Friedliche Anfrage

Nadya schrieb:

pesu schrieb: Ich habe heute meine kleinen griechische Straßenhündin ohne Leine in einen abgegrenzten Parkbereich laufen lassen.

Die Maus wußte sofort, was ich von ihr wollte.
Aber ihre Intressen waren ihr eutlich wichtiger.

Da konnte ich rufen und sonstiges.

Und da helfen auch Eure Erklärungen nicht.

Und all die oben genannten Erläuterungen sind so was von Wirkunglos.

Das geht nicht einseitig, man sollte dem Hund auch "zuhören", was er zu sagen hat, da hilft RS, es dauert sonst noch länger ohne das Wissen um die Stellung, also das Zuhören.

Und es unglaublich, wie das funktioniert, nicht von heute auf morgen, das ist wie wenn man in einem fremdsprachigen Land ist, z.B. China, man hat nichts, worauf man zurückgreifen kann.

Ich bekomme jedesmal Gänsehaut, wenn die Unterhaltung klappt....

Aber ich glaube es geht Dir gar nicht darum zu verstehen, Du hast Angst Dich darauf einzulassen, denn alles ändert sich dann, wenn man MIT seinem Hund lebt, statt ihn zu benutzen.

Keine Angst, ich habe meine Hündin klar und deutlich verstanden.
Unsere Unterhaltung klappt so was von deutlich.
Aber leider passt der Wille meiner kleinen Straßenhündin nicht in unsere Welt.
Wenn ich könnte, würde ich diese kleine , friedliche Seele überall hin laufen lassen.
Selbst in Eure HUnde könnte sie frisch , fröhlich, frei, rein laufen.
Würde der Kleine nichts machen und mir auch nichts.

Aber vielleicht Euch.

Und das glaubt mir meine Kleine so was von nicht.
Da kann ich reden...!

Pesu,

du hast nichts verstanden.

mein MBh kann in "alles und jeden frisch fröhlich frei reinlaufen",
und er ist sicher genauso freigeistig wie deine Pflegehündin RS unbekannt, da nie eingeschätzt.

Aber er macht es nicht.
warum - im Gegensatz zu deiner Pflegehündin.

Weil ich seine Stellung anerkenne und lebe, jede Sekunde.

Du nicht.
denn:
du weiß ihre Stellung nicht.

Mein MBh ist ansprechbar dadurch, daß ich seine Stellung konsequent berücksichtige.

Deine Pflegehündin ist nicht ansprechbar, sie trifft Entscheidungen laut deiner aussage, die dir nicht gefallen.


RS geht nicht selektiv.
Das geht ganz oder garnicht.

und der erste Schritt ist: Hunde einschätzen lassen.

an diesem ersten Schritt haderst du seit drei Jahren herum und kommst nicht zu Potte.

Also ich weiß genau, das Hunde ein verstehen.
Als unsere mit knapp 5 Monaten über den TS per Zufall, ja Zufall, weil ich vor Weihnachten eigendlich kein Hund aufnehmen wollte
Egal, sie war ein panisches Bündel Angst, verkroch sich unter meinen Schreibtisch, wenn jemand aus der Familie rein kam und hatte vor Gott und der Welt Angst ohne Ende.
Ich habe ihr aus meinem Gefühl heraus immer alles erklärt, die Mülltonnen, Abfallsäcke die mega Horror waren, Kinder gingen überhaupt nicht, und dann noch diese unheimlichen Spielzeuge *brrr*
Jedes und alles habe ich ihr erklärt, was es ist, wozu, wie ungefährlich und und und.
Heute guckt sie Kinder beim spielen interessiert zu, Mülltonnen und co, püh interessiert sie auch net mehr und so viele Dinge des Alltages mehr.
Dabei hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, man redet doch nicht mit Tieren
Aber wenn ich so nach denke, ich habe allen meinen Hunden bei Angst die Sachen und Situationen erklärt und sogar gezeigt, indem ich hin bin und demonstriert habe, es tut nix. Selbst meinem Kater, der eine reine Wohnungskatze war und nun in den Garten mit darf, erkläre ich immer, bleib im Garten, hinterm Zaun könnte es gefährlich sein und er hält sich bisher super daran.
Auch deshab bin ich eigendlich hier gelandet, weil ich einen zweiten Hund suchte und immer vom Gefühl her unsicher war, passt er zu Chilli? Was wenn nicht?
Da kannte ich ja RS noch gar nicht und heute bin ich froh, das ich intuitiv gezögert habe, mal wieder auf mein Bauchgefühl gehört und erleichtert, das wir kein Fehler gemacht haben.
Wer denkt Tiere verstehen keine Sprache, dabei ist Sprache auch nur Energie und Tiere lesen sie immer, der hat kein gutes Gefühl dafür.
Ich freue mich aufs WS morgen und bin gespannt, was dabei rauskommt und meine ungeaue Vermutung zutrifft.
Fast vergessen, sie wollte als sie mutiger wurde ungebremst auf Menschen zu, wobei sie aus unsicherheit auch mal prollte oder Tiere scheuchen. Da war immer meine Ansage, nur gucken net anfassen. Hat auch gut geklappt, vorallem bei Krähen, Katzen und Co.

pesu schrieb:
ein HUnd findet also so ganz von alleine eine für den Menschen funktionierende Lösung.

ABER wenn nicht, dann setzt man als Mensch eine Grenze...


Was denn nun?

Worte sind "Schall und Rauch", der Hund findet alleine Lösungen im Sinne es Menschen und ansonsten ....?

Sag mal Susann,
nur eine einzige friedliche Frage von mir:
Ist dir bewusst, dass deine Postings auf die Antworten die dir die User gegeben haben (und sich dabei wirklich Mühe gegeben haben scheint mir),
hochprovokant wirken?

Wenn es dir nicht bewusst ist, hilft vielleicht ein geänderter Schreibstil.

pesu schrieb:

kristinmitpodi schrieb: Kannst du auch noch kurz angeben, wann deine beiden Hunde eingeschätzt wurden?

Was hat das bitte jetzt mit dem Thema zu tun?

Ich will hier nicht angreifen und ich will RS nicht verneinen.

Aber einiges stelle ich nun mal in Frage..

Pesu, es ist so, dass wenn Du Unstruktur zuhause hast, diese Dinge nicht so gut funktionieren, weil die Hunde im Stress- und Reparaturmodus sind. Da kannst Du sie nur erreichen, wenn Du laut und dominant bist. Für die leiseren Töne sind sie nicht empfänglich.

Darum ist auch Entschleunigen wichtig, Verzicht auf Außenreize und vieles mehr.

All diese Dinge, die wir hier versuchen, funktionieren am Besten in der Gesamtheit, denn das, was Du jetzt herausgepickt hast, ist nur ein Bausteinchen.

Aber auch Deine Zweifel kann ich verstehen, ich hätte es anfangs auch nicht für möglich gehalten. Ich hatte aber stellungsstarke Hunde und nur eine klitzekleine Lücke, die ich gefüllt hatte mit meiner N3. Seit dem geht es langsam aber stetig bergauf.

Trotzdem: Wir wollen Dich nicht überzeugen. Du hast gefragt, wir haben es erklärt, Du möchtest es nicht glauben. Ich denke, an dieser Stelle ist alles gesagt, wer noch das dringende Bedürfnis hat, etwas dazuzutun, hat 2 Stunden die Gelegenheit, dann werde ich das Thema schließen.

Ich danke Euch für Eure ehrlich gemeinten Antworten.

Und natürlich weis ich, dass ich in meiner Art zu schreiben, nicht leicht zu vertragen bin.
Sorry, aber ich gebe mir schon viel Mühe.
Und das ich einfach gesperrt werde, dass bin ich schon von Polar-Chat gewöhnt.

Und noch etwas, bevor ich nicht mehr schreiben darf:

meinem "Meide"Schäferhund hat die Art und Weise des Umgangs, wie hier geschrieben, sehr geholfen.
Nur meine sehr selbstständige, auf sich gestellte Straßenhündin, der könnt ihr viel erzählen, wenn der Tag lang ist.

Und nun sind die zwei Stunden um und ich bin wie gewohnt "Mundtot"

Die zwei Stunden sind um , wenn die Uhr es sagt,
nicht wenn Pesu es sagt.

ich habe noch eine Frage:

warum lässt du deine Hunde nicht einschätzen?

Wenn du ehrliches Interesse an Rs hast,
dann ist das die Grundvoraussetzung.

Wenn man aber nur heiße Luft fabrizieren will,
dann pfeift man auf eine Einschätzung und eröffnet solche Themen wie dieses hier.


und ich habe noch eine Frage:
warum hast du eine uneingeschätzte Hündin zu einem uneingeschätzten Rüden dazugenommen.?


Kannst du das beantworten?
es sind zwei einfache Fragen, die Antworten leicht hinzuschreiben unmißverständlich.

Warum machst du mit deiner Straßenhündin keine entschleunigten Spaziergänge an der Leine in reizarmer Umgebung?

Auch bei deiner Straßenhündin helfen Erklärungen, nur nicht in dem Zustand, in dem sie sich momentan befindet. Die Anwesenheit deines Ersthundes kann dabei eine größere Rolle spielen als dir bewusst ist.
Es ist nicht möglich, bei Hunden in Unstruktur an die Gemeinschaft zu appellieren, weil es aus Hundesicht keine Gemeinschaft ist.

Ich denke, das ist bei Hunden wie bei den Menschen auch: nur wer offen, entspannt und bereit ist, kann wirklich kommunizieren. Menschen und Hunde haben unterschiedliche Sprachen. Der Hund allerdings lernt unsere - fürchte ich - schneller als wir seine. Nur, dass das nicht unbedingt bedeutet, dass er auch unsere Wort hört. Er reagiert zunächst auf die Körpersprache, die Gefühle, die Präsenz. Die Energie, die wir ausstrahlen. Er sieht auch die Bilder in unseren Köpfen, bzw. liest die Intentionen. Da aber Kommunikation keine Einbahnstraße ist, ist es erforderlich, dass wir auch die Hunde "lesen" lernen. Ein Hund, der alleine "munter" durch die Landschaft schießt, ist vermutlich nicht sehr aufnahmefähig für das, was ich zu sagen habe. Er muss schon zuhören. Das aber kann er nur, wenn er auch auf Empfang gestellt ist, mit mindestens einem Ohr bei mir ist. Und um das zu erreichen, reicht es nicht, einfach zu reden. Ich muss mir schon die Mühe machen, eine "Leitung" aufzubauen. Der Hund versucht das dauernd. Wie oft hören WIR nicht zu? nehmen seine Signale, die so unendlich feiner sind als unsere nicht wahr. Oder nehmen sie wahr und können sie nicht interpretieren? Vielleicht macht er dann einfach irgendwann dicht. Und dann kann ich genau so gut einer Mauer etwas erklären. Die Bereitschaft zum Zuhören und auch die Bereitschaft des Menschen, zu lernen, WIE ein Hund - je nach Stellung - kommuniziert, kommunizieren KANN ist das Wichtigste. Dann erst fängt das Abendteuer Kommunikation erst an. Kommunikation im Sinne von "gemeinsam und miteinander sprechen". Hat meiner Erfahrung nach auch ganz viel mit Vertrauen zu tun. Die ersten wirklichen Blicke, die ich von meinem Hund bekam, nachdem ich begann zu VERSUCHEN, ihn zu verstehen, die waren so anrührend, weil sie eigentlich ein einziges großes Fragezeichen waren: EHRLICH?? du MEINST das WIRKLICH ernst? Du WILLST ... er fragte mit den Augen immer wieder nach. Und als er verstanden hatte, dass ICH verstanden hatte, machte er ein paar glückliche kleine Hopser und stupste mit der Nase in meine Hand. Und er ist kein Hund, der ständig ausgelassen irgendwie rumhüpft, bei ihm hat das Hüpfen eine Bedeutung. Bei allen anderen Hunden aber auch. Je nachdem, was sie gerade sagen wollen ....

pesu schrieb: Ich danke Euch für Eure ehrlich gemeinten Antworten.

Und natürlich weis ich, dass ich in meiner Art zu schreiben, nicht leicht zu vertragen bin.
Sorry, aber ich gebe mir schon viel Mühe.
Und das ich einfach gesperrt werde, dass bin ich schon von Polar-Chat gewöhnt.

Und noch etwas, bevor ich nicht mehr schreiben darf:

meinem "Meide"Schäferhund hat die Art und Weise des Umgangs, wie hier geschrieben, sehr geholfen.
Nur meine sehr selbstständige, auf sich gestellte Straßenhündin, der könnt ihr viel erzählen, wenn der Tag lang ist.

Und nun sind die zwei Stunden um und ich bin wie gewohnt "Mundtot"

Nein, Du bist dann nicht mundtot gestellt. Nur zu diesem Thema ist irgendwann alles gesagt, hernach kommt nur, dass man sich gegenseitig stimmungsmäßig hochschraubt, der Ton dann schärfer wird, usw. Das möchte ich uns allen ersparen.

Du bist mit neuen Fragen und als Gesprächsteilnehmer überhaupt gerne weiter hier gesehen, wenn Du wirklich verstehen und lernen möchtest.