Hundeblume schrieb: Ich weiß nicht genau, ob das hierhergehört, aber am faszienierendsten an RS finde ich die Welpenbilder, von denen für mich ganz klar eine innere, geheimnisvolle Ordnung hervorgeht, die doch nur gentisch bedingt sein kann, da die Welpen ja in den paar Minuten noch nicht allzu viel gelernt haben können.
Hier finde ich RS besonders beweiskräftig.
Am meisten verwundert mich, dass in den meisten Angriffen gegen RS das eher unwissenschaftliche, eher emotionale Thema der "Tauschbörse" aufgefahren wird, ich aber noch keine Angriffe gegen die Welpenbilder gelesen habe, auch nicht auf anderen Webseiten.
Liegt dass daran, dass sich die aus den Welpenbilder prohezeiten Aussagen bezüglich der Stelleungen aus der Geburtsstellung später im Erwachsenenalter der Hunde bewahrheiten und somit eines der stärksten Argumente von RS ist.
Erkennt denn die "klassische" Hunde-Szene in den Welpenbildern etwas?
petraha schrieb: [...
Denn besonders immer wieder zu beobachten, wie die Mutte nicht akzeptable Würfe korrigiert.
Sie tötet einfach.
petraha schrieb: Ja, da kann ich Dir nur Beipflichten.
Diese so geheimnisvolle,innere Ordnung,.
Ich sehe auch , dass diese Ordnung besonders beweiskräftig für RS ist.
Denn besonders immer wieder zu beobachten, wie die Mutte nicht akzeptable Würfe korrigiert.
Sie tötet einfach.
Ich bin zwar kein Züchter, aber das halte ich für ein Ammenmärchen. Nach dem, was ich hier aus dem Bereich habe erfahren können, interessieren sich die Hundemütter nicht die Bohne für die Struktur oder Unstruktur im Wurf. Da wird auch nicht kategorisch "bereinigt". Wie sonst würden Würfe mit 10 Welpen aufwachsen?
Passiert in der Natur , unter Wölfen natürlich weniger, da ist ja kein Züchter schuld.
Da werden ja bestimmt immer (fast) akzeptable Würfe, also genau 7 Welpen in perfekter Stellung geboren.Genauso ein Ammenmärchen. Hier wirkt die Natur viel stärker. So viele Welpen muss das Rudel ja am Ende auch großziehen und ernähren. Solche 7er-Würfe sind eher selten. Hier scheinen ganz gezielt Welpen zu fallen, die die rudeleigene Struktur stärken. Also Fehlstellungen werden aufgefüllt oder z.B. überalterte Stellungen neu besetzt. Alttiere lernen dann die Welpen an. Es wird aber davon ausgegangen, dass aber zumindest die Stellungen fallen, die für die Professionalisierung nötig sind.
Wie wäre sonst eine solche Verschwendung von geborenen Leben im Wolfsrudel zu begründen?So eine Verschwendung gibt es in der Natur nicht. Energieeffizienz und Ressourcenschonung ist da oberstes Gebot. Große Würfe würden das ganze Rudel überfordern. Außerdem verkraftet die Natur ja auch keine Wolfsschwemme. Wenn das Nahrungsangebot stimmt und die Reviere ausreichend groß sind, hat das u.U auch Einfluss auf die Wurfstärke. Das alles ist kein Hexenwerk und lässt sich mit ein bisschen Überlegung ganz klar erschließen und ist aber schlußendlich übertragbar auf die meisten wildlebenden Tierarten. (Gibt's viele Mäuse, können auch viele Bussardjungen erfolgreich aufgezogen werden. Also gibt's mehr Bussarde, die aber auch die Mäusepopulation weiter unter Druck setzen. Daraufhin gibt's wieder weniger Mäuse, das Nahrungsangebot schwindet, damit geht auch die Anzahl der Räuber zurück. Sowas haben wir schon in der Schule gelernt.) Die großen Wurfstärken bei Hunden sind quasi menschengemacht. Und da die Hunde ja in Menschenhand weiterleben, ist auch eine gute Professionalisierung zum Überleben der Nachkommen nicht nötig. Würde der Mensch wegfallen, würde die Natur hier wieder klar regulieren.
Uwe schrieb: Warum sollte jemand das attackieren? Ob man daran glaubt, dass Barbara Ertel Rudelstellungen an Welpenschlafbildern erkennen kann, oder ob man das nicht glaubt, ist ja egal - es schadet niemandem.