Verzweiflung

Je mehr ich hier lese, umso gespannter werde ich, was Malú wohl für eine Stellung hat.
Und ich werde mich in Geduld üben, Tag für Tag für Tag für...

Könnte jemand etwas zu Maja Nowak sagen.
Ich bin ja total von ihr begeistert...und bin durch sie zum Thema gelangt...

Hallo Elisa,
Eine Meinung, ein Urteil, eine Diskussion, über Methoden, oder Trainer, oder Mensch Hund Kommunikations Begleiter (dies nur stellvertretend, da gibt es mittlerweile viele Namen)möchten wir hier nicht führen.
Du und ich und auch Maja, wie eben auch andere (stille)" Größen" der Hundewelt lernen, lesen, schreiben, beobachten hier . Alle gleich.
Ein Fachforum mit dem Ziel das Rudelstellungswissen unverfälscht zu leben.
Daran wollen wir uns hier alle halten.

Und nun wieder zu deinem Thema.

Ok, habe verstanden...

Mein Hund ist noch nicht eingeschätzt, aber eines kann ich sagen: Der Weg, den ich mit Hilfe dieses Forums eingeschlagen habe, hat mich jetzt schon weiter gebracht als irgendetwas zuvor. Das Verblüffende dabei: Alles, was so vermeintlich wichtig war, tritt erst einmal in den Hintergrund. Es ist mir momentan völlig egal, welchen Weg wir gehen, ob mein Hund an der Leine läuft oder frei. Das spielt im Moment keine Rolle. Ein Rückruf war in der letzten Zeit z.B. gar nicht notwendig, weil Hund und ich mit anderen Dingen beschäftigt waren, bei denen wir sowieso eine Leine brauchten. Sie störte mich dabei kein einziges Mal - meinen Hund übrigens auch nicht. Ich verbrauche auch ein Vielfaches weniger an Leckerlis, weil er auch kaum mehr danach fragt. Er hat Wichtigeres zu tun.
Mein Hund ist in den letzten Wochen auch viel sicherer und souveräner geworden. Das liegt vor allem an unserer neuen Kommunikation. Dass ich mich bemühe, ihn zu verstehen, und dass er sich bemüht, mich zu verstehen, ist im Augenblick Arbeit genug. Eine Arbeit, die zusammenschweißt und die mehr fruchtet, als man sich das zunächst vorstellen kann. Ich habe immer daran geglaubt, dass Verständigung und Kommunikation ALLES ist. Das ist die Basis! Die erreicht man aber nur, wenn man dem Hund kein vorgefertigtes Programm aufsetzt!

Ja, ich lerne auch schon viel seit (gestern...)

Gestern von der Arbeit nach Hause, habe mich total gefreut über alles was ihr geschrieben habt.
Hatte keine Last mehr...bin dann spazieren durch den Wald mit Malú und Schleppleine, ganz ruhig langsam und habe sie einfach beobachtet und nichts gemacht, bin stehen geblieben wenn sie stehen geblieben ist, habe mit ihr zusammen einen Frosch inspiziert...
Sie war völlig gelassen und ich auch

Relaxed schrieb: @ Gudrun
...
Beim „lösen“ habe ich gerade in der ersten Zeit, bei (RS?) fast ausschließlich mit meinem „Gesichtsausdruck“ bewertet. Dies führte dazu, dass ich mit meiner Tüte nicht mehr in das Dickicht gelangen kann, wo (RS?) nun sein Geschäft verrichtet.
Erst seid diesem Zeitpunkt kann ich gelassen wegschauen und die Gegend sichern (kein Witz).

Diese Freiheit gönn ich mir.

*grins* Meine geht von jeher ins Gebüsch bzw. auf wildem Gelände. Am Anfang hatte ich ihr wohl zu interessiert zugeschaut, bis mir ihr leicht peinlich berührtes Gesicht auffiel. Seitdem ich "wächter", rennt sie danach glücklich lachend zu mir.

Elisa schrieb: Gestern von der Arbeit nach Hause, habe mich total gefreut über alles was ihr geschrieben habt.
Hatte keine Last mehr...bin dann spazieren durch den Wald mit Malú und Schleppleine, ganz ruhig langsam und habe sie einfach beobachtet und nichts gemacht, bin stehen geblieben wenn sie stehen geblieben ist, habe mit ihr zusammen einen Frosch inspiziert...
Sie war völlig gelassen und ich auch

Hallo Elisa,
ich bin auch recht neu im Forum. Herzlich Willkommen.Mach Dir mal keine Sorgen,das wird schon.

Und mal eine Nachricht an alle hier im Forum ICH BIN ANGEKOMMEN,ICH HAB ES VERSTANDEN

Du brauchst zu Deinem Hund keine Bindung aufbauen,die hat er immer.Was Du brauchst ist Vertrauen.Zeige Deinem Hund, daß Du ihn verstehst.Lerne "Hündisch" Beobachte Deinen Hund und lerne von ihm.Maja hat mal gesagt "Der Hund muß nichts lernen,der weiß schon Alles.Der Mensch ist der. der lernen muß". Ich selbst habe auch immer gedacht, ich muß den Hund konditionieren, damit er "funktioniert". Dem ist nicht so.

Als ich meinen Willy aus dem Tierheim geholt habe, dachte ich, der ist so wild und muß ausgepowert werden. Also habe ich in 2 Jahren einen Ballyunkee aus ihm gemacht. Jetzt weiß ich es besser und wir sind seit ca. 3 Wochen am Entschleunigen.Und ich kann Dir sagen, es ist eine super tolle Sache. Die Hunde, ich hab ja zwei, vertrauen mir viel besser. Bobby und Willy gehen schon mal gern auf Jagd. Also wenn im Feld ein Hase oder Fuchs ist, dann sagt Willy zu Bobby "komm wir rennen da mal hinterher" . Danach sind die Beiden aber gleich wieder bei mir. Ich sag dann "Danke Jungs" ( Das heißt soviel, wir gehen weiter),und dann gehen wir weiter. Wie gesagt,ich habe auch viel mit Konditionierung gearbeitet, aber ist das gut für den Hund? NEE ! Es geht natürlich auch anders. Daß das aber nicht so schnell geht, ist doch klar. Hunde haben keinen Schalter, den man einfach umlegt. Ich fange bei meinen Hunden quasi auch bei Null an Es ist für mich eine ganz tolle Herausforderung und für Dich doch sicherlich auch, mit den Hunden " hündisch" zu sprechen.

LG von Klaus