Glaubt mir, ihr bringt euch selbst in eine Zwickmühle, wenn ihr das macht.
Klar ist es gut den Allgemeinen Ablauf zu kennen, doch den können wir auch gut beschreiben, der ist nämlich immer gleich.
Man kommt an und wird einem Parkplatz verwiesen
Zusätzlich wird man gebeten, wenn vorhanden, die freie Sicht auf das Einschätzungsgelände für den Hund abzudecken, und im Sommer wird man auf den notwendigen Sonnenschutz des Autos aufmerksam gemacht.
Danach meldet man sich an der Kasse an, wird registriert und bekommt ein Namensschild damit wir Menschen besser miteinander kommunizieren können, das macht sich mit Namen einfach besser
Als nächstes erfolgt die Begrüßung durch Barbara und eine etwa 1 stündige Theorieeinweisung
Es folgen kurze Richtlinien für den Tag.
Allg. ua wo sind Toiletten, wo, evtl. was gibt es an Verpflegung (kostenpflichtig), wo kann man mit dem Hund spazierengehen
Danach wird kurz eine vermutliche Reihenfolge der Einschätzungen verlesen, dies ist eine Grobeinteilung und wird, nicht erschrecken, meistens noch durch aktuelle Sachen umgeworfen.
Grob aber kann man sich danach richten.
Der nächstfolgende Teilnehmer wird dann gebeten mit den Auto an Einschätzungsgelände zu fahren
Die nächsten drei Teilnehmer werden aufgerufen und gebeten sich bereit zu halten. Dies wiederholt sich aktuell.
Es erfolgt die Einschätzung des/r Hunde/s, genau wie und was wird immer wieder angesagt.
Danach erhält man ein Stellungsschild für seinen Hund mit Namen, Stellung, Stärke und evtl. Besonderheiten, damit man vor Aufgeregtheit nichts vergisst.
Zwischen ca 13,30Uhr und 14.00 Uhr folgt eine 1 stündliche Pause zum Mittagessen und Hunde versorgen.
Auf dem Platz laufen zwar weiterhin interessante Begegnungen aber kein fester WS Bestandteil
Während der gesamten Einschätzzeit spricht Barbara über alles was RS mäßig zu sehen ist.
Wenn alle Hunde eingeschätzt gibt es, so möglich, Zusammenstellungen passender Hunde zu sehen, die von Tage evtl. Auch die eigene, kommt immer auf die Hunde an.
Danach folgt die Nachbesprechung, hier können alle aufgesammelte Fragen beantwortet werden.
So das wäre der Ablauf.
Nun warum ist man in der Zwickmühle.
Wenn man so einen Tag erlebt hat ohne eigene Hunde, kommt man nach Hause zu den uneingeschätzten Hunden. Man ist voll von Infos und kennt aber keine Stellung der eigenen Hunde und bekommt erst recht mit wie sehr man dieses Wissen braucht.
Nun weiß man vieles was bei dieser und jener Stellung richtig oder falsch ist, was man wann wie würde, wenn man denn wüsste, oder besonders dies hier nun gar nicht, oder nur in diesem Zusammenhang
Veränderungen kann man ohnehin nur an den eigenen Hunden sehen, denn die kennt man am besten, alles andere muss man glauben
Abläufe, auch da trainiert man besten das Auge, aber hierzu braucht man das Stellungswissen, das man sich langsam über die Stellung des eigenen Hundes immer näher bringt, am besten mit passenden Hunden und Erklärungen.
Zu guter Letzt, habe ich nun einen WS Tag verbracht und weiß die Stellung des eigenen Hundes nicht, werde ich vergleichen, ohne aber genaue Hintergründe zu haben, glaube evtl. Eine Stellung erkannt zu haben und verändere meinen Umgang, das kann gut sein aber auch Konflikte mit sich bringen.
Für den ein oder anderen mag es gut sein, am Besten aber ist es, Einschätzung mit machen, Stellung wissen , beobachten, lesen,lernen, fragen, sich selbst reflektieren und weiter WS mitmachen um dann Life zu lernen, usw.