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Warum ich hier bin

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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#198946
Nur zwei Sätze von mir.

1. Lasst die Hunde an Strassen nicht frei laufen.
Kein Hund dieser Welt
kann die Unberechenbarkeit und Dummheit des Menschen vorhersehen, und deswegen ist es einfach zu gefährlich.
Es werden oft genug Menschen überfahren, und daß, obwohl Menschen die Situation an der befahrenen Strasse kennen - oder offensichtlich eben nicht.
also kurz gesagt: ich mißtraue in dem Fall nicht meinen Hunden, sondern den Menschen.

2. Du vergleichst Hunde mit Kindergartenkinden.
ich nicht.
da gehen unsere Wahrnehmungen über Hunde eindeutig 180° auseinander, deswegen kann ich dir da in deinen Fragen auch nicht antworten.
"Geht in die Wälder und werdet wieder Menschen."
Jean Jacques Rousseau


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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her - 10 Jahre 9 Monate her
#198952
Ich verzichte zugunsten der Hunde auf kurze Befehle, ich trainiere meine Hunde nicht, spreche aber ganz normal mit ihnen. Das ist sicher vom Lernen her ähnlich wie konditionieren, nur fordere ich die Einhaltung nicht vehement zu 100 % bei den Hunden ein, weil ich nicht die Erfüllung eines Befehls von ihnen erwarte, sondern freiwillige Mitarbeit.

Dies hat zur Folge, dass Situationen wie Straße überqueren zu gefährlich wäre, weil die Hunde nicht zu 100 % funktionieren. Deswegen nehme ich sie an der Straße an die Leine.

Trotzdem bevorzuge ich diese Art von partnerschaftlicher Führung, weil es schön ist, wenn meine Hunde mit mir "im Gespräch" sind, und als Gruppe auch eigenständig ohne mich ordentlich funktionieren können, sich selbst organisieren nach ihrem ureigenen Wissen.

Diese Art von Gespräch entsteht, wenn man seinen Hunden nicht durch Befehle ihnen Verhaltensvorgaben macht, die man wünscht, damit sie sicher durch die Menschenwelt gehen. Diese schränken die Hunde derartig ein, dass sie nicht mehr mit uns "sprechen", sondern nur noch unser fremdbestimmtendes gewünschtes Verhalten abspulen.

Vergleichbar ist das mit Situationen aus der Arbeitswelt mit Chef, kompetentem Vorarbeiter und Angestellten. Je mehr der Chef durch Befehle vorgibt über die Kompetenzen des Vorarbeiter hinweg und auf die Einhaltung pocht, desto weniger werden die Mitarbeiter ihre Kreativität und Befindlichkeiten zeigen und entfalten und sich persönlich entwickeln und wachsen. Der Vorarbeiter wird demoralisiert und wird seine Qualitäten nicht mehr zeigen, sondern resignieren.

Auch, wenn letztlich die Firma mit perfekt funktionierenden Angestellten perfektere Ergebnisse erzielen könnte, keinen Vorarbeiter aber bräuchte, so bevorzuge ich die Variante, meinen Vorarbeitern (Eckhunden) Kompentenzen über ihre Mitarbeiter (Bindehunde) auszuüben, die in der Hundewelt gelten.

Das ist vor allem bei Mehrhundehaltern nach Rudelstellungen, also mit passenden Stellungen, eine ganz andere Welt als die, über die Du, Skeptiker, sprichst, und ist auch nicht vergleichbar mit Mehrhundehaltern, die nicht passende Stellungen zusammen halten, denn diese sprechen sich nur sehr eingeschränkt miteinander ab, so dass die Regeln nach Rudelstellungen keine Anwendung finden können.

Letztlich ist das der Grund, warum man Rudelstellungen beginnen sollte mit dem Halten der passenden Stellungen, alles andere hat mit Rudelstellungen nichts zu tun.

Das ist für viele Hundehalter und sicher auch für Dich nicht erstrebenswert, diese Art von Hundehaltung, das respektieren wir, ist aber gleichzeitig auch dann das Ende eines gemeinsamen Weges.
Letzte Änderung: 10 Jahre 9 Monate her von Karosa.
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199062
Ich möchte ganz ruhig, ganz sachlich, möglichst emotionslos einiges über mich und meine Gedankengänge klarstellen und bitte darum, es auch so aufzunehmen!!!
Auch, wenn ich jetzt etwas sehr “langatmig” werde.

Ein fröhliches Stellungsraten will und wollte ich bestimmt nicht durchführen. Der Beginn dazu lag woanders. Ich habe nur die Informationen, die hier frei zugänglich sind, aufgenommen und versucht, sie mit dem Verhalten von Tick abzugleichen. Mein “Analyseergebnis” schrieb ich hier. Da mir etliches an Kenntnis über Rudelstellungen fehlt, ging ich nie davon aus, dass es so ist, wie ich schrieb.

Ich puzzle und analysiere halt gerne. Das letztere anscheinend viel zu oft und intensiv, weil Menschen in meiner Umgebung öfter mal den Stoßseufzer “du nervst mal wieder” loslassen. (Anscheinend seufzt ihr jetzt schon insgeheim und schwer.)

Meine Lust zur Analyse wie auch zur Skepsis und Überprüfung kommt von meiner Erziehung. Sie tendierte in die Richtung, ALLES abzuwägen und ALLES vorhandene Wissen in den Denkprozess einzubeziehen, aus ALLEN Seiten, Ecken und Kanten zu beleuchten. Manchmal anstrengend, doch für mich mit überwiegend guten und klaren Ergebnissen.
Außerdem sammele ich gerne “Puzzlesteine des Wissens” und prüfe, ob sie irgendwo in mein vorhandenes Puzzle bzw. Wissen passen könnten oder in das Puzzle meines Lebens. Nicht mit etwas Druck eingefügt, sondern mehr “reingeflutscht”. Hat mir immer wieder wenigstens EIN wertvolles Stück gebracht.

Danke an alle, die versuchten, den Nebel zu lichten, der über meinem Verständnis bezüglich Rudelstellungen wabbert!
Vor allem an Lillifee, deren konkretisierte Beschreibung mich einiges nachvollziehen lassen konnte.
So in etwa bin ich am Anfang aus dem Bauch heraus mit dem damals recht verunsicherten Ticktack umgegangen, der wenig kannte. Ich blieb stehen, und sagte “guck, nichts Gefährliches, nichts zum fürchten” und stand mit ihm, bis er mir wenigstens eine Spur von Gelassenheit zeigte.

Ich habe über “Entschleunigung” gelesen und bekam den Eindruck, dass ich das schon längst mache und schon immer gemacht habe.
Mein Hund ist 24 Stunden am Tag für mich da und schaut, ob alles in Ordnung ist und ich zufrieden bin.
Da hat er meiner Ansicht nach DAS RECHT, wenigsten 2 Stunden am Tag das zu tun, was ER will und ER zufrieden ist. Das ist bei unseren Ausläufen.
Habe ich nur den Anflug des Gefühls, es ist ihm unwohl, versuche ich, das aufzulösen (bei Hundebegegnungen z.B.)
Denke ich, es geht ihm gut, lasse ich ihm die Zeit, die er braucht.
Ich stehe, wenn er schnüffelt, wenn er weiter in den Wald oder in das Feld läuft, stehe ich auch und warte, bis er selbstständig wieder bei mir ist, bevor wir weiter gehen, ohne dass ich nach ihm rufe oder weiter gehe, weil irgendwas drängt, da es wichtig für mich erscheint. Es ist SEIN Teil des Tages und zwar vollständig.
Ich weiß nicht, ob das “Entschleunigung” ist, ich bekam den Eindruck.
Außerdem verzichte ich dabei auf jegliche Ablenkung für mich (z.b. Handy), weil ich “ganz” bei meinem Hund sein will.
Ich persönlich finde nichts Kränkenderes, als wenn sich mein Gesprächspartner innerhalb eines Gespräches einem anderen Gespräch, hinter oder neben uns, zuwendet.
Ganz offensichtlich war er dann nicht “bei mir”, sondern “ganz woanders“. Ich fühle mich dann immer regelrecht unwichtig und diesen Eindruck möchte ich meinem Hund vor allem in diesen zwei Stunden einfach nicht vermitteln. Er merkt genau, wenn ich abgelenkt oder mit anderem beschäftigt, nicht “bei ihm” bin.

Des Weiteren vergleiche oder verwechsele ich die Hunde garantiert nicht mit Kindergartenkindern!
Ich sprach davon, dass Hunden nach (wissenschaftlichen) Untersuchungen der Intellekt von diesen zugesprochen wird.
Eine adäquate Reaktion innerhalb einer Situation aus sich heraus zu zeigen beinhaltet, dass die Affekte, die jedes Lebewesen hat und spürt, aus sich heraus unter Kontrolle sind. Oder aber, dass ein Lernen über adäquates Verhalten stattgefunden hat.
Diese Affekte, Gefühle oder Instinkte (wie immer man das bezeichnen will) sind schon beim erwachsenen Menschen nicht immer und überall in allen Situationen unter dessen Kontrolle, obwohl er sie mit seinem (wissenschaftlich zugesprochenem) Intellekt steuern können müsste. Sie “übermannen” manchmal und dann gerät oft eine Situation außer Kontrolle.
Aus dieser Kenntnis heraus wage ich zu bezweifeln, dass ein Hund, dem der Intellekt eines Kindergartenkindes zugesprochen wird, in der Lage ist, seine Affekte vollständig steuern zu können und selbstständig eine adäquate Situationslösung für etwas Unbekanntes findet. Genauso, wie ich es bei Kindergartenkindern bezweifele.

Die Unberechenbarkeit und Dummheit einiger Menschen, vor allem einiger Autofahrer, ist (für mich) zweifellos vorhanden.
Jedoch kann der intelligenteste, berechenbarste und rücksichtsvollste Mensch bzw. Autofahrer manchmal nichts verhindern, wenn ein Lebewesen seine Affektsteuerung außerhalb der Kontrolle hat und nicht adäquat handelt.

Karosa, auch dir danke ich besonders für deine ausführliche Auskunft.
Deine Ausführungen und dein Vergleich sind für mich einleuchtend, nur etwas zu “pauschalisiert” und zum Schluss kommt von dir eine mich “erleuchtende” Aussage.

Selbst für selbstständig arbeiten könnende Vorarbeiter gibt es Vorgaben und Regeln, die innerhalb der Firma bestehen. Diese “ungeschriebenen Gesetze”. Innerhalb dieser Vorgaben können sie selbstständig handeln. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen mit Firmen. Ich wüsste nicht, dass ein Vorarbeiter gegen den Willen seines Firmeninhabers handeln dürfte - ohne negative Konsequenzen.
So in etwa habe ich es immer mit meinen Hunden gehalten. Innerhalb der Regeln unserer “Firma” konnten sie immer selbstständig handeln.

Du schriebst
…nur fordere ich die Einhaltung nicht vehement zu 100 % bei den Hunden ein, weil ich nicht die Erfüllung eines Befehls von ihnen erwarte, sondern freiwillige Mitarbeit.
Das ist für mich persönlich sehr fragwürdig.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, wenn der Firmeninhaber nicht darauf dringen würde, dass seine Vorgaben eingehalten werden, wird er nicht (und seine Vorgaben schon mal gar nicht) ernst genommen. Jeder macht dann, was er will.
Vorgaben können sich je nach Bedarf ändern, jedoch deren Einhaltung muss bestehen bleiben, damit sie ernst genommen werden - meine Meinung.

Um das mal auf Ticktack und das von mir genommene Beispiel umgelegt - wenn ich einmal erwarte, dass er am Bordstein stehen bleibt und einmal nicht, weil ich selbst einfach weiter gehe oder nichts sage, wird er „die Regel“ am Bordstein stehen zu bleiben nicht ernst nehmen und machen, was ihm gerade in diesem Moment behagt.
Also muss ich es nach meinem Verständnis JEDES Mal verlangen, dass er am Bordstein anhält und wartet, bis ich mein OK gebe und JEDES Mal durchsetzen, wenn er das nicht macht.
„Durchsetzen“ bedeutet ja keinesfalls immer Schreierei oder Gewalt oder Kommandos. Es bedeutet nur, dass er zurückgeholt wird und am Bordstein still stehen muss - bis ich OK sage und mit ihm weiter gehe. Dass er das IMMER macht. Nur so habe ich es über eine längere Zeit erreicht, dass er das heute (manchmal) von sich aus macht, ohne dass ich „Kommandos“ geben muss.

Perfekt funktionierende Angestellte wird es weder in einer Menschen- noch Hundefirma geben. Kein Lebewesen ist „perfekt“ und kann immer „perfekt“ handeln. Kein denkender und einigermaßen intelligenter Chef würde das erwarten. Und kein denkender und mitfühlender Hundebesitzer von seinem Hund.

Weiter schreibst du
….so dass die Regeln nach Rudelstellungen keine Anwendung finden können.
Welche Regeln sind das? Oder meinst du die Kommunikation oder Nichtkommunikation zwischen diesen einzelnen Stellungen? Dass evtl. einer nicht versteht, was der andere meint (oder so ähnlich)? Oder gibt es auch Regeln in der Kommunikation zwischen Mensch und Hunden? Darüber hab ich noch gar nichts gefunden.
Letztlich ist das der Grund, warum man Rudelstellungen beginnen sollte mit dem Halten der passenden Stellungen, alles andere hat mit Rudelstellungen nichts zu tun.
Hmm, das heißt also, dass man nur mit mindestens zwei Hunden, die dann auch noch passen müssen, nach Rudelstellungen handeln kann?
Viele Menschen haben aber nur einen Hund und können oder wollen einfach keinen zweiten nehmen. Sie haben dafür auch ihre verschiedensten Gründe, denke ich.
Alle diese Hundehalter können dann mit Rudelstellungen nichts anfangen, weil die Einzelhaltung nichts damit zu tun hat? Habe ich das richtig verstanden?
Wenn ja -Warum soll man dann zum einschätzen kommen? Was würde das bringen, außer dass man das Wissen über die Stellung hat? Der Hund, den man hat, ändert sich ja nicht dadurch, dass er eingeschätzt wurde.

Diese Aussage (mindestens zwei Hunde) kommt bei mir auch so an, als ob jemand sagen würde: „Wenn du nicht wenigstens die Fahrerlaubnis zusätzlich für ein Motorrad hast, kannst du kein Auto fahren mit deinem Führerschein“. Das finde ich befremdlich.

Ich dachte, es geht bei Rudelstellungen darum, welche Verhaltensweisen die Hunde in ihren Stellungen zeigen und daher in der verschiedensten Art mit anderen Hunden in anderen Stellungen umgehen oder kommunizieren. Dass damit das Wissen über die Stellung hilfreich bei Hundebegegnungen und im täglichen Leben sein kann. Dass die Hunde, wenn der Hundehalter ihre Stellung und ihre Bedürfnisse berücksichtigt, wieder sicherer werden oder noch sicherer sind in ihrer besonderen Art.
Da hab ich wohl falsch gelegen.
Das ist für viele Hundehalter und sicher auch für Dich nicht erstrebenswert, diese Art von Hundehaltung, das respektieren wir, ist aber gleichzeitig auch dann das Ende eines gemeinsamen Weges.
Bei diesem Satz kann ich meine Emotionen doch nicht so wirklich unterdrücken, obwohl mir einige Lichter angegangen sind.
Wie willst du, Karosa, wissen, was für mich „sicher auch nicht erstrebenswert“ ist??? Was macht dich so sicher, dass es so sein könnte, wie du hier schreibst? Weil ich fragte?

Da danke ich doch sehr für das respektieren - und gleichzeitig für den so wunderbar formulierten „Rausschmiss“.

Ich habe mich hier ja angemeldet, um mich offen zu informieren, vorurteilsfrei, einfach nur „neu-gierig„ oder auch gierig, Neues zu erfahren.
Offen damit umzugehen, dass ich manches so gar nicht verstehen kann, manches sogar unverständlich ist. OHNE irgendeine Negativbemerkung zu oder gegen Rudelstellungen. OHNE Intension zu irgendeiner vielleicht vermuteten „Bösartigkeit„.
Ich habe extra noch einmal gründlich nachgelesen, ob ich irgendetwas schrieb, was „verletzend“ wirken könnte. Ich meine nein - ich habe nur konkret nachgefragt, wenn mir was unverständlich war und ist und um konkretisieren gebeten, damit ich verstehe.

Ich bekomme jetzt das Gefühl, dass das Puzzleteil „Rudelstellungen“, so, wie es sich hier für mich zeigt, nur mit Druck in das Puzzle meines Lebens eingefügt werden kann. Dann aber stimmt was nicht an dem Puzzle.

Jetzt zähle ich MEINE konkreten und sehr kurzen Erfahrungen mit Rudelstellungen zusammen und stelle für mich als Resümee fest, dass anscheinend einiges bei den im Netz kursierenden Aussagen zu stimmen scheint.
Rudelstellungen ist anscheinend „Glaubenssache“ und darf nicht konkret zum Umgang des Menschen mit den Hunden hinterfragt werden. Schon mal gar nicht Zweifel anmelden, dass etwas „in logischer Denkart“ nicht funktionieren könnte.
Wer nicht zu den „Gläubigen“ gehört, und alles so (hin-)nimmt, wie geschrieben, unbequem ob seiner Fragestellung, wird höflich darauf hingewiesen, dass man hier nichts zu suchen hat.

Trotzdem - ich wünsche allen alles Gute und dass ihr Leben mit Ihren Hunden für alle Seiten ein glückliches sei.
Ich bleibe nicht da, wo ich nicht „erwünscht“ bin oder gar als „Gegner„ angesehen werde. Wo ich nicht fragen darf, um zu lernen, um für mich Klarheit über eine Sache zu bekommen, sondern nur „übernehmen“ soll und darf. Dass ich gehe hat aber nichts, gar nichts, mit der Art der Hundeführung zu tun!!!
Ich KANN wählen, ich bin KEIN (sensibler) Hund.
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199087
Hallo Skeptiker

Ich bin selbst noch nicht lange dabei. Im Forum erst seit meinem WS vor drei Wochen. Angefangen mich mit Rudelstellung zu beschäftigen habe ich ca 3 Monate vorher.

Ich habe mich vorher aber nicht im Forum aufgehalten. Mir sind Foren eigentlich zutiefst zuwider.... Ich hatte nach dem Lesen des Buches und dem studieren der Homepage ein zwei Mal ins Forum geguckt. Das hatte mich aber mehr verwirrt und meine Abneigung gegen Foren hielt mich davon ab mich weiter darin auf zu halten.

Dann kam der WS (den kann ich dir wirklich nur seeeehr empfehlen) und ich begann nach diesem mit dem Einlesen im Forum.
Hätte ich mich erst im Forum umgeschaut, hätte ich wohl kein WS besucht. Ich habe vieles nicht verstanden, fand zum Teil auch der Ton bei gewissen Usern daneben und hätte wohl auch nicht die Infos gefunden, die für mich wertvoll wären.

Nun bin seit drei Wochen jeden Tag mehrere Stunden hier (es bleibt alles liegen, ausser für meine Hunde nehme ich mir für nichts mehr Zeit :oops: ) und ich durfte schon soooo viel lernen. Es gibt ganz viele tolle Beiträge, vor allem im Geschlossenen Bereich (da kommst du nur rein, nach einem WS Besuch).
Ich war auch sehr skeptisch und wurde eines besseren belehrt. Wie Barbara (Kage) schreibt, zeigen uns die Hunde selber was da dran ist. Für mich ist es keine Glaubensfrage, sondern einfach Tatsache.
Ich habe eine Hundeschule und bin schon lange von der 0815 Konditionierungsschiene weg. Und doch hat mir immer noch was gefehlt. Mein Puzzleteil, das mein Bild über das Wesen Hund um ein grosses Stück ergänzt. Ich habe mir in der letzten Zeit ganz viel angeschaut, war bei vielen verschiedenen Hundetrainern zur "Weiterbildung" und habe bei allen was mit genommen, doch habe auch bei allen viele Fragen gehabt. Da ich auch bei meinen Hunden zahlreiche Fragen habe, die mir noch nie jemand beantworten konnte, war ich umso verblüffter und natürlich dankbar, dass Barbara es am WS schaffte mir diese zu beantworten. Und die Antworten fühlten sich gut an. Mein Bauchgefühl meldete sich wieder und es fühlte sich verdammt gut an.

Ja, mir hats den Ärmel rein gezogen und ich habe meinen Umgang mit meinen Hunden verändert und auch meine Arbeit mit den Kunden und ihren Hunden hat sich verändert. Ich fühle mich sehr wohl, da ich mit RS ein Wissen an die Hand bekommen habe, dass so unendlich wertvoll ist. Es ist keine Methode, keine Religion, keine Scheinwahrheit. Für mich ist es einfach Alltag, Tatsache und ich brauche keine Wissenschaftlichen Beweise um daran "zu glauben". Die Hunde zeigen mir tagtäglich was wahr ist und was nicht.

So wie du deine Hundehaltung beschreibst tönt das nach tiefem Verständnis für deinen Hund und es ist mir ein Rätsel wie da gewisse User solche Sachen (die muss ich hier nicht zietieren, du weisst selber sicher am besten was gemeint ist) schreiben können. Liegt es einfach daran, dass gewisse RS'ler mittlerweile so eine "Grundfrustration" haben und alle die nicht von Anfang an gleich Freudensprünge machen wenn sie von RS hören, loshaben wollen, weil doch viel von der Antiseite her kommt, oder was sind sonst die Gründe für ein solches Verhalten...? Keine Ahnung.
Ich finde es einfach sehr schade, wenn interessierte Leute so abserviert werden.

Ich hatte ähnliche Fragen am Anfang wie Skeptiker und habe mir auch viele Gedanken gemacht (und mache mir immer noch). Ich habe den Weg zuerst an den WS gewählt, Skeptiker den Weg übers Forum. Das war wohl keine so gute Idee. Schade, es ist eine Chance, die vertan wurde, einen weiteren HH für RS zu begeistern.

Ich wünsche dir Skeptiker alles Gute und bleib weiterhin mit deinem Hund in dieser tiefen Verbindung und verliere nie dein Bauchgefühl. Das sagt uns was gut ist und was nicht.
Hier kann sich noch die Frage stellen: fühlt sich nun RS nicht gut an oder die Antworten von einigen Usern? Für mich ist die Antwort klar und es bestätigt mein Vorurteil gegen Foren....
Zum Glück gibt es aber auch ganz viele tolle Antworten und geduldige User, die echtes Interesse haben, andere Leute mit auf den RS-Weg zu nehmen. Danke alle denen.
Dieses Forum ist nämlich wirklich eine unverzichtbare Hilfe wenn man diesen Weg wirklich gehen will.


Ui, jetzt ist es aber lang geworden.... Sorry!
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199096
Bitte fühl Dich nicht angegriffen, aber Du reagierst wirklich widersprüchlich! Du bist skeptisch, willst Dir eine Meinung über RS bilden und bist beleidigt, weil user (Menschen) den falschen Ton treffen. Was hat das mit RS zu tun? Nichts! Ich sagte Dir schon einmal: hier im Forum vermischt sich unvermeidlich Menschliches mit Sachlichem. Wenn es Dir um die Sache geht, dann übersiehst Du doch die Töne. RS ist Wirklichkeit, auch wenn man sie Dir mal unangenehm serviert. Diejenigen, die versucht haben, sachlich zu schreiben, sagen auch nichts anderes, sie sagen es nur besser für Dich. Die Sache bleibt, was sie ist. Und Du wirst es erst glauben, wenn Du es siehst.
Liebe Grüße von Elma mit:
Bruno (VLH), Großer Schweizer Sennenhund, Nov. 2010
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199098
Reisende soll man nicht aufhalten.
Wer einen perfekt funktionierenden Hund will, der nichts hinterfragt, auf Knopfdruck brav die für ihn sinnlosesten Dinge tut, ist hier wirklich falsch.

Skeptiker schrieb:
Also muss ich es nach meinem Verständnis JEDES Mal verlangen, dass er am Bordstein anhält und wartet, bis ich mein OK gebe und JEDES Mal durchsetzen, wenn er das nicht macht.

Der Mensch darf alles hinterfragen, der Hund nichts, der Hund ist ganz unten in der Hierarchie, der Mensch ganz oben,
Komischerweise behandeln gerade die Menschen, die für sich das permanente Hinterfragen übertrieben in Anspruch nehmen und sich in seitenlangen Threads hier "bedienen" lassen, ihre Hunde wie Klein-Doofi.
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199105
Diese Wortgefechte machen mir nicht gerade Mut, auch mal meine Gedanken zu äußern. Ich hoffe eigentlich hier Hilfe für mich und vor allem für meinen Hund zu finden .
Jule, 10 Jahre, mittelgroß, VLH-schwach
Gruß Christine
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199110
Man kann RS nicht im "Wortgefecht" begreifen.
Um RS in Frage zu stellen, ist dies das falsche Forum, ist doch eigentlich völlig klar.
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199126
Karosa, auch dir danke ich besonders für deine ausführliche Auskunft.
Deine Ausführungen und dein Vergleich sind für mich einleuchtend, nur etwas zu “pauschalisiert” und zum Schluss kommt von dir eine mich “erleuchtende” Aussage.

Ja, ich habe mich etwas knapp gehalten, das stimmt, vielleicht gelingt es, anhand der damit aufgeworfenen Fragen etwas genauer zu sein.
Selbst für selbstständig arbeiten könnende Vorarbeiter gibt es Vorgaben und Regeln, die innerhalb der Firma bestehen. Diese “ungeschriebenen Gesetze”. Innerhalb dieser Vorgaben können sie selbstständig handeln. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen mit Firmen. Ich wüsste nicht, dass ein Vorarbeiter gegen den Willen seines Firmeninhabers handeln dürfte - ohne negative Konsequenzen.
So in etwa habe ich es immer mit meinen Hunden gehalten. Innerhalb der Regeln unserer “Firma” konnten sie immer selbstständig handeln.

Das ist richtig, und insofern ist das Beispiel nicht 1:1 auf die Hunde zu übertragen. Aber: Wenn man davon ausgeht, dass der Chef eher Ahnung vom wirtschaftlichen Erfolg hat, der Vorarbeiter aber von der Produktion, dann kommt es schon eher hin. Der Vorarbeiter hat gewisse Regeln vorgegeben, aber noch genügend Handlungsspielraum für seine Kompetenzen.
Du schriebst
…nur fordere ich die Einhaltung nicht vehement zu 100 % bei den Hunden ein, weil ich nicht die Erfüllung eines Befehls von ihnen erwarte, sondern freiwillige Mitarbeit.
Das ist für mich persönlich sehr fragwürdig.

Ja, das kann schon sein. Ich gehe davon aus, dass unsere Verständnis von guter Hundehaltung nicht dasselbe ist.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, wenn der Firmeninhaber nicht darauf dringen würde, dass seine Vorgaben eingehalten werden, wird er nicht (und seine Vorgaben schon mal gar nicht) ernst genommen. Jeder macht dann, was er will.
Vorgaben können sich je nach Bedarf ändern, jedoch deren Einhaltung muss bestehen bleiben, damit sie ernst genommen werden - meine Meinung.

Ich denke wirklich, man muss das auf die einzelnen Kompetenzen herunterbrechen. Der oberste Chef einer Firma kümmert sich in der Regel nicht um die Dinge bis ins letzte Detail, dafür hat er seine Vorarbeiter.
Um das mal auf Ticktack und das von mir genommene Beispiel umgelegt - wenn ich einmal erwarte, dass er am Bordstein stehen bleibt und einmal nicht, weil ich selbst einfach weiter gehe oder nichts sage, wird er „die Regel“ am Bordstein stehen zu bleiben nicht ernst nehmen und machen, was ihm gerade in diesem Moment behagt.
Also muss ich es nach meinem Verständnis JEDES Mal verlangen, dass er am Bordstein anhält und wartet, bis ich mein OK gebe und JEDES Mal durchsetzen, wenn er das nicht macht.
„Durchsetzen“ bedeutet ja keinesfalls immer Schreierei oder Gewalt oder Kommandos. Es bedeutet nur, dass er zurückgeholt wird und am Bordstein still stehen muss - bis ich OK sage und mit ihm weiter gehe. Dass er das IMMER macht. Nur so habe ich es über eine längere Zeit erreicht, dass er das heute (manchmal) von sich aus macht, ohne dass ich „Kommandos“ geben muss.

Es besteht noch ein Risiko, dass er auf die Straße läuft oder nicht? Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Perfekt funktionierende Angestellte wird es weder in einer Menschen- noch Hundefirma geben. Kein Lebewesen ist „perfekt“ und kann immer „perfekt“ handeln. Kein denkender und einigermaßen intelligenter Chef würde das erwarten. Und kein denkender und mitfühlender Hundebesitzer von seinem Hund.

Dann wäre mir aber das Straßenbeispiel schon zu riskant, jedenfalls mit 5 Hunden.
Weiter schreibst du
….so dass die Regeln nach Rudelstellungen keine Anwendung finden können.

Welche Regeln sind das? Oder meinst du die Kommunikation oder Nichtkommunikation zwischen diesen einzelnen Stellungen? Dass evtl. einer nicht versteht, was der andere meint (oder so ähnlich)? Oder gibt es auch Regeln in der Kommunikation zwischen Mensch und Hunden? Darüber hab ich noch gar nichts gefunden.

Ja, Hunde, die stellungsmäßig nicht zusammen passen, sind sich gegenseitig auch zu nichts verpflichtet, verweigern die Erfüllung von Erwartungen, weil sie ihren Anlagen nicht entsprechen, was auf der anderen Seite zu Frustrationen führen kann.

Letztlich ist das der Grund, warum man Rudelstellungen beginnen sollte mit dem Halten der passenden Stellungen, alles andere hat mit Rudelstellungen nichts zu tun.

Hmm, das heißt also, dass man nur mit mindestens zwei Hunden, die dann auch noch passen müssen, nach Rudelstellungen handeln kann?

Mehr oder weniger: Ja. Leithunde, die es nicht anders gewohnt sind, gelten als Ausnahme, aber wirklich gut tut ihnen das nicht.
Viele Menschen haben aber nur einen Hund und können oder wollen einfach keinen zweiten nehmen. Sie haben dafür auch ihre verschiedensten Gründe, denke ich.
Alle diese Hundehalter können dann mit Rudelstellungen nichts anfangen, weil die Einzelhaltung nichts damit zu tun hat? Habe ich das richtig verstanden?
Wenn ja -Warum soll man dann zum einschätzen kommen? Was würde das bringen, außer dass man das Wissen über die Stellung hat? Der Hund, den man hat, ändert sich ja nicht dadurch, dass er eingeschätzt wurde.

Letztlich: Ja. Es ist zwar interessant, die Stellung seines Hundes zu wissen und auch die vorhersagbaren, eventuell daraus resultierenden Fehlverhalten erkennen können, aber es macht keinen Sinn, wenn man sie nicht abstellen möchte, weil man das nicht kann.

Mit dem Wissen der Stellung seines Hundes hat man keinen großen Gewinn.

Diese Aussage (mindestens zwei Hunde) kommt bei mir auch so an, als ob jemand sagen würde: „Wenn du nicht wenigstens die Fahrerlaubnis zusätzlich für ein Motorrad hast, kannst du kein Auto fahren mit deinem Führerschein“. Das finde ich befremdlich.

Nein, es ist eher so, wenn jemand eine Familie möchte, aber bitte ganz allein.
Ich dachte, es geht bei Rudelstellungen darum, welche Verhaltensweisen die Hunde in ihren Stellungen zeigen und daher in der verschiedensten Art mit anderen Hunden in anderen Stellungen umgehen oder kommunizieren. Dass damit das Wissen über die Stellung hilfreich bei Hundebegegnungen und im täglichen Leben sein kann. Dass die Hunde, wenn der Hundehalter ihre Stellung und ihre Bedürfnisse berücksichtigt, wieder sicherer werden oder noch sicherer sind in ihrer besonderen Art.
Da hab ich wohl falsch gelegen.

Ich denke ja, das ist ein falsche Erwartung. Wenn Du die Stellung Deines Hundes weißt, wirst Du passende Kontakte nicht im Alltag, sondern lediglich bei Rudlern mit eingeschätzten Hunden finden. Es ist also nichts fürs tägliche Leben. Dass die Hundehalter durch Berücksichtigung der Stellung ihrer Hunde einen passenden Hund ersetzen können, geht nicht. Ein Mensch kann immer nur eine Krücke sein, und zwar eine schlechte.
Das ist für viele Hundehalter und sicher auch für Dich nicht erstrebenswert, diese Art von Hundehaltung, das respektieren wir, ist aber gleichzeitig auch dann das Ende eines gemeinsamen Weges.

Dies soll kein Rausschmiss sein, aber Rudelstellungen anzuwenden heißt, erst eine entsprechende Basis zu schaffen durch passende Hunde. Hältst Du Deinen Hund einzeln oder in unstrukturierten Gruppen, wirst Du nie erleben können, wie ein Rudel oder Teilrudel wie ein Ganzes zusammen wirken.
Du kannst lediglich hier darüber lesen und dies versuchen, auf Deine Situation zu übertragen - und nichts davon wiederfinden, über was wir hier sprechen, was wir hier tun.
Bei diesem Satz kann ich meine Emotionen doch nicht so wirklich unterdrücken, obwohl mir einige Lichter angegangen sind.
Wie willst du, Karosa, wissen, was für mich „sicher auch nicht erstrebenswert“ ist??? Was macht dich so sicher, dass es so sein könnte, wie du hier schreibst? Weil ich fragte? Da danke ich doch sehr für das respektieren - und gleichzeitig für den so wunderbar formulierten „Rausschmiss“.

Wie Du fragtest, und ich lese es auch aus jedem Deiner geschriebenen Sätze. Sollte ich mich täuschen, würde es mich freuen. Es soll kein Rausschmiss sein, aber es ist eine Sackgasse, wenn man einen falschen Abzweig nimmt.
Ich habe mich hier ja angemeldet, um mich offen zu informieren, vorurteilsfrei, einfach nur „neu-gierig„ oder auch gierig, Neues zu erfahren.
Offen damit umzugehen, dass ich manches so gar nicht verstehen kann, manches sogar unverständlich ist. OHNE irgendeine Negativbemerkung zu oder gegen Rudelstellungen. OHNE Intension zu irgendeiner vielleicht vermuteten „Bösartigkeit„.
Ich habe extra noch einmal gründlich nachgelesen, ob ich irgendetwas schrieb, was „verletzend“ wirken könnte. Ich meine nein - ich habe nur konkret nachgefragt, wenn mir was unverständlich war und ist und um konkretisieren gebeten, damit ich verstehe.

Ich bekomme jetzt das Gefühl, dass das Puzzleteil „Rudelstellungen“, so, wie es sich hier für mich zeigt, nur mit Druck in das Puzzle meines Lebens eingefügt werden kann. Dann aber stimmt was nicht an dem Puzzle.

Es tut mir leid, sollte meine Beschreibung desillusionierend und/oder verletzend gewesen sein. Ich habe ebenfalls versucht, nicht bösartig zu sein, sondern offen darüber zu schreiben, was wir warum tun. Und was geht und was nicht.

Bei Rudelstellungen geht es um das Halten von Hunden passender Stellungen, mal ganz weit gefasst.
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Re: Warum ich hier bin

10 Jahre 9 Monate her
#199127
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, ist mir viel zu langatmig,
und unsachliches ist mir irgendwie nicht aufgefallen.

Erstmal auf jeden Fall geb ich Calua recht,
ein Hund hat unangeleint an einer Hauptstraße nix zu suchen,
das ist meine persönliche Meinung.

Das Thema zur Intelligenz von Hunden hatte ich erst gestern in meinem persönlichen Umfeld,
da ging es auch um Straße - Autos - Krähen und Hunde.
Ich hatte nun schon zweimal das Vergnügen, mit ehemaligen Straßenhunden zu leben,
und mir war und ist klar - die sind/waren freiwillig, bewusst und gerne hier,
aber die wissen wies geht,
Respekt und Demut empfinde ich gegenüber solchen Hunden.

Meine "Haus"-Hündin ist eine Leithündin,
und auch wenns vielleicht unglaubwürdig klingt,
die rennt nicht einfach so über die Straße und irgendwo hin,
weil da Hund/Katze/Maus wäre.
Wenn ich über eine Straße will,
dann sage ich zu den Hunden, lasst uns hier rübergehen,
und dann warten wir gemeinsam, bis es passt,
die Leithündin schaut dann mit mir gemeinsam nach den Autos und ihr Sicherungshund wartet einfach.
Ehrlich gesagt hab ich noch niemals darüber nachgedacht,
wie warum wieso da passiert,
das funktioniert einfach.

Die sind so schlau meine Hunde, ich freu mich einfach immer sie zu beobachten. :heart:

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