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Enjoy schrieb: Aber einen Hund artgerecht halten zu können, wenn man so wie ich in einer 150 qm Wohnung lebt und ein normales "zivilisiertes" Leben führt, halte ich für schier unmöglich und realtitästfremd.
Deine Grundhaltung passt (noch) nicht zu dem, was RS für den Hund und Menschen bedeutet, bedeuten kann und soll. Es geht hier gerade um das artgerechte Leben für den Hund- unabhängig von äußeren Umständen wie die Größe der Wohnung, sondern abhängig vom seiner Stellung, was er wg dieser braucht, um seinen inneren Halt in unserem (menschlichen) Leben zu finden, damit er in sich ruhen kann, souverän mit dem umgeht, was ihm begegnet und einen stabilen "Seelenzustand" entwickelt.
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Daher bediene ich mich nach einem "Salatbar Prinzip". Hat nichts mit "Rosinen Picken" zu tun, aber es ist so, dass ich mir das nehme, was für mich, meinen Hund, dessen Fähigkeiten,meinen Lebenswandel, usw passt.
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Anita zeigt eigentlich in meinen Augen einen ganz guten Weg zwischen Grenzen setzen, aber auch Freiräume schaffen. Das Prinzip ist doch immer das selbe: ERST lernt der Hund Regeln und Grenzen, DANN kann er Freiheit bekommen.
Anders herum geht das in die Hose, selbst oft genug erlebt.
Das ist halt ein rein erzieherischer Ansatz und bei dem geht es uns hier bei RS nicht.
Es geht darum, dass du deinen Hund so kennst und respektierst, dass du keine Gesetze aufstellen musst, für deren Einhaltung du sorgen musst, sondern um eine gemeinsame Lebensform, bei der dieser Aspekt der Regeln und Gesetze in den Hintergrund rückt. Man lebt "einfach" zusammen und aus der Gemeinschaft und der gegenseitigen Rücksichtnahmen und dem gegenseitigen Verständnis füreinander, ergeben sich viele Dinge dann von alleine. Warum soll ein Hund über die Straße in ein Auto rennen, wenn er ein Verständnis dafür entwickeln konnte, dass das gefährlich ist?Und das können Hunde! Straßenhunde werden doch auch nicht bei jedem Überqueren der Straße von einem Auto überfahren.
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Ich denke, ob HTS, Millan, Rudelstellungen oder sonst was, sollten keine Starren Gebilde werden.
Weil du das alles in einem Satz hintereinander aufzählst nur nochmal zum besseren Verständnis: Rudelstellungen ist keine weiter Erziehungsform!
Hier wirst du keine neuen Ansätze für- wir bringe ich meinen Hund xy bei, wann muss ich ihn wie heftig korriegieren etc bekommen- hier geht es um gemeinsames Leben, bei der eine Art von Erziehung (nicht die im herkömlmichen Sinne) teilweise auch ein gewisse Rolle spielt aber auf gar keinen Fall im Vordergrund steht. Wenn du dich hier ein wenig besser eingefunden hast, dann wirst du merken, dass es einfach einen anderen Weg gibt, um mit dem Hund im Einklang zusammen zu leben, so dass deine dir wichtigen Regeln akzeptiert werden, aber ohne, dass der Hund dafür gedeckelt werden muss. Denn er macht es dann aus sich heraus- für die Gemeinschaft in der er mit dir lebt.
Hab ich ein gutes Bauchgefühl, dann weiß ich eigentlich was zu korrigieren ist, weil es MEINE Grenzen überschreitet (nicht weil eine Anita oder sonst wer das sagt sondern weil es meine sind).
Was genau verstehst du unter Korrigieren? Also wenn der Hund etwas macht, was er nicht soll, dann bestrafst du ihn dafür? Ohne im vorher die Möglichkeit gegeben zu haben, zu erkennen und zu verstehen, dass das etwas ist, was du nicht möchtest? Versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, dass man seine Grenzen dem Hund ggü nicht abstecken soll!! Die Frage ist nur "wie" macht man das! Im Idealfall so, dass der Hund es auch verstehen, verarbeiten und für sich positiv abschließen kann.
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Mein Hund gerät völlig ausser Kontrolle wenn ich ihm die Dinge erkläre. Ich hatte erwartet dass er dann hochgepusht ist wenn ich verbal werde, aber nein, dem war erst einmal gar nicht so. So habe ich euren Rat Beherzigt, und entgegen meinem Bauchgefühl erklärt was ich tue...oder aber ich habe sie beoabchten lassen, was ich sonst so nicht zugelassen habe, also nicht in diesem Ausmaß, und habe ihr erklärt was dort vor sich geht. Sie hat sehr ruhig reagiert....in dem Moment.
SchönDh du hast doch in dem Moment mit deinem Hund zusammen eine positive Erfahrung gemacht, oder?
Doch sobald ich etwas einfordere, habe ich nun einen dauerwinselnden Hund. Also, die gute Nachricht ist sie nahm das mit dem "Erklären" sehr gut an. Sie war voll bei mir und dem was wir beide uns da gemeinsam ansahen...die schlechte Nachricht ist, dass sie nun überhaupt nicht mehr erträgt wenn ich mich auch nur im Haus 3 Schritte von ihr weg bewege und ihr das folgen untersage/unterbinde. Ich habe in den gesamten 2 MOnaten noch nie erlebt, dass sie mein Weg gehen, oder das nicht zu mir hin können so derart aus der Fassung bringen.
Das finde ich weder schlimm noch unerwartet. Du hast dich in einer bestimmten Situation auf deinen Hund eingelassen, bist in seine Welt eingetaucht und hast ihm deine erklärt. Das fand der Hund ganz offenbar toll. Dann aber beendest du diesen Situation und verhälst dich wieder so wie immer- das ist für deinen Hund absolut unverständlich!! Es ist doch wie mit jedem anderen Lebewesen auch- man zeigt ihm etwas ganz Tolles, macht die Tür zu einer Welt auf- um sie dann wieder zu verschließen. Nach Ausblick und Reinschnuppern in das Schöne, fällt es einem immer noch schwerer in das Alte zurück zu finden- vor allem, wenn man sich damit nicht so wohl fühlt.
Wenn du wirklich ernsthaftes Interesse daran hast, dass hier alles mal auszuprobieren, dann gibt dir und deinen Hund Zeit und erwarte keine Wundern. Fang nochmal bei 0 an (das haben wir fast alle so gemacht, und die meisten von uns Leben bereits seit Jahren mit ihren Hunden zusammen und nicht so wie du, erst seit ein paar Monaten, da war also sicherlich manchen viel Verfahrener als bei dir) und nimm in Kauf, dass es aus deiner Sicht äußerlich erst mal rückwärts geht. In eurer Beziehung wird es dafür aber vorwärts gehen.
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