Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100604
das schließt den Austausch von gemachten Fehlern ein.
Ja - aber nicht den Austausch von geplanten Fehlern.
LG, Jutta mit den Shelties

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100605
Ich weiß von einem stellungsstark eingeschätzen MBH, dessen Mutter eine N3 in Mehrfachbesatz N3 lebend ist.

Mir gibt das zu denken, auch wenn ich es ganz bewußt nicht als Beweis werte...
Valerie

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her
#100608
Sabuco schrieb:
R.D.S. schrieb: (...) ihren persönlichen und auch einen züchterischen Weg für sich finden müssen
Man darf aber doch auch mal die Frage stellen, warum andere trotz bereits vorhandener Erfahrungen, alle Erfahrungen nochmal unbedingt selbst machen wollen, vorallem wenn es u.U. auf Kosten von Lebewesen geht, die dabei keine Wahl haben. Was soll denn damit bewiesen werden?

Dieses Forum ist genau dafür da: Hier konzentriert sich eine Gemeinschaft, die ihre gemachten Erfahrungen zur Verfügung stellt, damit zumindest die schlechten oder unsinnigen nicht nochmal gemacht werden müssen. Die Zucht nach RS kommt doch nicht voran, wenn jeder Züchter immer wieder von ganz vorne anfängt.

Danke Sandy

Und Valeri
Hier geht es nicht um verbrannte Finger

Hier geht es um Lebewesen die das ausbaden, geplant,

Das sind die Welpen
Hier im Forum hat mal jemand sinngemäß geschrieben.
Und wenn von meinem Wurf hundertmal Schrott rauskommt aber dabei ist die eine gute Hündin für mich, reicht mir das, denn damit kann ich dann weitermachen.
Und genau das kann passieren, wenn ich alle gemachten und bekannten Erfahrungen in den Wind schieße und Sage die eine Hündin ist es mir Wert.
Was ist mit dem hundert mal Schrott.
Was ist mit diesen Hunden, die dann trotz aller Erfahrungen, trotz all des Wissens produziert wurden.

Alle Argumente dass es trotz perfekter Verpaarung auch keinen optimalen Wurf geben kann, sollten doch gerade dazu führen
nur die besten Voraussetzungen zu nutzen
Denn als Züchter hat man sich doch genau das auf die Fahne geschrieben,
Nur das Beste zu wollen
Warum dann nicht Erfahrungen nutzen.

Und ja jeder hat seinen eigenen Weg.
Und ja alles fängt mit dem ersten Schritt an.( geklaut bei J.)

Und nun lasst uns genau das tun.

Anfangen
mit den besten Voraussetzungen und dem Nutzen der Erfahrungen
im Sinne des gesunden und wesensfesten stellungsstarken Hundes


Letzte Änderung: 11 Jahre 9 Monate her von Aquene#.

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100609
Solange das nicht dokumentiert wird, welche Elterntiere (mit Stellungen) katastrophale Würfe bringen und wie die Welpen sich entwickeln, Doppelbesatz, stellungsschwach, durch den Wind,
wird in Züchtern immer der Zweifel bleiben - woher wissen sie das mit den Dreiern, dass das überhaupt nicht geht?

Ich persönlich habe keine Zweifel daran, Dreier sind perfekte Ammen, da ist naheliegend, dass sie selbst keine Würfe haben würden in der Natur, in der sich auch nur die Rudel"chefin" vermehrt.

Dass sich allerdings Züchter von einem Hund verabschieden, weil er sich in der Natur nicht fortpflanzen würde ist genauso unwahrscheinlich wie dass er einen Welpen sterben lässt, weil er in der Natur nicht überleben würde.

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100611
Zerafina schrieb: Solange das nicht dokumentiert wird, welche Elterntiere (mit Stellungen) katastrophale Würfe bringen und wie die Welpen sich entwickeln, Doppelbesatz, stellungsschwach, durch den Wind,
wird in Züchtern immer der Zweifel bleiben - woher wissen sie das mit den Dreiern, dass das überhaupt nicht geht?

Ich persönlich habe keine Zweifel daran, Dreier sind perfekte Ammen, da ist naheliegend, dass sie selbst keine Würfe haben würden in der Natur, in der sich auch nur die Rudel"chefin" vermehrt.

Dass sich allerdings Züchter von einem Hund verabschieden, weil er sich in der Natur nicht fortpflanzen würde ist genauso unwahrscheinlich wie dass er einen Welpen sterben lässt, weil er in der Natur nicht überleben würde.

DANKE!
Valerie

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100612
R.D.S. schrieb: Ich weiß von einem stellungsstark eingeschätzen MBH, dessen Mutter eine N3 in Mehrfachbesatz N3 lebend ist.

Mir gibt das zu denken, auch wenn ich es ganz bewußt nicht als Beweis werte...

Ich weiß auch von Hunden, die mit Billigfutter uralt wurden. Ich weiß von Leuten, die uralt geworden sind, obwohl sie Raucher waren. Ich weiß von Leuten, die schrecklich Auto fahren und trotzdem noch leben.

Trotzdem ist es nicht die Empfehlung, billigstes Futter zu füttern, zu rauchen oder Verkehrsregeln zu ignorieren.

Wenn ich eine tolle Nachwuchshündin haben will, versuch ich doch nicht wissentlich, diese aus einer 3er Hündin zu ziehen. Genauso wie ich nicht versuche, sie aus einem Hund mit HD zu ziehen oder aus einem Hund mit Wesensmängeln.
Liebe Grüße von Sanne


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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her
#100618
Es ist sicher keine gute Idee mehr, mit einem 3- Hund zu züchten, wenn man denn seine Stellung kennt. Ob ein vielleicht stellungsschwacher MBH aus diesem Wurf sich irgendwann professionalisieren kann, ist auch fraglich.

Illussion ist aber auch, dass sich von heute auf morgen die Zucht komplett wandeln kann. Gerade bei Arbeitshunden (egal ob Schutzhunde, Hüte- oder Jagdhunde) gelten verschiedene Leistungskriterien, Gesundheit und Form für die Zuchtzulassung. Wenn man hier nicht maßvoll evtl. mit 2-erhunden und Leithunden anfängt, wird zumindest bei kleineren Rassepopulationen die Zucht, ausschließlich nach Rudelstellung, zum Erliegen kommen.

Es hat auch grundsätzlich noch keiner Zucht gut getan, ausschließlich auf 1 oder sehr wenige Merkmale zu selektieren und alles andere Gute am Hund/Rasse auszublenden.

Das Wissen zum Thema RS ist, wenn ich das richtig überschaue, überhaupt erst ca. 3 Jahre auf dem Weg in die Hundeszene. All dieses Wissen kennen zu lernen, Hunde sehen und lesen lernen, braucht etwas Zeit. Hunde werden auch nicht als Zuchthunde geboren. Hobbyzüchter brauchen Zeit zur Veränderung, wenn sie gerade nicht die richtige Stellung für die Zucht haben.

Ich denke, RS zu leben und v.a. in der Zucht zur Anwendung zu bringen, braucht es Geduld. Und nicht jeder Weg ist immer ganz gerade. Auch über Kurven kommt man zum Ziel.
Wer erleben durfte, wie gut RS den Hunden tut und wer das für seine Hunde auch zukünftig so möchte, wird sich verändern. Trotzdem tut es gut, sich hier mal darüber austauschen zu können, wie schwer es manchmal ist. Zum einen möchte man wirklich für die Hunde etwas bewegen, zum anderen wird man von Manchem als Spinner abgetan, wenn man sich dann endlich mit seinem Gebrauchshund die Zuchtzulassung erarbeitet hat und die Hündin dann doch nicht einsetzt, weil es eine V3 ist, man es aber erst jetzt erfahren hat.

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100619
Ich verstehe die Argumente der Züchter, so ist es nicht. Jeder Züchter kann und soll doch machen, was er für richtig hält, genauso wie auch jeder Trainer und jeder Hundehalter.

Der Dreh- und Angelpunkt dieses Forums ist und bleibt aber nunmal das Leben nach RS. Das bedeutet für Züchter die Zucht nach RS, für Trainer das Training nach RS und für die Hundehalter der Umgang mit ihrem Hund und ggf. die Mehrhundehaltung nach RS.

Dieses Forum kann und soll von Züchtern, Trainern und Hundehaltern genutzt werden, um Erfahrungen zu teilen, natürlich mit dem Ziel, RS noch effektiver umsetzen zu können. Es gibt für mich interessante Unterschiede, wie gerade Trainer und Züchter die hiesigen Erfahrungen für sich nutzen und ich darf doch sagen, dass ich es merkwürdig finde, wenn einzelne Züchter nur die Erfahrungen nutzen, die ihnen "in den Kram passen" (zB Würfe einschätzen lassen) und nicht die, die ihnen nicht "in den Kram passen" (zB Hunde von der Zucht ausschließen).

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100622
Hallo Sabuco,

ich fürchte, Du hast mich missverstanden. Ich meine, dass es durchaus die Konsequenz ist, einen Hund, nachdem man jetzt die Stellung erfahren hat, nicht zur Zucht einzusetzen. Aber es ist auch eine durchaus neue Erfahrung und wenn man trotzdem wieder züchten will, heißt das, sich komplett neu zu sortieren, dass dauert in diesem speziellen Fall mindestens 2-3 Jahre.

Nur der Holzhammer muß es nicht immer sein B)

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Re: Aw: Grundsätzliche Frage - Rasse und Stellungsstärke

11 Jahre 9 Monate her
#100625
Laika, da hast du natürlich völlig Recht! Man muss mit Ruhe und Geduld an die Sache gehen, nichts überstürzen und es eben auch aushalten können, von Züchterkollegen vielleicht schief angeschaut zu werden.
Das erfordert eine Menge Mut und Entschlossenheit!

Klar darf man seinen Frust auch mal äußern, darüber dass es einfach schwer und langwierig ist. Selbst wenn man nicht züchtet, ist es nicht immer ein leichter Weg, RS umzusetzen und wenn man es richtig machen will, steckt man automatisch viel Zeit, Geld und Herzblut in die Sache.
Mir persönlich war es bisher jeden Cent und jede Sekunde wert!
Dass sich die Cents und die Sekunden noch viel stärker aufsummieren, wenn man nicht nur nach RS leben, sondern auch noch nach RS züchten will, ist völlig klar.

Trotzdem hoffe ich, dass sich viele Züchter finden, die gewillt sind viel zu investieren, um eine wirklich gute Zucht aufzubauen, die auch den RS-Kriterien standhalten kann!
Liebe Grüße von Sanne


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