Hundetraining vs. Rudelstellung

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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86152
Ich habe früher immer schon gern damit genervt und mache es heute erst recht:

Wenn die Hunde ohne Leckerchen, einfach nur aus Spaß an der Freude, etwas mit dem Menschen zusammen machen, dann ist es das Richtige für sie. Dann haben sie Interesse, dann haben sie Spaß daran. Für mich ist die wichtigste Motivation die, die von innen heraus kommt.
LG
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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86237
Beam me up Scotty schrieb: Wie wäre es wenn ich ihm etwas neues beibringen würde, z. B. irgendein kleines Kunststück/einen Trick? Ist das für einen NLH okay oder entwürdigt das ihn auf irgendeine Weise oder erwarte ich dann schon wieder zu viel von ihm?

Sniff VLH liebte es schon immer, sich zusammen mit seiner jetzigen Besitzerin per Clicker Kunststückchen zu erarbeiten (wofür für ihn da sicherlich kein Unterschied besteht zwischen angeblich "ernsthaften" Sachen wie Sitz usw. und "Spaßübungen" wie z.B. Pfote geben). ABER drei Dinge sind ihm dabei ganz wichtig:
1) es ist für ihn eine ganz PRIVATE Angelegenheit, sozusagen ein netter Zeitvertreib innerhalb der eigenen vier Wände in der eigenen Familie - draußen oder unter Publikum ist das alles vollkommen unter seiner Würde und er rechnet einem das extrem negativ an, wenn man es dann trotzdem versucht
2) das Interessante für Sniff ist bei den Kunststückchen das LERNEN an sich, das spielerische Herausbekommen, was seine Besitzerin (und zwar NUR sie, bei mir hat er das nie gemacht) sich denn neues ausgedacht hat. Kann er die Übung, ist sie nicht mehr interessant (trotzdem vergisst er nichts, was er einmal kann, und wenn man Wochen später die Übung doch mal wieder auskramt, macht er sie völlig lässig ;) .
3) das Clickern ist ihm dabei wirklich nur als Info wichtig, ob er auf dem richtigen Weg ist, die angebotene Futterbelohnung danach nimmt er zwar, aber eigentlich ist sie ihm egal.

VG Anja
Anja (menschlicher NLH)
mit Ilja (Slovensky Cuvac Rüde, geb. 28.05.2015)

Ich werde dich nie vergessen:
Djule (Slovensky Cuvac Hündin, N3 fähig, 2004-2015)

Wer damit aufhört, sein „Gesamtbild“ zu ändern,
wenn er neue Erkenntnisse gewonnen hat,
ist im Grunde geistig gar nicht mehr wirklich am Leben.
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86381
Ich berichte mal von meinem letzten Hund, der mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein NLH war, und der mir offenbar, wenn ich hier so lese, vieles beigebracht hat, was mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, und wovon mein junger MBH jetzt profitiert.

Vielleicht kannst Du, Scottyfrauchen, Dir da was raus ziehen, und vielleicht können die Erfahrenen RS-ler dazu ihre Kritik anbringen.

Sherlock wuchs mit Kommandos auf. Ich hatte 2,5 Jahre einen funktionierenden Hund, den alle bewunderten. Junger Hovi, schon mit einem Jahr Begleithundeprüfung, mit 2 Jahren Bronzeprüfung, toll toll toll. *kotz*

Ich hatte einen stumpfen Hund neben mir, der halt machte, was ich sagte.

Und dann fand ich Stück für Stück über einen langen Weg von bestimmt 6 Jahren zu einem wundervollen Weg und zur Harmonie im gemeinsamen Tun.

Auslöser war ein Spieleseminar, richtig spielen mit dem Hund. Und die intensive Beobachtung von menschlicher Körpersprache in Bezug auf den Hund. Und hauptsächlich das Beachten der Reaktion meines Hundes auf das, was ich gerne mit ihm gemacht hätte.

Zunächst einmal habe ich mit meinem Hund GAR keine Kommandos mehr verwendet. Ich mag das Wort Kommando bis heute nicht mehr. Werde auch immer total sauer, wenn meine Kunden, noch bevor sie überhaupt überlegt haben, auf welchem Weg sie eine Aufgabe lösen könnten, nach dem WORT fragen, was sie dazu sagen sollen. Mir tun.

Ich glaube, dass ich durch Sherlock dazu gebracht wurde, ganz viel einfach zu zeigen, oder den Hund selbst durch Überlegen und Denken lösen zu lassen. Sherlock hat es fertig gebracht, sich vor einem vollen Wurstteller schlafen zu legen, wenn ich da erwartungsfroh mit dem Clicker stand, und ein Angebot von ihm wollte. Er brauchte für sein Tun einen SINN.

Es ist ein völlig anderer Gesichtsausdruck bei einem Hund, ob er etwas tut und dafür "bezahlt" wird, oder ob er etwas tut, und spürt, wie seine Handlung eine Wertschätzung erfährt, weil sie Sinnvoll war.

Aus meiner Sicht kann das Tun eines Hundes durchaus auch wertvoll und sinnvoll sein, wenn während des Tuns eine enge Verbindung zum Menschen besteht, oder wenn das Ergebnis eine Art "Produkt" ist.

Beispiel Agility: Mein Hund lief grottenmies, wenn ich versucht habe, eine Prüfung zu laufen, wenn jemand nur eine Popelige Stoppuhr mitlaufen ließ, oder wenn wir irgendwo anders waren. Mein Hund lief aber mit großer Motivation, merkte sich haargenau, wann er wieder an der Reihe war (weil er dann plötzlich neben mir stand), wenn er einer Gruppe den Parcours "erklären" durfte. Somit stellte ich jegliche Ambitionen in Punkto Prüfungen, Turniere etc. ein, und fragte ihn (allerdings leider erst in seinen letzten 4 Lebensjahren), ob er mitmachen möchte, oder nicht. Er zeigte sehr deutlich, ob er wollte, oder eben nicht. Es tat mir oft weh, wenn er nicht wollte, aber ich habe gelernt, das zu respektieren.

Beispiel Tricks: Wir machten in einer Zirkusgruppe mit, die auch eine Aufführung zum Ziel hatte. Dort war ein weiterer Hund, der exakt so agierte, wie mein Bär. Auch von ihm vermute ich, dass er ein NLH ist. Sie hatten beide Sinn für Aufgaben, die einen Sinn hatten, und so bekamen beide eine Choreographie, die einen Ablauf hatte, der ein Ergebnis brachte. Bei meinem Hund war das, von einer Wäscheleine kleine Söckchen abzunehmen, die Klammern und die Söckchen in einen Korb zu legen, und diesen dann einer dritten Person auszuhändigen. Bei dem anderen Hund war es, einen Schlüssel zu bringen, mit dem eine Box aufgeschlossen wurde, aus der Fellpflegegegenstände heraus gegeben werden sollten, mit denen der Hund gepflegt wurde, und danach passierte das Ganze wieder Retour und die Box wurde vom Hund getragen.

Alle anderen Tricks und Übungen, die eine reine Reproduktion von Handlungen darstellen, lernte mein Hund, aber er schaute mich total schräg an, wenn ich von ihm verlangt habe, es wieder und wieder zu tun. Es wäre für mich (nachdem ich es endlich kapiert hatte) unmöglich gewesen, etwas, das er gerade aufgehoben und mir ausgehändigt hatte, erneut fallen zu lassen. Welche Respektlosigkeit gegenüber seinem vorherigen Tun. Das wäre in etwa, als würde mein Mann mit dreckigen Stiefeln durch einen soeben von mir gewischten Raum stapfen.

Welchen Stolz sehe ich in den Augen meines jungen MBH, wenn wir gemeinsam entsorgen gehen. Leere Flaschen in den HWR bringen, Smoothie-Flaschen zum gelben Sack, ein eigenes Stück Holz tragen, das dann in den Ofen geschichtet wird, Einkäufe gemeinsam reintragen. Es gibt da sehr viel.

Selbst eine klassischen Unterordnungsarbeit, wenn man sie machen möchte oder muss, kann man zusammen "tanzen". Lang bevor mein MBH die Worte für Fuß, Sitz, Platz, Steh, Hier zum ersten Mal hörte, tat er es mit unglaublicher Freude und Begeisterung. Wir lachen zusammen, wir hampeln zusammen, wir schauen uns in die Augen.

Es gibt so viele Nasenarbeiten, die man machen kann, ohne ein Kommando zu brauchen. Mein junger MBH macht ZOS wie ein Großer, und findet einen Brillantring (Werbegeschenk von Yves Rocher) in einem großen Raum. Dabei bricht er sämtliche "Tabus", klettert über Möbel und Hindernisse hinweg, um sein Ziel zu orten. Aber ich würde niemals mehr den Fehler machen, das Ding 20x hintereinander zu verstecken.

Was das klassiche Hundetraining z.B. in Gruppen angeht, so bin ich da noch in der Findungsphase. Mein MBH hilft mir dabei sehr gut. Ich lasse die Gruppenstunden inzwischen viel langsamer angehen, Freispiel... vermeide ich, die Teams bekommen immer erst mal Zeit, mit ihrem Hund den Ort, an dem wir arbeiten, gemeinsam zu begutachten, bevor irgendeinen Aufgabe gestellt wird. Sowohl mein verstorbener vermutlicher NLH als auch mein MBH brauchen Zeit, um sich irgendwo auf mich oder eine Aufgabe einlassen zu können, in dem sie an dem Ort erst einmal "ankommen" können. Nach RS wohl gemeinsames Bewerten genannt.

Individualdistanzen sind mir in der Regel sehr wichtig. Gebetsmühlenartig erkläre ich, wann diese unterschritten werden, und woran ich das gesehen habe bzw. man es sehen kann.

Es ist nicht einfach, wenn man aus einer klassischen Hundeschule kommt, zu lernen, seinem Hund zuzuhören. Aber es geht. Schritt für Schritt. Ich glaube, dass ich mit meiner Arbeit sowohl mit meinem Hund als auch mit meinen Kunden und Gruppen schon sehr lange weit weg von der klassichen Hundeschularbeit bin, ohne dass ich von RS etwas wusste.

Mag mich aber auch täuschen.

So weit erst mal bis hierher. Bin gespannt auf das Feedback der alten Hasen.

LG Anja
Coffie MBH *6/2012
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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86385
Hi,

Coffie, das hast du schön erzählt, wie ein Leithund den Sinn einer Übung erkennen muss! Und wie blöd und respektlos es eigentlich ist, einen Gegenstand immer und immer wieder apportieren zu lassen...
Liebe Grüße von Sanne


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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86389
Das Thema heißt ja "Hundetraining vs Rudelstellungen".
Mal von der RS-Seite:

Wir hatten einmal Gäste hier im Sommer zum Grillen.
Die Gäste stellten Fragen zu den Hunden, und mein Freund erklärte und erklärte.
(Er beschäftigt sich nicht wirklich viel mit den Hunden, aber er mag sie.)

Ich habe mich köstlich amüsiert , aber nur still im Inneren ;) ,
als irgendjemand an unserer Hecke vorbeilief,
und alle fünf Hunde rannten los Richtung Hecke -
und mein Freund - ganz Hundekenner - ihnen hinterher rief : "Sitz!" :blink:

Alle fünf Hunde standen da und starrten ihn an, was das denn jetzt heißen soll. :lol: :lol: :silly:
"Geht in die Wälder und werdet wieder Menschen."
Jean Jacques Rousseau


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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86392
:lol: :lol: :lol:

Der Aspekt, dass Mann aktiv wird und viel über Hunde "weiß", wenn er Zuschauer hat, kommt mir irgendwie bekannt vor. :whistle: :whistle:

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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86414
Genauso war es bei mir und meinem NLH vor RS. Ich sollte ihn konditionieren, weil er soooo stuuur ist, wir keine Bindung und keine Beziehung haben ... Oh Mann, ich habe drei Jahre rumgedoktert und keiner hat mich verstanden, dass das alles sinnfrei für meinen Hund ist. Das hatte ich schon immer im Gefühl!!

Auch lies er sich nicht clickern. Er hat nach der 2. Wiederholung aufgehört, sich hingelegt und war nicht mehr ansprechbar. Oder er war nur auf Leckerli fixiert und total überdreht, ja gestresst. Klar, bei nem ehemaligen Strassenhund geht es halt nunmal um's tägliche Überleben, das darf man auch nicht vergessen.

Sitz, Platz, Fuß gibt es jetzt nicht mehr. Mir reicht es, wenn er stehenbleibt. Warum soll er sich denn dann noch setzen oder hinlegen? Genau das hat er noch nie verstanden und mich es auch immer wissen lassen, wo denn der Sinn darin besteht. Warum soll ein Hund an der Strasse Sitz machen? Verlange ich doch auch nicht von meinem Kind! Reicht doch wenn der Hund stehenbleibt und sich entspannt, weil ich ihn mit meinem Körper schütze. Seitdem ich das tue (ihm immer meinen Körper zum Schutz gebe zu meinem Tun stehe) läuft der selbstbewusst und entspannt durch die Gegend. Kontakte zu anderen Hunden lasse ich allerdings nicht mehr zu, da es bei mir in der Gegend nichts passendes gibt. Außerdem fühlt er sich durch mich als Team so bestärkt, dass er angefangen hat alles und jeden zu massregeln, weil nix passt! Darauf kann ich nun wieder verzichten.
lg
Claudi

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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86421
Es war der erste Ostern nachdem meine Kinder ausgezogen waren und ich versteckte zum ersten mal einfach für meinen Hund Osterbrötchen.

Hatte ich vorher nie gemacht.

NLH mußte in einen Teil des Hauses, ich nahm 4 kleine Teppiche , damit der Hund meine Spur nicht verfolgen konnte und versteckte im Garten 2 Osterbrötchen.

Dann holte ich NLH in den Garten, sagte ihm dass heute Ostern ist und ich ihm 2 Brötchen versteckt habe. Gab ihm einen dicken Schmatz und sagte ihm zum ersten Mal in seinem Leben, nun darfst Du sie suchen.

Er ging einige Schritte, blieb stehen, schaute mich an und ich sagte in dieser Richtung wird es ganz kalt. Daraufhin ging er konträr und ich sagte, da könnte es wärmer werden, und so machte NLH genau das was meine Kinder früher immer gemacht haben. Das Kalt-/Warmspiel.

Er hatte schon längst die Brötchen entdeckt, spielte aber kalt und warm weiter, weil es mir eine Freude bereitete und ich ihm auch zum Schluß sagte, dass er ein riesiges Schlitzohr ist, aber ich fand das toll.

Er hat mir einfach eine Freude gemacht. Danach setzten wir uns auf eine Decke gemeinsam und frühstückten im Garten.

Ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, die Freude die mir mein Hund bereitet auszunutzen.
Barbara Ertel
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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86542
Gizmo schrieb:
Warum soll ein Hund an der Strasse Sitz machen? Verlange ich doch auch nicht von meinem Kind! Reicht doch wenn der Hund stehenbleibt und sich entspannt, weil ich ihn mit meinem Körper schütze. Seitdem ich das tue (ihm immer meinen Körper zum Schutz gebe zu meinem Tun stehe) läuft der selbstbewusst und entspannt durch die Gegend.

Ich habe meinem Hund beigebracht, Bordsteine zu erkennen, und sie nicht zu übertreten, also nicht auf die Straße zu gehen. Nur gemeinsam gehen wir hinüber.

Dies habe ich ihm über Versuch und Irrtum gezeigt. Er wurde beim Übertreten der unterschiedlichsten Bordsteinkanten und Linien (wir haben hier teilweise gar keine erhabenen Bürgersteige, sondern nur andere Pflasterfarben) von mir so lange an der Leine zurück geholt, bis er auf mich wartete, und wir dann gemeinsam unseren Weg fortsetzen konnten. Das habe ich mit ihm als Welpe und Junghund an allen möglichen Stellen gemacht, und seitdem hat er Freilauf auf Bürgersteigen.

Meine Frage ist jetzt: Ist diese Art des Trainings im Rudelstellungssinne auch "falsch, denk nach"? Wenn ich meinem Hund auf diese Weise erkläre, dass er nicht ohne mich auf eine Straße laufen soll, weil es gefährlich ist, während es MIT mir ungefährlich ist?

LG Anja
Coffie MBH *6/2012

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Re: Aw: Hundetraining vs. Rudelstellung

11 Jahre 11 Monate her
#86549
Warum so kompliziert und nur Bordsteine und Straße betreffend.

Bei V+N Bindehunden kann ich den Sinn Deiner Arbeit verstehen, weil der Mensch wirklich nicht Eckhundfähigkeiten besitzt.

Aber bei Eckhunden finde ich Deinen Ansatz einfach zu primitiv.
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