschen sich mit einbringen, zeigen was sie schon verstanden haben, an dem Leben mit ihrem Hund teilhaben lassen, damit dann gemeinsam ein Weg gefunden werden kann, Dinge von sich aus zu erkennen. Etwas zu sehen, weil andere davon schreiben, oder sagen wie es ist, hat mit eigener Meinung bilden nichts zu tun. Jeder muss für sich ganz persönlich eine Überzeugung bilden können, und dieser dann folgen. Ob dafür, dagegen, spielt überhaupt keine Rolle.
LG
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185191
Alles, was Calua dir jetzt schreibt, hat sie schon unzählige Male erklärt. Warum hast du das noch nie gelesen? Das ist es doch, warum alle glauben, dass du in Wirklichkeit mit RS gar nicht anfangen willst.
Lesen, war andere für Erfahrungen gemacht haben und sich dann auf den eigenen Weg machen. Das ist der Weg und den wird dir hier keiner abnehmen können.
Liebe Grüße
Steffi


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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185195
Hallo Martha 4711.
vielleicht hilft es Dir zu lesen, dass auch andere Hundehalter durchaus mit Zweifeln sich quälen,

bevor wir zur Einschätzung unseres Hundes gefahren sind, hatte ich abends die Gegnerseiten von Rs ausgegoogelt und gelesen.

Ich war so verunsichert, dass ich fast nicht zur Einschätzung gefahren wäre- was aus meiner heutigen Sicht ein großer Fehler für unseren Hund gewesen wäre.

Sicher ist für Kopfmenschen es schwierig zu verstehen, dass man seinem Hund alles verbal erläutern soll und nicht immer hat man den Eindruck, dass man alle Probleme mit seinem Hund mittels einem Gespräch gelöst bekommt, aber es geht um den Ansatz zur Lösung.

Auch in der Menschenheilkunde sind viele Methoden zur Heilung und Vorbeugung nicht mit Tablette und Spritze zu lösen und trotzdem sind viele Dinge -die sich zum Teil in anderen bewußtseinsebenen abspielen- heilsam und anerkannt.

Wir haben uns einen Urlaub lang intensiv mit dem Thema und der Führung unseres Hundes nach dieser Art befasst und sind auf gutem Weg, den Hund besser zu verstehen und ihn abseits der harten Kommandostimme auch zu führen. Und das gibt uns Mut .

Außerdem, wer sich mit der RS befasst- sie erscheint aus dem Wissen wildlebender Tiere schlüssig.

Nicht nachlassen mit dem Belesen, es bringt wirklich was
Natascha
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185205
Oh Mann . Vier Seiten. Ignoriert sie doch einfach beide. Sie wollen wirklich nur Aufmerksamkeit.
Oder lasst uns ihnen sagen, dass sie das ganz toll machen und ihre Herangehensweise die einzig richtige ist, vielleicht sind sie dann zufrieden?

Soll Martha doch ohne Hund zu einem Workshop kommen, lass Schmitty doch ihre psychologischen Studien an Menschen hier betreiben.

An RS sind beide nicht interessiert, so viel steht fest.
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#185212
@ All

Mein Gott, habt Ihr alle einen Geduldsfaden !

Liebe Martha 4711
Wir haben alle mal angefangen uns mit RS zu beschäftigen.
Wir haben uns vorgestellt und haben ein Tagebuch begonnen, haben von uns und unserem Hund erzählt, was gut ist und was nicht.
Wir haben uns NICHT alles auf dem Silbertablett vorkauen lassen und dann gesagt, das kann ich nicht (s.a. Entschleunigung).
Wenn ich es wirklich wissen will, dann stöbere ich in den Themen und irgendwann kapier ich's.

Du willst alles für ¨lau¨ und das ist unfair denen gegenüber, die sich bei den WS und hier im Forum einbringen.

Jeder Weg beginnt mit DEINEM ersten Schritt.
Lies und probiere aus und lass uns teilhaben an dem, was Du dann mit Deinem Hund erlebst........

Die Menschen hier sind wirklich anständig und geduldig, aber andere haben wirklich Probleme.
Gruß Marion und Gerd


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Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten (asiatisches Sprichwort)
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185214
Och, es ist doch im öffentlichen Bereich. Die Mühe ist also nicht für Martha allein, sondern es können sicherlich viele Lesende hier mit unserem Gedanken dazu, und damit auch als Entscheidungshilfe, etwas anfangen :)
LG
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185217
Anne und Berta unterhalten sich über ihre Hunde.
Nach einiger Zeit sagt
Anne: Komm Berta, lass uns in den Garten gehen, dann sehen wir die Hunde und ich kann dir
erklären, was ich meine.
Berta: Steht auf und bleibt vor einem großen Spiegel stehen.
Anne: sagt noch ein mal: Komm doch mit in den Garten, damit Du alles gut sehen kannst.
Berta: Ich bleibe hier, in den Garten zu laufen ist mir viel zu anstrengend.
Anne: Dann komm wenigstens zum Fenster. Auch da kannst Du einiges sehen.
Berta: Komm Du lieber zu mir. Hier kann ich alles sehen, was für mich wichtig ist. und alles ist so schön
bequem und harmonisch.

Manche Menschen verbringen ihr ganzes Leben in einem Spiegelkabinett und versuchen doch jeden Tag, anderen Menschen die Welt zu erklären.

LG Manfred
Gisela + Manfred

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(Tervueren / Rüde *2012 // ca. 25 kg)
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Re: Meine Herangehensweise an RS – so falsch?

10 Jahre 11 Monate her
#185249
Soso, Anne und Martha, äh Berta... :woohoo: :thumb:
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MBH Sunny, Jack Russel Mix, *2010, stellungsfähig
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