Das kann sie ja auch gar nicht, denn die beiden Leitwölfe in natürlichen Rudeln sind einfach das Elternpaar. Jeder Wolf wird Leitwolf, sobald er Nachkommen hat, und führt in Folge sein Familienrudel. Durchsetzen gegen die anderen und regelrechte Rudelstrukturen mit Alpha- und Beta-Wölfen gibt es nur in Gefangenschaft. Übrigens hat ein Wolfswurf im Durchschnitt 6 Welpen - zumindest das ist ja nicht weit von der RS.Terry schrieb: Also, nach meinem Verständnis:
Der Mensch betitelt immer die Hunde/Wölfe als Leittiere, die sich gegen die anderen durchsetzen. Die die Führung eines Rudels übernehmen. Da dies ohne dem Wissen der Rudelstellung geschieht, können dies aber auch, nach RS-Definition Bindehunde sein.
Per Definition von RS gibt es geborene Eckhunde, darunter die Leithunde, VLH, MBH und NLH. Die restlichen Stellungen sind die Bindehunde, die im Zusammenspiel mit ihren Eckhunden das Rudel komplett machen.
Familienverbände bei Wölfen: Auch hier schauen Forscher entsprechend ihrer Definition. Da wir uns "nur" um die Haushunde hier "kümmern", wird es bei Wölfen so sein (nach meinem Empfinden), das ein Wolfspaar aus den entsprechenden Stellungen der Eckhunde besteht und sie so ihr Rudel aufbauen. Bei Doppelbesatz werden wieder die jeweiligen Stellungen (Eckhunde) abwandern um sich wiederum mit passenden Stellungen (Eckhunden) zu paaren und ein Rudel zu gründen.
Bei Doppelbesatz der Stellungen Bindehunde werden Schattenrudel gebildet, die das Rudel ohne Probleme erweitern, da nur die jeweiligen Stellungen (Eckhunde) das Rudel insgesamt führen.
Was also Wölfe wirklich betrifft, müsste auch an Wölfen direkt beobachtet werden. Das machen bis jetzt nur Forscher aufgrund ihrer Definitionen, die Definition von RS wird nicht berücksichtigt.
Rita Brewe schrieb: Jeder Wolf wird Leitwolf, sobald er Nachkommen hat, und führt in Folge sein Familienrudel. Durchsetzen gegen die anderen und regelrechte Rudelstrukturen mit Alpha- und Beta-Wölfen gibt es nur in Gefangenschaft. Übrigens hat ein Wolfswurf im Durchschnitt 6 Welpen - zumindest das ist ja nicht weit von der RS.
Und wer beweist nun dass diese Elterntiere nicht aus Eckhunden besteht? Wer hat dies schon untersucht?Rita Brewe schrieb:Das kann sie ja auch gar nicht, denn die beiden Leitwölfe in natürlichen Rudeln sind einfach das Elternpaar. Jeder Wolf wird Leitwolf, sobald er Nachkommen hat, und führt in Folge sein Familienrudel. Durchsetzen gegen die anderen und regelrechte Rudelstrukturen mit Alpha- und Beta-Wölfen gibt es nur in Gefangenschaft. Übrigens hat ein Wolfswurf im Durchschnitt 6 Welpen - zumindest das ist ja nicht weit von der RS.Terry schrieb: Also, nach meinem Verständnis:
Der Mensch betitelt immer die Hunde/Wölfe als Leittiere, die sich gegen die anderen durchsetzen. Die die Führung eines Rudels übernehmen. Da dies ohne dem Wissen der Rudelstellung geschieht, können dies aber auch, nach RS-Definition Bindehunde sein.
Per Definition von RS gibt es geborene Eckhunde, darunter die Leithunde, VLH, MBH und NLH. Die restlichen Stellungen sind die Bindehunde, die im Zusammenspiel mit ihren Eckhunden das Rudel komplett machen.
Familienverbände bei Wölfen: Auch hier schauen Forscher entsprechend ihrer Definition. Da wir uns "nur" um die Haushunde hier "kümmern", wird es bei Wölfen so sein (nach meinem Empfinden), das ein Wolfspaar aus den entsprechenden Stellungen der Eckhunde besteht und sie so ihr Rudel aufbauen. Bei Doppelbesatz werden wieder die jeweiligen Stellungen (Eckhunde) abwandern um sich wiederum mit passenden Stellungen (Eckhunden) zu paaren und ein Rudel zu gründen.
Bei Doppelbesatz der Stellungen Bindehunde werden Schattenrudel gebildet, die das Rudel ohne Probleme erweitern, da nur die jeweiligen Stellungen (Eckhunde) das Rudel insgesamt führen.
Was also Wölfe wirklich betrifft, müsste auch an Wölfen direkt beobachtet werden. Das machen bis jetzt nur Forscher aufgrund ihrer Definitionen, die Definition von RS wird nicht berücksichtigt.
Rita Brewe schrieb: Intuitiv würde ich annehmen, wenn man überhaupt Rudelstrukturen beobachten kann, dann doch wohl in wildlebenden Wolfsrudeln. Die sind ja mittlerweile sehr gut untersucht, zumindest in Nordamerika.
Ich glaube, ob man einen Wolf "MBW", "VLW" oder schlicht "Wolf" nennt, ist den Wolfsforschern und auch dem Wolf herzlich egalkristinmitpodi schrieb: Kicher. Nicht die beiden Leitwölfe sind das Elternpaar, sondern so: Nur Leitwölfe bzw. VLW und MBW gründen ein Rudel und werden Eltern. Pro Rudel gibt es nur einen MBW, weiblich, der VLW ist männlich. Sind alle Stellungen vorhanden, kann das Rudel bei gutem Nahrungsangebot größer werden, indem sich Parallelstrukturen bilden. Alles kann mehrfach vorhanden sein außer MBW. Stirbt MBW, zerfällt das Rudel. Vielleicht lässt sich der Zerfall aufhalten, wenn zufällig rasch eine nicht verwandte MBW vorbeikommt und die Position einnimmt.
Stirbt irgend ein anderer Wolf, wird seine Stelle einfach neu besetzt, im Falle des vLW durch Zuwanderung, bei Bindewölfen auch durch eigenen Nachwuchs.
Beweise dafür gibt es nicht, da die Forscher, wie schon erwähnt, gar nicht darauf achten.
Rita Brewe schrieb: In jedem Fall werden natürliche Wolfsrudel seit 30 Jahren beobachtet, anfangs mit Radiohalsbändern. Ihr Verhalten und ihre Strukturen sind inzwischen sehr gut verstanden. Es gibt viel Literatur darüber, gerade in letzter Zeit. Es lohnt sich zu lesen! Angefangen bei de.wikipedia.org/wiki/Wolf .
Das ist ja gerade das Problem. Lesen hilft! Echt! Auf jeden Fall gegen Ideen wie dass Wölfe ihre Würfe umbringen. Das würde ich komplett dem Reich der Märchen zuordnen. Wölfe verteidigen ihre Welpen mit ihrem Leben. Eher würden sie sich selbst umbringen lassen.Supersuse schrieb: Na, das hab ich noch nie gehört oder gelesen!