Definition glücklicher Hund

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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her
#187574
Martha4711 schrieb:
Was meinst du mit "Abstreifen"?


Sorry Martha, aber das zeigt leider wieder, dass du Fragen stellst, aber sonst scheinbar zu wenig in anderen Beiträgen bzw der allgemeinen "Theorie" liest. Sonst müsstet du diese Frage nicht stellen...


Edit: Danke Aquene!
Viele Grüße
Heike

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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her
#187577
Sorry, daß ich frage, wenn ich etwas nicht weiß. ;)

Edit: Du hast falsch zitiert... Ich habe gefragt, was Abstreifen bedeutet, nicht Randale. :) Nix für ungut.

Edit 2: Wenn es ein Streicheln (oder eine Variante davon) ist, dann weiß ich was abstreifen sein könnte. In diesem Zusammenhang war mir das unklar, weil:

Hunde zeigen ihr Wohlbefinden aus meiner Sicht durch Ruhe, durch Entspanntheit, durch Abstreifen, durch Unauffälligkeit.

Und das kenne ich nicht.
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187580
Dass ich (mal wieder :whistle: ) falsch zitiert habe, hab ich schon gesehen.

Damit deine Frage beantwortet wird, stell ich dir noch was von der lieben Calua ein... Findet man übrigens ganz öffentlich, wenn man sich etwas umschaut...
Calua schrieb in Thread Was sind Sozialgesten #110439

Die Sozialgesten zwischen Hunden sind ja vielfältig,
und wurden hier schon beschrieben.

Als Mensch hat man einige wenige Möglichkeiten,
solche Sozialgesten an den Hund zu verteilen.

Die Geste, die jeder Mensch auch gerne ausführt,
ist das schon genannte Massieren der Ohrmuschel mit den Fingerknöcheln.
Ich finde dabei wichtig, nicht wie ein Irrer in der Ohrmuschel herumzurubbeln, sondern langsam und vorsichtig sich da heranzutasten.
An meinen Hunden sehe ich, daß sie alle ganz verschieden bei dieser Geste sind:
die eine mag es nur ganz vorsichtig und sehr langsames hin und her bewegen der Knöchel,
der andere lehnt sich richtig fest dagegen und findet es toll, wenn ich kräftig und andauernd massiere.

Mit dieser Geste kann man aber nicht nur sozial sich dem Hund austauschen,
es hilft auch unbeschreiblich gut, den Hund in angespannten Situationen zu beruhigen!


Eine weitere Sozialgeste ist das Abstreifen:
mit dem Handrücken von der Wange bis zum Hals des Hundes streifen
bzw. vom Hals den Hundekörper entlang bis zur hinteren Flanke streichen.
Das machen Hunde untereinander auch,
und das erkennen schon Welpen als Sozialgeste.


Etwas heikler ist folgende Geste -
und verständlicherweise scheuen sich die meisten Menschen davor.
ich selber sehe an meinen Hunden und vor allem an den Eckhunden,
wie wichtig es ist - deswegen habe ich mich überwunden und mache mit:

Hunde lecken sich gegenseitig die Lefzen, zur Bestätigung, zur Beschwichtigung,
zur Einbindung in die Gemeinschaft, als Sozialgeste u.s.w.
Man kann beobachten, wie Hunde sich während solcher "Sozialmomente" gegenseitig die Mundhöhlen auslecken bzw. ausgiebig am Maul des anderen Hundes herumlecken.

Als mein MBH neu zu uns aus Spanien kam, kannte er Menschengepflogenheiten ja kaum bis garnicht.

er setzte sich permanent neben mich und leckte vor mir in der Luft herum.
Wenn ich mich ins Bett legte, hatte er dann endlich die Chance, mein Gesicht zu erreichen, und er leckte mein Gesicht ab.
er versuchte dabei, den Mund zu lecken.

Irgendwann dann einmal mußte ich gähnen, und MBh nutzte die Gelegenheit und leckte in meine Mundhöhle.

Immer, wenn wir Besuch bekommen, dann setzt sich MBh neben diesen Besuch und leckt in der Luft vor dem Besuch herum.

Es ist für ihn die allernatürlichste Sache und der deutlichste Weg,
zu signalisieren:
ich binde dich in unsere Gemeinschaft ein , du gehörst zu uns.

Inzwischen schnäbel ich mit allen Hunden, vor allem aber mit MBH und NLH.
Nicht andauernd, nicht täglich,
aber immer, wenn es z.B. einen außergewöhnliche Situation gab,
wenn es eine Aufregung gab,
wenn es eine Unstimmigkeit gab,
oder einfach, wenn sie etwas sehr gut gemacht haben.

Viele Grüße
Heike

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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187583
Öhm, also dieses Schnäbeln oder vor Besuch in der Luft lecken lassen ist nix für mich (oder Tabby). Ne, das würde ich unterbinden... ;)
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187584
Timo schrieb: Oh, siehst Du Kage, ich sehe das andersrum.

Also den Zustand, den Du mit Deinen strukturierten Hunden beschreibst finde ich sehr schön.

Ich behaupte aber, auch wenn ich Dir hier kurz reingeschneit erscheine, dass das mit meinem Hund genauso schön erreichbar ist. Auch wenn er mal ein paar Bocksprünge aus Freudde macht.
Wessen Freizeit, Ferien, Feierabend - Deine?
Unsere Kage, unsere ;)
Wenn ich Freizeit , Ferien habe sind wir auf fremden Gebiet, da ist erst Recht für eine Hundegemeinschaft totale Arbeit angesagt, da alle Außenreize und Bodenstrukturen neu und fremd sind.
Stimmt, auf unbekanntem Gebiet sind Hunde voll in Arbeit. Für sich. Alles unbekannt, die Gerüche, die Gegend. Mein Hund mag das gar nicht gerne am ersten Tag. Echt anstrengend für ihn.
Zu Hause wo alles bekannt ist, da sieht man im tiefen entspannten Schlafen der Hunde, was innere Ausgeglichenheit bedeutet. Man verschläft regelrecht die menschlichen Aktivitäten. Hunde schlafen, essen, arbeiten und leben in einer tiefen Entspanntheit, wenn sie innerlich gefestigte Strukturen haben, die sie nicht erregen und nicht sofort auf 180 bringen, wenn außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches etwas stattfindet.
Also meiner verschläft auch den halben Tag. Und ihm macht das nichts aus. Ehrlich.
Hunde leben stink langweilig für Menschen, die mit sich selber nichts anfangen können. Aber überaus bereichend für Menschen, die mit sich selber viel anfangen können.
Da hab ich ja Glück, dass ich zu den Menschen gehöre, die sich gut alleine beschäftigen können.
Nein, keine Frage, ich "brauche" meinen Hund nicht zur Beschäftigung. Bin nur gerne mit ihm zusammen.
Man wandert zusammen, man ernährt sich in der Natur so lange dort Eßbares zu finden ist.
Man lernt voneinander und kann sich als Mensch in einer Gemeinschaft fallen lassen, auf die 100 % berechenbarer Verlaß ist. An dieser Seite muß der Mensch am meisten lernen und arbeiten. Menschen untereinander sind häufig nicht mehr in der Lage dazu. Eine innere Bereicherung für beide Seiten. Strukturiert lebende Hunde sind begierig darauf bedacht, seinen Menschen ihre Welt begreifbar zu machen. Immer wieder lassen sie sich Variationen einfallen, bis man endlich begreift was sie einem sagen wollen. Wenn der Groschen dann endlich fällt, bekommt man eine Sozialgeste , aber niemals ohne Anforderung durch ernsthaften strengen Blick, noch schneller das nächste Mal zu lernen.
Sehr schön.
Das Ideal.
Nur behaupte ich, dass mein Einzelhund genau das auch ganz alleine schafft. Ihn und mich in Einklang zu bringen mit der Natur und mir Dinge mitzuteilen,. Ich kann mich total auf ihn verlassen.
Es ist eine ernsthafte Welt, wo alles über Rituale und kleinste Bewegungsgesten Bedeutung bekommt. Spontanität findest Du niemals in Strukturierten Gruppen, da ja alle Tiere erst einmal durch ihre komplexen Kommunikationswege auf eine Linie sich einigen müssen.
Da muss ich jetzt erst mal drüber nachdenken.
Ich verstehe schon in etwa, was Du meinst.

Die Rituale, wie Du sie nennst sichern ja die Kommunikation. Durch die Rituale versteht man sich. Das ist zwar ein Prozess, aber irgendwann doch abgeschlossen.
Inwiefern stört dann Spontanietät? Spontanietät empfinde ich in angemessenerweise als intelligent. Ohne Spontanität keine Entwicklung, sondern Stillstand..
Wenn ausschließlich ritualisierte Handlungen für jeden Teil der Struktur hohe Autonomie ermöglicht,dann siehst Du den ganzen Tag Informationsaustausch und Du bist eingeschlossen als Mensch.
Ritualisierte Handlungen-ok, geben Sicherheit, binden Dich ein.
Aber nur? Ist das nicht total unflexibel, wenn alles ritualisiert ist?
Und deshalb kontraproduktiv für eine Lebensgemeinschaft?
Die die nur mal hier reinrauschen, denken über RS Funktion die Hunde noch leichter manipulieren zu können gehen hier wieder.
Ach nee, da gehöre ich aber gar nicht zu.
Ich möchte meinen Hund gar nicht manipulieren.
Aus diesem Grund muß jeder selber seinen Weg finden und das was Du heute hier beschreibst wird den Hunden einfach nicht gerecht.
Ok, Deine Schlussfolgerung muss ich akzeptieren. Obwohl ich das nicht so empfinde.
Ich habe ja nun kurz mal angefragt, was Glück für Euch bei Euren Hunden bedeutet.
Ich habe nur kurz beschrieben, was ich als Glück empfinde.

Da finde ich es schon seltsam, dass dann solche komplexen Schlussfolgerungen Deinerseits daraus gezogen werden.

So, jetzt bin ich einigermaßen erschöpft von meiner Schreiberei. ;)

Wir reden einfach von zwei unterschiedlichen Sternen. Deiner wird nie meiner sein, weil ich durch Hunde gelernt habe, wer sie sind und nicht wie sie sein sollen.

Wie willst du mit einem einzelnen Hund Struktur erfahren. Außer den Leithunden, ist niemand in der Lage den primitiven Menschen für sich funktionabel zu machen.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187588
Martha 4711 - wir sehen sehr häufig an falsch gehaltenen 3er Stellungen - dumm dreistes Verhalten. Wir leben hier Struktur. Auf wiedersehen.
Barbara Ertel
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her
#187590
Was meint das jetzt genau? Also die 3er Stellung...

Edit: Um es etwas deutlicher zu schreiben: Diese Aussage würde ja voraussetzen, daß Tabby eingeschätzt wäre...
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von Martha4711. Begründung: Nachtrag
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her
#187593
Lies einfach mal, so wie es allen "Neuen" geraten wird, quer durchs Forum. Sonst wird dir langsam keiner mehr antworten. Viel Spaß dabei!
Viele Grüße
Heike

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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187596
In diesem Thread geht es um die Definition von einem glücklichen Hund und nicht um mich.
Herzlichen Gruß, Martha mit Tabby
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Re: Definition glücklicher Hund

10 Jahre 10 Monate her
#187600
Wie willst du mit einem einzelnen Hund Struktur erfahren. Außer den Leithunden, ist niemand in der Lage den primitiven Menschen für sich funktionabel zu machen.
Vielleicht habe ich ja einen Leithund?
Sooo selten scheinen sie ja nicht zu sein, wenn ich die Signaturen hier so lese.
Wir reden einfach von zwei unterschiedlichen Sternen. Deiner wird nie meiner sein, weil ich durch Hunde gelernt habe, wer sie sind und nicht wie sie sein sollen.
Wie sie sein sollen!? :ohmy:

Also mich würde das echt interessieren. Wie kommst Du darauf, dass Du durch Hunde gelernt hast wie sie sind und ich nicht?
Sag mir das. Dann bin ich still.
Das macht mich jetzt echt sauer. Was für eine Arroganz. Du hast die Weisheit als einziger Mensch mit Löffeln gefressen?

Ich weiß, ich bewege mich auf dünnem Eis. Nicht wahr?

Aber ich finde, ich habe als Mensch das Recht, genauso zu antworten wie Du mir.
Wenn Du Größe hast Kage, dann antwortest Du.
Wenn nicht, dann hast Du keine Größe.

Keein MBH mit großer sozialer Kompetenz.
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