Karosa schrieb: Ich glaube, User Pesu hat ihre Frage hinreichend beantwortet bekommen. Seit vorgestern war sie nicht mehr hier.
kage schrieb: Deine Frage bezüglich Kommunikation ist ganzheitlich zu sehen. Man kann mit Hunden nicht in Zusammenhängen reden, wenn man den Hunden durch sein Handeln, gleichzeitig signalisiert, dass man von ihnen keine Ahnung hat. Und dass meine ich nicht wissenschaftlich theoretisch, sondern dazu reicht, einfach nicht passende Stellungen zusammen zu halten.
Mit dem Vorrang-Leithund und dem Mittleren Bindehund im VorrangRudel aus Italien läßt sich ganz normal kommunizieren und es ist kein Wunder, wenn die Tiere ihr Verhalten dabei verändern und auch Wünsche nachvollziehen.
Geht mit ganz fremden Hunden. Hauptsache du mutest Hunden nicht zu außerhalb ihres Minimums an Sozialgefüge leben zu müssen.
Es geht dabei nicht um Worte, sondern um menschliche Disziplin innerhalb einer ernsthaften Kommunikation punktgenau zu erklären und Hunden daraufhin die Möglichkeit zur Selbstkorrektur zu ermöglichen. Dabei hilft den Hunden, wenn sie die Zusamenhänge begreifen können. Die Sprache dient nur als Hilfsmittel gedankliche Disziplin einzuhalten.
Ein Nein kann da auch mal fallen, wenn man nach der Erklärung die einzelnen Handlungsvorschläge der Hunde daraufhin bewertet.
Aba schrieb: Ich denke es geht hier nicht um die Worte ansich, die Du benutzt. Du kannst Deinen Hund auch in nepalesisch Dinge erklären.
Das Sprechen hilft vielen nur dabei, im eigenen Kopf Bilder der jeweiligen Situation entstehen zu lassen - diese Bilder "liest" Dein Hund. Die Worte sind im wurscht.
Durch das Sprechen konzentrierst Du Dich auf die jeweilige Handlung die Du erwartest.
pesu schrieb:
Wo bin ich hier gelandet?
pesu schrieb:
Gedanken lesen, ohne die Worte zu verstehen?
pesu schrieb:
... Die Bilder , die in meinem Kopf entstehen, liest mein Hund?!
Meine Worte sind ihm echt wurscht. ...
Sanne schrieb: Wichtig:
Hier wird etwas wichtiges unterschlagen. Selbstverständlich soll muss man auch dann Grenzen setzen, wenn man seine Hunde Stellungsbefehl behandelt!
Nur die Vorgehensweise ist dabei anders.
Wenn man einen Eckhund hat, dann sollte man eben nicht den Weg gehen, dem Hund jeden Schritt vorzugeben, wie das gerne in der Hundeausbildung gemacht wird.
Man teilt den Hund verbal seine Zielvorstellung mit (z.B. Katze in Ruhe lassen), man erklärt dabei auch detailliert, warum das nötig ist. Man lässt den Hund darüber nachdenken und man lässt ihn selbst eine Lösung finden. Ob diese Lösung dann letztendlich ein Vorsitzen beim Halter (eher nicht) oder ein selbständiges Ausweichen (wahrscheinlicher) ist, spielt dabei keine Rolle. Es soll lediglich eine für den Menschen funktionierende Lösung sein.
Wenn der Hund aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage ist, selbst eine akzeptable Lösung zu wählen, dann setzt man als Mensch eine Grenze, in der Art und Stärke,
Karosa schrieb:pesu schrieb:
Gedanken lesen, ohne die Worte zu verstehen?
Und aus der Stimme hören, welche Gefühle dort mitschwingen. Der Rest ist Interpretationssache seitens des Hundes. Und die sind richtig gut darin.