Verzweiflung

Was hast du für Tipps?
Zur Erinnerung: ich habe Malú seit 4 Monaten. Viel an Erziehung konnte/wollte ich aus Mangel an Informationen nicht leisten, vor ich sie nicht eingeschätzt habe...
Und ich glaube zudem, dass sie in ihrem Leben einfach noch seeeehr wenig gesehen hat.
Also, was kann/soll ich tun...lassen?

Püppi schrieb: hm wenn dein hund dich aufm spaziergang nicht wahrnimmt, dann ist es vielleicht einfach fehlende bindung/erziehung...das bekommt man aber relativ einfach hin, ohne groß auf irgendwas warten zu müssen...
lg

In diesem Forum geht es nicht um herkömmliche "Erziehung" inklusive "Bindungsaufbau" nach herkömmlicher Art.
Hier geht es um Respekt vor dem Wesen Hund und um die Beachtung seiner angeborenen Rudelstellung.

Dass man (fast) alle Hunde hervorragend durchs Leben deckeln oder clickern und ihr inneres Ich abschalten kann, wissen wir, dies ist jedoch nicht unser Anliegen.

Ganz ehrlich, so einfach ist das nicht, hängt auch von der Stellung ab.
Mein N2 würde sich liebend gerne alleine spazieren führen, da hätte der keine Probleme mit Ich habe sicherlich auch einiges falsch gemacht, als er Welpe war, aber dennoch ist es bei ihm nicht so, dass er weglaufen würde, aber den Mensch in der Nähe benötigt er seiner Meinung nach auch nicht . Ich lasse mir den Schuh nicht anziehen, dass wir keine Bindung haben ….

kristinmitpodi schrieb:

Püppi schrieb: hm wenn dein hund dich aufm spaziergang nicht wahrnimmt, dann ist es vielleicht einfach fehlende bindung/erziehung...das bekommt man aber relativ einfach hin, ohne groß auf irgendwas warten zu müssen...
lg

In diesem Forum geht es nicht um herkömmliche "Erziehung" inklusive "Bindungsaufbau" nach herkömmlicher Art.
Hier geht es um Respekt vor dem Wesen Hund und um die Beachtung seiner angeborenen Rudelstellung.

Dass man (fast) alle Hunde hervorragend durchs Leben deckeln oder clickern und ihr inneres Ich abschalten kann, wissen wir, dies ist jedoch nicht unser Anliegen.

ernsthaft?
pfeif auf erziehung, die stellung wirds scho richten?
schmunzel...

was is daran falsch eine bindung zu seinem hund aufzubauen, egal ob er schon geschätzt wurde oder nicht?
was is daran falsch spaziergänge interessant zu gestalten, z.b. mit schleppfährte, gemeinsamen spielen, gemeinsames mäuselochbuddeln, etc...
was is daran falsch an nem rückruf zu arbeiten? oder akzeptieren neuerdings haftpflichtversicherungen die ausrede...sorry, mein hund is dem mann ins fahhrad gelaufen und ich konnte ihn nicht davon abhalten, weil er noch nicht geschätzt wurde?

mal ernsthaft, ja ich biin der meinung hunde brauchen führung, aber sich auf sowas zu verlassen anstatt einfach aktiv mit dem hund zu leben und zu arbeiten halte ich ehrlichgesagt für grenzwertig...

Lies dich einfach mal ein, püppi.

Von laissez-faire habe ich nichts geschrieben.

Rabensteiner, lasse deinen Hund an der Schleppleine und entschleunige ihn. Lies dir das entsprechende Thema durch.

ja mach ich auch, an der Schleppleine...lasse mir den Schuh von der Bindung auch nicht anziehen...nur weil ich warten will bis sie eingeschätzt ist, heißt nicht, dass ich sie machen lasse, was sie will. Nur eben vorerst mit sehr viel Gefühl.
ich glaube eben an die Rudelstellung - es gibt wohl genug Beweise dafür

nun und ich habe nichts von ins koma klickern oder deckeln bis zum umfallen geschrieben, lediglich, dass einen eigentlich keine glaubensrichtung in der hundewelt davon abhalten sollte sich mit seinem hund intensiv zu beschäftigen...
und ich denke genau daran fehlt es hier, dem hund is wahrscheinlich einfach nur langweilig, scheinbar wird wenig gearbeitet mit ihm, klar dass der sich dann selber was spannandes beim spazierengehen sucht, frauchen is ja n "langweiler"
(net falsch verstehen ja?)

stimmt eben nicht...
zusammen suchen, Futter verstecken, schwimmen, Denkspiele, Stock werfen-warten-dann erst holen...
glaubst du ich mache nichts...

Rabensteiner schrieb: stimmt eben nicht...
zusammen suchen, Futter verstecken, schwimmen, Denkspiele, Stock werfen-warten-dann erst holen...
glaubst du ich mache nichts...

Und ich mache davon nix und habe trotzdem zufriedene Hunde, mit denen ich eine aneinander orientierte Gemeinschaft bilde- ohne sie dazu bestechen oder mich zum Hampelmann machen zu müssen, weil ich mir ständig "überraschend spannende" Pseudodinge ausdenken.

@ Rabenstein: Lass dich bitte nicht von den Kommentaren zu mangelnder Bindung irritieren. Das sind die 0815 Antworten, die auf solche Fragen wie deine in der 0815 Hundewelt immer kommen.
Hier geht es aber um das natürliche Wesen des Hundes, um seine Stellung, was diese für dich und den Hund bedeutet, was der Hund wg seiner Stellung braucht und was er kann und wie du dies als Mensch in deinem Umgang mit ihm berücksichtigen und fördern kannst- damit ihr dann eine Mensch- Hund- Gemeinschaft bildet, weil ihr es beide freiwillig wollt und ohne, dass dabei einer den anderen ständig bei Laune halten oder bestechen muss.

danke.
die aufgezählten "Beschäftigungen" mache ich wenn ich merke oder das Gefühl habe, das Malú es auch möchte. Zum Beispiel mir den Stock vor die Füße legt oder mich wie einen Hund zum Spielen auffordert...