Uwe schrieb: Dann müssten normale Züchter doch sehr dafür sein, dass nur Barbara Ertel Rudelstellungen bei Würfen einschätzt. Denn das würde eine Verbreitung von RS-Zucht doch ziemlich bremsen. Oder hab ich da wieder was falsch verstanden?
Motte_1.0 schrieb:petraha schrieb: Ja, da kann ich Dir nur Beipflichten.
Diese so geheimnisvolle,innere Ordnung,.
Ich sehe auch , dass diese Ordnung besonders beweiskräftig für RS ist.
Denn besonders immer wieder zu beobachten, wie die Mutte nicht akzeptable Würfe korrigiert.
Sie tötet einfach.
Ich bin zwar kein Züchter, aber das halte ich für ein Ammenmärchen. Nach dem, was ich hier aus dem Bereich habe erfahren können, interessieren sich die Hundemütter nicht die Bohne für die Struktur oder Unstruktur im Wurf. Da wird auch nicht kategorisch "bereinigt". Wie sonst würden Würfe mit 10 Welpen aufwachsen?
Passiert in der Natur , unter Wölfen natürlich weniger, da ist ja kein Züchter schuld.
Da werden ja bestimmt immer (fast) akzeptable Würfe, also genau 7 Welpen in perfekter Stellung geboren.Genauso ein Ammenmärchen. Hier wirkt die Natur viel stärker. So viele Welpen muss das Rudel ja am Ende auch großziehen und ernähren. Solche 7er-Würfe sind eher selten. Hier scheinen ganz gezielt Welpen zu fallen, die die rudeleigene Struktur stärken. Also Fehlstellungen werden aufgefüllt oder z.B. überalterte Stellungen neu besetzt. Alttiere lernen dann die Welpen an. Es wird aber davon ausgegangen, dass aber zumindest die Stellungen fallen, die für die Professionalisierung nötig sind.
Wie wäre sonst eine solche Verschwendung von geborenen Leben im Wolfsrudel zu begründen?So eine Verschwendung gibt es in der Natur nicht. Energieeffizienz und Ressourcenschonung ist da oberstes Gebot. Große Würfe würden das ganze Rudel überfordern. Außerdem verkraftet die Natur ja auch keine Wolfsschwemme. Wenn das Nahrungsangebot stimmt und die Reviere ausreichend groß sind, hat das u.U auch Einfluss auf die Wurfstärke. Das alles ist kein Hexenwerk und lässt sich mit ein bisschen Überlegung ganz klar erschließen und ist aber schlußendlich übertragbar auf die meisten wildlebenden Tierarten. (Gibt's viele Mäuse, können auch viele Bussardjungen erfolgreich aufgezogen werden. Also gibt's mehr Bussarde, die aber auch die Mäusepopulation weiter unter Druck setzen. Daraufhin gibt's wieder weniger Mäuse, das Nahrungsangebot schwindet, damit geht auch die Anzahl der Räuber zurück. Sowas haben wir schon in der Schule gelernt.) Die großen Wurfstärken bei Hunden sind quasi menschengemacht. Und da die Hunde ja in Menschenhand weiterleben, ist auch eine gute Professionalisierung zum Überleben der Nachkommen nicht nötig. Würde der Mensch wegfallen, würde die Natur hier wieder klar regulieren.
Motte_1.0 schrieb: Was konkret meinst Du?
petraha schrieb:Motte_1.0 schrieb: Was konkret meinst Du?
ich wollte nur darauf hinweisen,dass Schlafbilder zwar süss sind .
Aber nach dem hier auf der Seite von B.E. im " Züchterwissen " beschrieben, kann das geboren sein in einem nicht aktzeptablen Wurf böse für die entsprechenden Welpen ausgehen.
Siehe Korrektur durch die Hundemutter.
Sind das dann "Ammenmärchen"?, nach Motte ?
Redaries schrieb:petraha schrieb:Motte_1.0 schrieb: Was konkret meinst Du?
ich wollte nur darauf hinweisen,dass Schlafbilder zwar süss sind .
Aber nach dem hier auf der Seite von B.E. im " Züchterwissen " beschrieben, kann das geboren sein in einem nicht aktzeptablen Wurf böse für die entsprechenden Welpen ausgehen.
Siehe Korrektur durch die Hundemutter.
Sind das dann "Ammenmärchen"?, nach Motte ?
wie geht das denn böse aus? es fehlt immernoch ein Zitat zu deinem Vorwurf....
Welche Korrektur meinst du?
Dann müssten ja alle Züchter, die nicht nach RS züchten, ständig Angst um ihren Wurf haben, denn in nicht akzeptablen Würfen kommen fast immer mehr als sieben Welpen zur Welt.
Außerdem schmeißt du jetzt hier wieder Wölfe mit Hunden durcheinander! Ob Wölfe Junge töten und wenn ja warum, wird hier erstens nicht diskutiert und ist auch ein völlig anderes Thema, da Wölfe nunmal der rauhen Natur ausgesetzt sind, im Gegensatz zu unseren domestizierten Haushunden.
Da herrschen andere (Überlebens-) Regeln....