pesu schrieb: Ich muss nicht unbedingt hier im öffentliche Bereich vom N2 und V2 schreiben.
Ich kann hoffendlich von meinem Yerom und meiner Lucie berichten, denke ich.
Und um was geht es bei einer Kommunikation?
Ich dachte eigentlich immer, Kommunikation dient zum gegenseitigen Verstehen.
Nicht zum "BLa.Bla.Bla..."
Ich versteh gerade nicht.
Google jetzt mal die Bedeutung von "Kommunikation"
Hallo Susann,
ich fragte Dich deswegen nach der Stellung Deiner Hunde, da hier im Forum im Austausch der Schwerpunkt auf der Stellung der Hunde liegt. Deine V2 und N2 sind Bindehunde, die ja nu gar nicht zusammenpassen. Aber das ist ein anderes Thema. Interessiert Dich das?
Meiner ist jedenfalls ein Leithund bzw. NLH. Vielleicht ist bei Bindehunden auch die Kommunikation anders gelagert. Da will ich aber nicht mitreden, da mir die praktische Erfahrung fehlt und ich eben einen Leithund habe. Jedenfalls, wenn ich meinem Leithund bzw. NLH Befehle geben würde, würde ich irgendwann in der menschl. Chirurgie landen, da er mich schließlich massiv gebissen hätte.
Ich rede also mit NLH - nix blabla, sondern von innen heraus, lieb das Kerlchen ja und möchte auch, daß er versteht -,erkläre ihm immer wieder die Menschenwelt, erkläre ihm einzelne Situationen in der Umgebung und und. Manchmal mehrmals und öfter, da ich einen Oberbeamten habe, der zu meinen scheint, daß die Menschenwelt sich nach seinen Vorstellungen zu verhalten hätte.
Oft hat er auch recht, wenn ich es mir aufgrund seines Verhaltens bewußt mache. Es ist manchmal traurig, wie wir menschen untereinander respektlos miteinander umgehen. Hunde sind sehr sensibel in ihrer Tabuzone und respektieren sie auch beim anderen Hund. Nur wir menschen nicht.
Das Wort "Kommunikation" kommt aus dem Lateinischen "communicare" und bedeutet: "teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, Anteil nehmen, sich beraten, besprechen" (Stowasser, S.88).
Von wegen Katzen: als ich NLH-Loui endlich nach monatelangem "Gassigehen" im Tierheim aus dem TH zum Probewohnen zu mir holte, sagte jeder, ich sollte einen Maulkorb nehmen, da ich zu hause eine alte Katze habe, auch noch ohne Vorderkrallen. Ist eine Amikatze und die Amerikaner amputieren die Vorderkrallen, damit sie die Möbel nicht kaputt machen könnten - und schneiden bei Hunden die Stimmbänder durch, damit sie nicht mehr bellen können.
Ich weigerte mich, den Maulkorb zu nehmen und klar bellte NLH-Loui (bevor er eingeschätzt war) meine Katze an und ich erklärte ihm, daß wir jetzt zusammen wohnen und ein Team sind etc. pp. Ich schnappte mir schließlich die Katze und setzte sie rechts von mir auf die Couch und links saß NLH-Loui. So. NLH Loui verstand und respektierte und alles andere im Einleben überließ ich den beiden. Und es klappte. Die Katze ging anfangs sehr auf Abstand und fand es komisch, wenn er zu ihr kam, um sie zu beschnuppern. Inzwischen respektiert sie es, obwohl sie schon manchmal maunzt, als wollte sie sagen, hund, langsam müsstest du wissen, wie ich rieche. Inzwischen darf die Katze sich alles bei ihm erlauben, sogar an seinem Futter schnuppern, er respektiert es. Oder er schläft und sie läuft zentimerterweise an seiner Nase vorbei. Unglaublich.
Draußen mit Katzen geht es inzwischen auch für mich überraschend gut. Damals im TH hat er sie angebellt und gejagt und wenn wir beim und nach dem Probewohnen unterwegs waren, hat er Katzen auch immer angebellt. Jetzt nicht mehr. Kommunikation halt, was Vertrauen(sarbeit) vorraussetzt. Ich denke, mit einem Leithund ist es Teamarbeit, also man lernt von- und miteinander. Und dann klappt es wunderbar.
Deine V2 und N2 sind wohl nicht so glücklich miteinander und es fehlen ihnen ihre passenden Hunde. Aber das weißt Du wohl schon, nicht?